Tach !
Beim schnüffeln in der Galerie hier sind mir die Lackierten Motoren und Getriebe 
aufgefallen ...hatt jemand erfahrungen damit oder kann mir jemand Tipps geben ? Ich denke mal Hitzebeständige Farbe ist klar, aber muss man irgendwelche besonderen vorarbeiten durchführen 
Kann mir gut vorstellen das ziemlich schnell abblättert ?????
Der Untergrund muss wie bei jedem Lack absolut fett und öl etc. frei sein.
Also am besten vorher Trockeneis strahlen (lassen) oder viel spaß beim Putzen!
Kurbelgehäuse Motor und Getriebe brauchen keinen hitzebeständigen Lack. So warm werden die nicht.
Ich bin der Meinung, dass an solchen Stellen das Pulvern besser ist. Es ist auf alle Fälle robuster als Lack und vorallem auch günstiger...
Wobei ich vor kurzer Zeit mal gehört habe, dass gepulvert nicht Fett-beständig ist. Es soll sich dadurch auflösen!?
Vielleicht könnte man das an dieser Stelle mit klären...
Um mal den Blick auf die Kühlung zu richten. alles was eine Schicht aufbringt ist schlechter für die Luftkühlung. Also wenn aus optischen Gründen was farbig am Motor werden "muß" dann würde ich auf Eloxieren setzen. Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn.
Um mal den Blick auf die Kühlung zu richten. alles was eine Schicht aufbringt ist schlechter für die Luftkühlung. Also wenn aus optischen Gründen was farbig am Motor werden "muß" dann würde ich auf Eloxieren setzen. Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn.
Hm... Also ich weiß von einigen Simsontuntern die ihre Zylinder von außen ganz grob Strahlen damit sich die oberfläche vergrößert durch das Rauhe und dann danach Schwarz Hitzefest lackieren weil so wohl eine bessere Wärmeabfuhr Zustande kommen soll..
Einige lackieren auch nur ihre Zylinder und Köpfe Schwarz und meinen das würde was bringen..
Das mit dem Strahlen seh ich ja noch ein nur das andere macht in meinen Augen keinen sinn lasse mir aber gerne mal von jemanden mit mehr Ahnung das gegenteil erklären 
ein normaler 2k lack ist bis ca: 120 hitzebeständig
Hallo 2TViper,
ich habe im Buch von Helmut Hütten „Schnelle Motoren...“ Ausgabe 10, Seiten 177-178 und 189-190 von Erfahrungen von BMW in den 50ern gelesen.
Sogar eine dünne Lehmschicht hatte sich gegenüber dem blanken Alu verbessernd ausgewirkt.Auch eine Bosch-Untersuchung von 1974 (Kühlung elektronischer Geräte in Kfz, Bosch Technische Berichte 1975) bestätigte die bessere Wärmeableitung.
In einer – leider bei mir nicht mehr vorhandenen- älteren Ausgabe des Hütten gab es auch eine Zeichnung mit den gemessenen Temperaturen.
Weil die Kunden den „Mohrenkopf“ nicht annahmen, wurde beim Zylinderkopf der R26 die Rippen-Kühlfläche um 50% vergrößert.
Schwärzen scheint doch was zu bringen.
Eloxal ist natürlich das Beste, auch weil temperatur- und abriebfest.
Gruß
Klaus
Natürlich bringt eine bessere Infrarotstrahlung durch schwärzen was, aber nur wenn man den Motor dabei nicht durch Lack oder Kunststoffbeschichtungen isoliert.
Das mit dem Lehm würde ich gern mal genauer lesen. kann mir aber vorstellen wenn der Lehm dann richtig durchgetrocknet wurde der Vorteil auch hinüber ist. außerdem ist ja lehm ein guter Wärme speicher vielleicht hat es was damit zu tun. Die Wärme würde ich nur ungern speichern wollen. zum wegbringen der Wärme ist ja die Strömende Luft da.
Weil ich gerade dabei bin, meine Motorhälften zu reinigen, folgender Gedanke eines Ing. : flache Strukturen leiten Wärme schlechter ab als rauhe, daher ist eine glatte Oberfläche grundlegend schlechter als strukturierte, da deren Fläche größer ist.
Wärmeres Kurbelgehäuse bedeutet bessere Kraftstoffmischung, gleichzeitig magert bei gleicher Bedüsung das Gemisch ab, also eventuell weniger Leistung.
In wie weit sich die zwangsläufig in den Jahren bildende Ölkruste auswirkt, ist noch offen.
