Überwintern in Garage - Aufbocken : ja oder nein ?

  • Hallo,


    da bei uns nun langsam der Winter kommt, wird mein Trabant wohl in 2-3 Wochen mit dem Winterschlaf beginnen.


    Auto steht in Garage, Temperaturen fallen teilweise auf -20 Grad ab.


    Nun zur Frage : wie überwintert man mit einem 601er BJ 79 am besten ? Tank werde ich vollmachen, [lexicon]Batterie[/lexicon] 6V kommt mit ins Haus ans CTEK Ladegerät, ins Auto kommt eine Entfeuchtungsbox mit Granulat um Kondensbildung zu vermeiden.


    Ursprunglich war nun geplant, das Auto auf 4 Böcke zu stellen, um Standplatten, usw. vorzubeugen. Nun mache ich mir jedoch Gedanken, wie der Aufhängung diese 4-5 monatige "Hängepartie" bekommen wird.


    Also, was tun ?


    Gruß
    Lars

  • Nichts. Reines Überwintern immer auf Rädern. Luftdruck ruhig auf 3 Bar erhöhen.
    Es ist eine gute Gelegenheit, gleich Hohlräume und Unterboden zu konservieren (z.B. Graphitlösung).
    Bremsen könnte man zerlegen (RBZ), wer den Aufwand nicht scheut.
    Die Entfeuchtungsbox bitte in die Garage, nicht ins Auto. Was soll die da. Fenster runter und Türen/Kofferklappe nur anlehnen/nicht schließen.
    Tank voll, [lexicon]Batterie[/lexicon] raus.
    Rest: Suche :zwinkerer:

  • Beim letzten Satz stimme ich nur teilweise zu: Gilt nur, im sicheren Wohngebiet unter Sichtweite der Garage.
    In einem abgelegenen, einsamen Garagenhof eher nicht, sonst fährt das Auto bald ein Fremder, und die Versicherung zahlt nicht!

  • Nach inzwischen 6-jähriger Erfahrung mit Pappenwechsel Sommer/Winter kann ich nix neues beitragen - aber meine Vorredner bestätigen (ich hab bloß den Reifendruck auf 2,8 erhöht :grinser: ). Und bei mir standen die Autos immer draußen - bei oft sehr viel Schnee (also auch keine technische Entfeuchtung - ist jetzt vorbei, hab für nächsten Winter Tiefgarage organisiert :top: )

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • stell ihn doch auf ein satz alte trabi felgen wenn du welche hast??
    habe meinen immer auf planke (ohne reifen)gestellt un saisonauftakt einfach kurz umgeschraubt fertig.
    ansonsten alles so mache wie es hier schon gepostet war...

  • Die Türen würde ich nicht offen lassen... türe zu machen! Die Karosse arbeitet je nach Themparatur und dann schließt die dannach nich mehr so schön. Ob ihrs glaub oder nich das stimmt wirklich... weiß net 100% wieso aber is so...

  • Die sollen nicht sperrangelweit offen stehen, sondern nur in der Fangraste hängen. Da passiert nichts, außer, das die Gummis nicht so platt werden.

  • eigentlich reicht´s wenn die fenster nen spalt offen bleiben(zwecks durchlüftung),in ne garage die feucht ist würd ich mein auto eh nicht stellen(besser nenen paar lüftungslöcher mehr in die tür und auch im dach,falls nötig)denn wie ein sprichwort sagt: in der garage müssen dir die hosenbeine flattern.


    die batterie kannst du eigentlich drin lassen, wenn ein spannungserhaltungsladegerät drin ist (sogar besser, zwecks korrosion) da sie ständig arbeitet und daher nicht einfriert. ein kleiner verbraucher würde dies noch mit unterstützen, z.b. quartzuhr.



    "winterreifen" sind echt ne tolle idee.

  • Ich hab früher auch aufgebockt, bin aber davon weg. Bei den alten 601ern gehts ja noch - aber die Verwinderei bei den neueren Fahrzeugen, besonders bei den 1.1ern kommt mir auf Dauer nicht gerade gesund vor. Außerdem ist aufbocken schlecht, wenn man mal fix rangieren muß.


    Reifendruck hoch, Türen in die Fangraste, Fenster auf, Heckklappe mit einem dicken Lappen o.ä. ein paar cm offenstehen lassen und einmal im Monat Bremse und Kupplung treten. Das reicht völlig.
    Wer mag, kann noch Batteriepflege betreiben.

