Trabant 1.1 Achsaufhängung (Glocke ) ausgebrochen

  • Hallo zusammen , wer hatt Erfahrungen mit Ausgebrochenen Glocken gemacht - Das Ergebniss nach einer Bodenwelle bei 140 km -welche alternativen gibts zwecks reperatur wie in meinen Fall . Die Glocke komplett entfernen oder wieder fest Schweißen . Siehe Bild --

  • die Glocken gibts doch noch neu, also glich komplett wechseln, vielleicht die andere gleich mit. Du solltest aber auch den Rest mal genauer anschauen, wenn die Glocke schon so aussieht, da denke ich, das der Unterboden noch andere Mängel hat ;)

  • Wobei man dazu sagen sollte, daß es gängige Rep.praxis war und völlig ausreichend ist, nur den unteren, ausgebrochenen Teil zu ersetzen (Die ET-Glocke wird hierzu am Übergang Rundung/Rohr sauber abgeschnitten und dieses Reparaturteil auf den alten Stuppf ringsum verschweißt. Hält "100 Jahre" und erspart das im Vergleich ungleich aufwändigere Heraustrennen der kpl. (in einem Hohleraum sitzenden!) Glocke.
    Erfahrungsgemäß kommt dieser Schaden in einem normalen Trabantleben auch nur 1 mal vor - drum würde ich die anderen 3 Aufnahmen zwar durchaus nachsehen, aber nicht generell "vorbeugend" mitwechseln. Es sei denn, Du hast ´ne Weltreise mit Deinem Trabi vor... :zwinkerer:

  • Ich muß zugeben, das ist genau die Art von "Panne", vor der ich mich bei meinem 601er etwas fürchte. Denn die Fahrt findet damit vermutlich trotz Werkzeug sofort ein jähes Ende. Wenn die Fuhre sich nicht gleich in voller Fahrt (samt Anhänger) den nächsten Acker (oder Alleebaum) sucht... :schock:
    Daher möchte ich mal fragen, ob man solche Korrosionsschäden beim Wechsel der Gummis von außen erkennen kann, oder ob das so von innen nach außen gammelt, so daß man vor dem Abriss äußerlich kaum etwas davon sehen kann.


    Grüße, Tom

  • da passiert überhaupt nix, mir ist da 2x die Schraube abgerissen, weil der Vorbesitzer das Drehmoment im Handgelenk hatte :doh:, es wird die Achse immer noch an 2 Punkten gehalten und man hat ja noch 3 Räder. Das eine mal bin ich sogar noch 30km bis nach Hause gefahren ;)

  • Richtig - wenn´s vorne ausreißt, mekt man es zunächst oft nur an den Klappergeräuschen bzw. am etwas merkwürdigen "Radstand". Wenn´s innen ausreißt, hält es der Bremsschlauch ggf. erstaunlicherweise gut fest - wobei hier die Sturzänderung schon eher sichtbar wird und wohl auch ein etwas schwammigeres Fahrverhalten einsetzen dürfte. Für den E-Fall habe ich auf längeren Touren immer ein "Notfallkit" - bestehend aus einem ca. 200mm langen 12er Bolzen nebst Mutter, großer Unterlegplatte, Bef.teller für die [lexicon]HA[/lexicon] und 2 Ringgummis - dabei. Zum Durchbolzen als Nachhausebringer... :zwinkerer:
    Erf.gemäß scheuern und rosten die Glocken eher von aussen durch, als daß von innen her etwas passiert. Drum sollte die besagte Prüfung auch hauptsächlich aussen erfolgen.

  • Zumal bei richtiger Konservierung da innen nix rostet. Meine 3 Trabanten bisher waren an diesen Punkten voll mit Öl. Das ist zwar blöd, wenn man die Gummis wechseln will, dann läuft der Mist dann schön raus, aber rosten tut da nix. :zwinkerer:
    Bei einer Pappe hatte sich auch mal ne hintere Schraube verflüchtigt. Aufgefallen war mir das auch nur durch Zufall in der Garage. Beim Fahren hatte ich nichts bemerkt. :schock:

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Ich hab es 2 mal innen durch, beim 89er 601er. (Links und rechts). Beide male konnte ich mit 30 heimfahren, der Bremsschlauch hat super gehalten. Einmal wurde die Glocke komplett gewechselt und einmal nur das äußere Stück. das war vor ca 13 Jahren und hält seit dem. Gesammtlaufleistung der Karosse über 300tkm


    Wenn die vorderen Glocken kommen sollten ist es bestimmt schlimmer bei Spiralfeder als bei der Blattfeder und beim 1.1er ist mittig kein Bremsschlauch mehr.

    2. Boom Car Musik, Anklam 2009 :)


    4. Platz 1/8 Meile Trabant 4Takt offene Klasse, Anklam 2016 :)

  • Auf glatter Straße gings nit ca 30 aber im meinen Ort ist die Straße noch mit alten Kopfsteinpflaster ausgestattet so ca 2km :schock: .Von der Schaube hatte ich nich schon gedanklich verabschiedet . Habse heute rausgeschraubt ausn Gummi -- und siehe da das Gewinde is noch voll supi :top: --

  • Der Bruch wär doch eigentlich ne gute Möglichkeit, gleich eine Verbesserung vorzunehmen.
    Ich würde noch einen Innenring einsetzen, diesen erst mit der Karosse und dem übrigen Stumpf verschweißen, dann den Glockenrest anfasen, aufsetzen und durchschweißen.
    Innere Glocke hats mir auch mal abgerissen (Glätte, Bordstein).
    Nach Hause gings trotzdem dank Bremsschlauch.

  • Na, dann hab ich mir wohl zuviel Sorgen gemacht. Werd' mir mal ne passende lange Schraube mit Scheiben zum Ersatzteilvorrat in den Kofferraum legen, weil ich öfter weite Strecken mit dem Trabsel fahre (Donnerstag erst Heeßen/Schkopau/Heeßen, mal eben 600km, war klasse :grinser: ). Da will man natürlich auch ankommen.


    Grüße, Tom