Koni Stoßdämpfer

  • Ich will jetzt in meine Pappe eine TF 120 einbauen. Kann ich meine roten Koni-Dämpfer (die laut Gutachten eigentlich für eine TF 70 vorgesehen sind) weiterhin verwenden oder gibt es da Probleme?

  • Bei einer TF120 müssten doch die Dämpfer fast egal sein. Hauptsache die Dämpfung ist möglichst groß. Da gibt´s doch eh keinen Weg mehr, der zurückgelegt wird .... :zwinkerer:

  • Moin.


    @Berni: Auch bei einer 120er Feder ist noch ein gewisser Restfederweg vorhanden, der natürlich auch gedämpft werden sollte. Dort kann also ein Seriendämpfer nichts mehr ausrichten da er nicht mehr in seinem Wirkbereich arbeitet bzw. viel zu lang ist und damit anschlägt. Ich halte persönlich von Dämpfern anderer Fabrikate überhaupt nichts. Da hat es doch nur mit dem Zufall zu tun, wenn die Hub/Zug Charakteristik etwas mit der der originalen zu tun hat. Ich würde ca. 60mm gekürzte Seriendämpfer für diese Höhe empfehlen. Härte kann man dann auch ausprobieren.


    Schönen Tag.

    Kacke auf dem Trabidach wird erst bei 180 flach. :hä:


    ifa-ig-sachsen

  • Wieso sollte man die Druck-/Zugstufe (Charakter) bei einer 120mm Feder so belassen wollen wie orig. Da treten ganz andere Kinematiken auf. Um ein vernünftiges Fahrwerk zu haben braucht es schon Änderungen.


    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • @ Viper: genau: ich schrieb ja, ander Härte kann man dann auch rumprobieren. Genau genommen ist das tieferlegen einer Blattfeder ja eher ein Schwächen der Tragwirkung somit wird eine optimierte Dämpfung gebraucht. Es gab einige Strategen, die mit tiefgesetzten Federn, Dämpfer anderer Serienfahrzeuge(Opel, Ford, Käfer und Lada probiert haben und damit Schiffbruch(Federbruch) erlitten. Auf Druck hart und Zug weich darf die Charakteristik gar nicht mehr sein, da schafft es die Feder nicht mehr schnell genug(durch geringere Vorspannung) den Dämpfer auseinanderzuziehen da liegste bei ner Wellenpiste im Dreck.

    Kacke auf dem Trabidach wird erst bei 180 flach. :hä:


    ifa-ig-sachsen

  • verwechselst du da jetzt was?


    "auf druck hart und zug weich ... liegste im dreck"


    natürlich gehen die serien ladadämpfer oder auch koni wunderbar bei der üblichen tieferlegung bis ca. 100mm!!! 120 hab ich noch nicht ausprobiert, sollte aber gut gehen...



    worin besteht eigentlich der unterschied zwischen dem kürzeren und härteren ladadämpfer und einem gekürzten und härter eigestellten trabant seriendämpfer??? :winker:

    Einmal editiert, zuletzt von Little ()

  • @little: Natürlich müssen sie auf Druck hart und Zug weich sein. Habs ja selber sogar danach noch so definiert. :verwirrt: Peinlich, wenn man sich das vorher nicht nochmal durchliest bevor man es reinstellt. :error:
    Danke für den Tip. Nicht das jetzt schon 2-3Freaks an den Dämpfern gespielt hat.

    Kacke auf dem Trabidach wird erst bei 180 flach. :hä:


    ifa-ig-sachsen

  • Binoxe: Warum bedeutet das Tieferlegen bzw. Umschmieden einer Blattfeder eine Schwächung der Tragwirkung??? Nicht wenn´s professionell gemacht wurde. Klar, so´n Schmied macht´s nach Gefühl, aber mit Erfahrung.


    Die Verwendung von Seriendämpfern bei extremer Tieferlegung geht natürlich, aber dann arbeiten die Dämpfer auf den Anschlaggummis und man hat zwar genau den gewünschten Effekt (auf Druck hart und Zug weich), aber auf Zug ist´s dann eher zu weich und für den Dämpfer auch suboptimal. Deshalb gibt´s ja gekürzte Dämpfer.


    Mein Beitrag oben war natürlich etwas übertrieben. Der Restfederweg muss natürlich noch vernünftig gedämpft werden. Allerdings frage ich mich wo die Strassen für eine TF120 sind? Ich hatte das auch mal vor, komme aber so langsam wieder davon ab, weil ich auch noch vernünftig schnell mit meinem Gerät um die Kurve will. Und das geht nicht durch Querversatz-Hopsen ... :zwinkerer:


    Viele Grüße vom Bernhard ...

