NVA-Kübel > DDR-Brief

  • Das scheint wirklich ein Kennzeichen einer Privatzulassung zu sein. Das B am Anfang steht für Bezirk Schwerin.


    Welche Fahrgestellnummer hat er denn? Sollte sie mit E oder 29 beginnen, handelt es sich um eine Ersatzkarosse. Das Baujahr ist dann nicht mehr herauszufinden.

  • Da steht "Spezialkraftwagen" und für den Typ nur 601
    (kein A, F oder Z)..


    Kann das jemand deuten ??


    @ Trabisammler:


    Ich dachte immer, die E-Karossen hätten grundsätzlich ein E-... davor und
    die 29 ... wäre für alle Originalkarossen außer Limou und Kombi ab den frühen 70ern?


    Dann würde sich ja die Frage ergeben, ob ggf. auch mal der Typ beim Neuaufbau gewechselt
    wurde. Eine Limou zu einen Kombi zu ändern gab es wohl, vielleicht ja auch zu einem Kübel.
    Wenn der im Bereich Schwerin gelaufen ist, könnte es ja ein Militärangehöriger veranlasst haben.
    Es scheint schwer zu sein, da noch Fakten zu bekommen.
    In meiner Verwandschaft gibt es zu Fahrzeug- und Karosserieumbauten nur den Satz:
    "Es war nach Paragrafen nichts erlaubt, im Einzelfall aber das meiste möglich."

    30 Jahre Trabi can't be wrong !

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  • Was ist denn das für ein Kennzeichen? BCC 75 - 27 geht gar nicht!
    Entweder BCC und dann eine Zahl. der Strich und zwei Zahlen, oder Zwei Buchstaben und 2 + 2 Zahlen. etwas Anderes gab es in der DDR nicht. In der CSSR gab es solche Schilder, da wäre es Bratislava!
    Fahrgestellnummern beim Kübel waren siebenstellig. Entweder z.B. 1 900 345 oder z.B. 2 900 467. Ersatzkarossen hatten entweder z.B. E 190 221 oder z.B. E 290 222. was Anderes gab es nicht! Übrigens konnte man beim damaligen Vermittlungskontor (staatliches Kontor für Maschinen und Materialreserven) auch den Kübel als Privatperson bestellen (Wartezeit 8 - 9 Jahre). Dazu gab es die Auflage, das Fahrzeug innerhalb eines Jahres ohne Neuteileverwendung in eine Limousine oder einen Universal zu "verwandeln". In der DDR war es nämlich seit etwa 1965 nicht mehr erlaubt, Militärfahrzeuge privat zu betreiben.
    Gruß Jürgen

  • Einspruch!! ;) ;) ;)


    Meine beiden Kübel haben die Fahrgestellnummern E 232370 und E 234842.


    Neben der Fahrgestellnummer E 232370 sind die Zahlen 0289 eingeschlagen, was ich als Baujahr 1989 interpretiere.
    Beide Kübel 1991 von der VEBEG gekauft.


    Könnte das mit den Schraubenfedern zusammenhängen?


    Stelle auch gern Beweisfotos ein.
    Hajo

  • Hallo Hajo,
    Deine Fahrgestellnummern erhärten bei mir immer mehr den Verdacht, daß am Ende der achtziger Jahre die Ersatzkarossen einfach durchnummeriert wurden, egal, ob Limo, Kombi oder Kübel. Die 0289 ist Februar 1989.
    Gruß Jürgen

  • es war BCC 7 - 27. Die 5 hat sich nur eingeschlchen ;)
    Der Wagen ist mittlerweile für kleines Geld verkauft. Ich habe ihn aber
    nicht genommen. Unter cm-dicken Sandkrusten fand sich - nein, nicht
    Elaskon, sonder viel Rost. Das sah man erst, als er aus der Scheune war.