Silentbuchsen wechseln - ohne Presse möglich ???

  • Ich hebe auch lieber (Auto ruht auf der Hebebühne) eine Seite per Getriebeheber hoch und ziehe dann die relevanten Schrauben an, bevor ich mit Werkzeug unter das Auto krieche. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Und man kann damit sogar die Vorspannung steuern......

  • Zum Glück hab ich eine 8).

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • Also, genauso wie Hegau mach ich's auch (Bühne / Getriebeheber) :top:

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Wer ändern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

  • Ich habe heute versucht, die silentbuchsen einzupressen und habe nur Mist produziert. Die letzten 5 mm wollte ich mit einer Nuss reinschlagen. Dabei ist hat sich allerdings das äußere Metallrohr der Buchse nach Innen gewölbt. Wird es da beim tüv Probleme geben?


    Dass ich die Alulage beim Schraubstock vergessen habe und sich das Muster auf die Buchse verewigt hat, war dann das I-Tüpfelchen?.


    Bei den anderen drei Buchsen hat alles dann geklappt.

  • Ich glaube die Büchse würde ich so und so wieder raus machen, die sieht auf dem Bild vom Gummi her eh nicht mehr besonders gut aus.

    Bekommen die Querlenker nicht auch noch etwas frische Farbe?

  • Das täuscht. Der Gummi ist einwandfrei. In der Mitte ist nur eine Art Lippe (siehe Rückseite).


    Doch, es kommt noch Farbe dran. Habe nur die Erfahrung gemacht, dass ich beim Einbau von Buchsen und Gummis die neulackierten teile beschädige, abrutschen, auflageflächen etc.

  • Ich denke, in deinem ersten Bild im Beitrag 54, ist nach meinem Dafürhalten zu sehen, dass die Innere Buchse der Silentbuchse sehr weit nach vorn schaut. Das bedeutet, dass der Gummi schon lose ist, und du wahrscheinlich beim Eindrücken was nicht beachtet hast.

    Die würde ich wieder raus machen, und eine neue, aber "richtig" eindrücken.

    Vermutlich hast du nicht nur auf die äußere Metallbuchse gedrückt, sondern auch auf die innere Druck ausgeübt.

    Das hat dir die Verbindung zwischen Metall und Gummi übel genommen.

    Und den Prüfer interessiert nur ob da was zu viel Spiel hat. Im ersten Moment kann der das ja nicht feststellen, aber nach mehreren Fahrkilometern wird eben der Gummi an dieser nicht mehr vulkanisierten Stelle mechanisch so belastet, dass er als Gummi zerrieben wird. Du wirst das evtl. dann am Anfang als lautere Geräusche empfinden. Zuletzt wenn der Gummi ganz weg ist hat es auf Lenkung und Reifenverschleiß Auswirkung.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Hülsen nicht einvulkanisiert, sondern nur eingepresst sind. Wie sonst könnte ein Gummi komplett und ohne Schäden dort herauswandern?

  • Egal ob vulkanisiert oder nicht: Wenn Innen- und Außenring einmal soweit gegeneinander verdreht oder verschoben wurden, dass sie nicht mehr von alleine in ihre Ausgangslage zurückkehren, ist die Buchse hinüber. Auf zwei der Bilder sieht es auch ganz danach aus, als sei beim Einbau auch auf den Innenring druck ausgeübt worden.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Hülsen nicht einvulkanisiert, sondern nur eingepresst sind

    Genau so ist es auch, die Buchsen sind aus 3 Teilen Zusammengepresst, stelle einfach mal 10 Stück nebeneinander, die sind nicht alle gleich verpresst.


    Im Beitrag 35 hatte Ich es ja auch schon mal geschrieben : Beitrag 35