  • es soll solche abgelegenen gebiete in D geben, wo die strassen so glatt sind @ boernhord. :winker:


    habe ich aber auch nur gehört... :grinsi:


    ich habe ne 70er drinn und da geht schon noch ne menge. für die strassen hier rund um dresden ist es aber GENAU RICHTIG.


    ich habe aber einige kunden, die die kundenparkplätze auf meinen hof NICHT nutzen können. ich sollte aus meiner einfahrt doch lieber mal ne rennstrecke machen.... :zungeaus:

  • @little: Ja, hab ich auch gehört, dass es solche Pisten gilbt. Bei einer Fahrwerkseinstellung für den Nürburgring (und das ist nicht die beste Strecke!) könnte man über solche Tieferlegungen reden.


    Bei einer TF120 brauchen wird aber über´s Fahrverhalten nicht mehr diskutieren. Das ist dann ´ne reine Designfrage. Grundsätzlich natürlich auch total ok. Sollte einem nur bewusst sein.


    Ich denke mittlerweile auch, dass ´ne 70er Feder ein sauberer Kompromiss aus coolem Design und wirklichem Fahrspaß darstellt. Wie gesagt, ich war auch ursprünglich auf ´nem anderen Trip.


    Weiterhin geschmeidiges Wochenende, Bernhard ...

  • bernard: Ein flacher machen der Blattfeder beim Trabant bedeutet erstmal immer ein Schwächen der Tragwirkung, da diese Blattfedern immer über ihre Sprengung tragen. Das kann ein Schmied natürlich ausgleichen, indem er weitere lange Lagen einzieht. Erstens wird dabei die Feder irre schwer und zweitens ist das kein richtiges federn mehr, da eigentlich nur die Lagenenden noch aufliegen und die unteren Lagen sich weiter durchbiegen als die oberen. Little müßte dir das eigentlich auch bestätigen können. ER geht zum gleichen Schmied und dort bekommt jeder Kunde jedesmal den gleichen Kurzlehrgang zur Blattfedernkunde. :grinsi: :grinsi: :grinsi:

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  • Binoxe: Ok, das macht Sinn. Du gehst also davon aus, dass die Blattfeder soweit geplättet wird, dass die Sprengung um null bzw. negativ wird? Ist das richtig? Und ist das bei einer Tieferlegungsfeder in der Realität auch so? Da fehlt mir die Erfahrung ...


    Viele Grüße vom Bernhard ...

  • nööö, das versteh ich nicht. was hat den die form der blattfeder mit der tragwirkung zu tun???


    NICHTS!


    es sei denn du würdest das hebelgesetz meinen, denn demnach ist der hebel bei ner geraden blattfeder länger als bei ner gebogenen. das passt hier ja aber auch nicht, da die bei unserm schmied tiefergelegten federn ja auch gekürtzt sind und zwar weiter als nötig, so dass also der hebel insgesamt auch kürzer wird. zusätzlich ist eine lage mehr drinn um die feder HÄRTER WIE ORIGINAL zu machen! :winker:

  • @Little: Die Form der Feder hat schon was mit der Härte zu tun. Ich fahre Sprengung 45mm. Dabei mußten 6 lange Lagen(2 zusätzliche) dafür hinlangen, das der Wagen wieder einigermaßen straff federte. Insgesamt also 13 Federlagen.

    Kacke auf dem Trabidach wird erst bei 180 flach. :hä:


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  • boernhord
    eine 3Jahre eingebaute 70er Feder hat annähernd Sprengung null oder sogar minus. Das ist also Realität


    @little
    nicht alles was man nicht versteht ist gleich falsch.


    Binoxe
    meine Feder hat auch eine Lage mehr drin. das macht auch absoluten Sinn



    Gruss 2TViper :2tviper:

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  • @2T: Wir kommen zwar hier absolut vom Koni-Thema ab, aber redest du von einer Kunze TF 70? Mit 3Jahre Sprenung 0 das wäre ja herb. Soweit sollte sich eine TF 70(hat ja auch ne Zusatzhauptlage) aber noch nicht durchdrücken.

    Kacke auf dem Trabidach wird erst bei 180 flach. :hä:


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  • Nein das ist nicht meine Feder. Hab nur schon so etwas gesehen. Ob die nun noch 10-20 mm Sprengung hatte kann ich nicht genau sagen.


    Meine Feder kam als 90er(TF70 nachgemessen) und ist nach ca. 5-6 Jahren ca. 10mm tiefer. das ist glaub ich O.K.



    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
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    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


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