  • Bei meinen 70ziger 601er sind immer die vorderen Fangbänder beim Aufbocken gerissen. Jetzt wird nur noch der Luftdruck erhöht. Fenster einen Spalt offen und Fahrzeug mit einer Car-Cover Plane abgedeckt. [lexicon]Batterie[/lexicon] ausgebaut, vollgetankt und Vergaser leergemacht.

  • (Graphitlösung) ich habe auch noch welche aus [lexicon]DDR[/lexicon] zeiten in einer Flasche meine frage ist : Sieht aus wie Öl ist aber so flüssig wie wasser muss die so sein ??? :hä:
    Oder ist die schon zu alt ?

    Ich bin Billig ? na und ..und DU bist gratis !

  • Hallo alle zusammen,


    ich möchte mich bei Euch allen für die vielen guten Hinweise und die zahlreichen Antworten bedanken - der Winter kann jetzt kommen. ;)


    Gruß
    Lars

  • muss die so sein ???


    Ja. Schüttel' die Brühe mal ordentlich! Der Satz unten in der Pulle, ist das eigentlich Wichtige. Das sind Graphitplättchen, die in den kleinsten Rostpickel kriechen, womit dann für Wasser kein Platz mehr ist.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hab letztens im Netz gelesen das man bei Standzeiten länger als 8Wochen die Kupplung entlasen soll also durchtreten und nen Holzkeil zwischenpacken damit das Pedal unten bleibt,ist das nötig oder reicht bei den 5Monaten die meiner steht ab&zu mal drauftreten?

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Also bei nur 8 Wochen ist es definitiv Unsinn.
    Ne Kupplung backt unter nem Jahr eher nicht an.
    Ab und zu treten ist aber nicht verkehrt, nur muß die Mitnehmerscheibe sich auch ein paar Grad verdrehen, sprich Kupplung treten und mit eingelegtem Gang 20cm nach vorn oder hinten schieben.

  • seitdem sich vor jahren mal ne katze in meine garage eingeschlichen und es sich im grauen gemütlich gemacht hat (weiß der kuckkuck wie se dass geschafft hat :hä: ), bleiben die türen zu und de scheiben sind nur leicht geöffnet. zudem kommt noch ne lockere stoffplane drüber, dass der wagen nich so einstaubt.
    außerdem steht mein wagen auf böcken. mann kann dadurch vor saisonanfang nochmals nen guten check durchführen u kommt überall ran :winker:

  • Hallo zusammen,


    was empfiehlt denn die Gemeinde bzgl. der Kupplung beim Hycomat?
    Kupplungspedal eingerastet (und damit die Kupplung getrennt lassen) oder Pedal ausrasten (und hin und wieder das treten-und-vor-und-zurück-schieben-Spiel)?


    Schönen Abend noch!

  • bei Standzeiten länger als 8Wochen die Kupplung entlasen

    :hä:


    Meiner hat ca. 20 Jahre gestanden und die Kupplung funktioniert noch wie am ersten Tag. Ebenso beim Schwiegersohn seinem W123C. 12Jahre in der Scheune gestanden ohne einen Handgriff. Vergaser sauber gemacht, angelassen und losgefahren. :winker:

  • Ich ahbe mehr Angst vor einer getrennten (und damit ständig angespannten und erlahmenden Automaten) Kupplung als vorm Kleben, obwohl letzteres auch schon nach 6 Monaten eingetreten ist.....
    Und da hieß es dann Motor beiseite! (Da war mit Ruckeln nix mehr zu machen)


    Außerdem wäre mich der ständige axiale Druck auf die Wellenlager nicht so recht.....


    Aufbocken: tja...... da würde auch ohne gehen....

  • Also ich stelle meinen immer auf alte winterräder.


    Und die Tür lass ich auch nur einen spalt offen bzw. lass ich sie eine zacke im schloss einrasten und lass die fenster ein spalt auf.


    Und dann noch einen schluck öl in die Zylinder.


    Und die bremsen ab und zu mal treten sonst werden die [lexicon]RBZ[/lexicon] fest mit der zeit.


    Und hin und wieder mal die Garage lüften.


    So mach ich es jeden winter und das schon seit 9 Jahren. :winker: