Pappe als erstes Auto

  • Hallo Pappenfreunde,
    Ich wollte von euch wissen ob sich eine Pappe eignen würde ,wenn ich in nem halben Jahr 18 werde, Ich habe seid Kurzem den Autoführerschein und fahre Fleißig VW-Bus wg der Fahrpraxis,
    Eignet sie sich als Alltagsauto?
    zur Schule /Uni fahren, Einkäufe machen,Freunde besuchen,kleine Geschwister kutschieren etc.
    Wär nett wenn ihr mir nen paar Tipps geben könntet,

  • mein erstes auto war bzw ist auch ne pappe.
    aber so ohne weiteres im alltag geht das nicht.
    man muss schon zeit in wartung und plfege investieren.
    außerdem muss man sich darueber im klaren sein , dass man bei unfällen nicht so gute karten hat wie mit den modernen westblechen.
    auch verhalten sich andere verkehrsteilnehmer oft ziemlich rücksichtslos muessen zb. egal wo deinen trabi ueberholen oder sie nehmen dir die vorfahrt.


    ansonsten aber macht trabi fahrn einfach spass auch im alltag.


    mfg
    jojogs

  • Ja ,den Text hab ich schon paarmal überflogen,
    Ich hab noch mal ne Frage wegen Sicherheit:
    Fühlt ihr euch unsicher im Trabi?
    Und Noch was:
    Wer benutzt seinen Trabi als vollwertiges Alltagsauto? Geht das ohne Probleme?

  • Ob man sich sicher fühlt...?
    Ja. Ich jedenfalls fühle mich im Papphäuschen immer wieder wohl und heimisch, kenne die Bremsleistung und vertraue der Wenidgkeit des Trabant.
    Aber was nützt Dir dieses Gefühl? Gar nichts, wenn Du Deine Fahrweise nicht so anpaßt, daß sie einem Fahrzeugkonzept der 50er Jahre entspricht... :zwinkerer:


    Und das mit dem Alltagsauto:
    Eigentlich muß man sagen, daß es


    a.) theoretisch möglich ist und es einige "alte Hasen" hier auch praktizieren
    aber
    b.) für Neueinsteiger, die weder Ersatzteilvorräte in ausreichender Menge haben noch genügend Schraubererfahrung zunehmend schwerer wird, die Alltagsnutzung technisch abzusichern und zu finanzieren.


    Ich wüßte z.B. nicht, ob ich regelmäßig anfallende Wartungskosten über einschlägige gewerbliche Teilehändler abdecken wollte...das geht irgendwann mächtig ins Geld. Oder was ist, wenn man für Wartungsarbeiten oder erst Reparaturen jedesmal eine Werkstatt braucht? Zuerst eine finden - Problem 1. Dann hoffen, daß die auch Qualität abliefern - Problem 2. und Problem 3 steckt im Portemonnaie...
    Ich könnte die Arbeitsstunden jedenfalls nicht bezahlen, die so ein 20 Jahre altes Auto mit technik aus den 50ern von mir verlangt.


    Das hat auch nichts mit Angst schüren zu tun, sondern das ist eher realistisch...gescheiterte Trabant-Einsteiger gibts genügend, die fahren mittlerweile alle Golf & Co.


    Sagt einer, der seit 12 Jahren Trabant fährt aber irgendwann auf reine Alltagsnutzung mit all ihrem Verschleiß und ihrer Substanzvernichtung auch an guten Fahrzeugen keine Lust mehr hatte... :top:

  • Dem ist kaum etwas hinzuzufügen :top:
    Ich habs auch schon mehrfach angedeutet. Wer heute mit dem Trabant anfängt, sollte das als Hobby tun. Als Alltagserstwagen ist ein Auto, technisch aus den 50zigern, kaum für einen Fahranfänger zu gebrauchen.

  • Deluxe hats gesagt...


    noch eins: wenn du Kinder transportieren willst und das noch im Westen, wirst du schnell auf Unverständnis stoßen. Die Sicherungseinrichtungen im Trabant, sind eher unterentwickelt oder nicht vorhanden.


    Für dich alleine ist der Trabi schon was, auch zur Not im Alltag, wenn nicht zu große Fahrleistungen ( Autobahn, Großstadt usw...) gefordert werden.
    Wichtig ist m.E. eine gewisse Gemütsruhe, da man seinen eigenen Stiefel fahren muss. Das nervt so manchen..


    Einfach cool bleiben ....

  • so, jetz ma was von mir:


    ich bin fahranfänger und nutze mein auto als alltagswagen.


    was deluxe sagt stimmt insoweit daß das mit der wartung schwierig werden könnte wenn man keine teile hat. aber ein gutes [lexicon]WHIMS[/lexicon], gute kontakte die sich im laufe der zeit bilden und keine angst hat die finger schmutzig zu machen langen wunderbar zu. und teile an sich kommen irgendwann zugeflogen, solange man nicht auf chromstoßstangen und hasengittergrille steht.


    ich bin dieses jahr auch im winter gefahren, es war zwar auf kurzstrecken kalt aber es ging.


    autobahn geht auch klasse, ich bin vorletzte woche erst 800 km gefahren ohne zicken. es dauert dann halt nen bisschen länger als wie mim blech und die LKW´s überholen einen aber ich bin ja kein blechfahrer den sowas stören würde :zwinkerer: ich nehm ma außerdem an daß selbst die hobby-fahrer in der saison nen paar hundert KM abspulen, zu treffen oder einfach zum spaß, das is auch nich grad schonend für die teile wie motor und Kurbelwelle :zwinkerer:


    das blech sollteste jedenfalls sehr gut konservieren sonst macht man in absehbarer zeit den flinstone beim bremsen. klingt komisch, is aber so.


    ich fühl mich sehr sicher in dem auto, genaugenommen besser als in so manchem blech, das wird auch der grund sein warum ich überhaupt keins habe! :lach: naja, noch so viel, wenn du vernünftig (vorrausschauend, bremswege einschätzen, immer bremsbereit sein und lauter so nen blödsinn was der kerl in der fahrschule da vorne rumsadalbert hat :grinsi: ) genug fahren kannst is das eigentlich kein problem, auch im alltag nicht.

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • Mit dem Trabi als Anfangsfahrzeug lernst du auf jeden Fall eine vorausschauende Fahrweise.

    Es gibt genügend Anfänger mit einem Westauto mit viel [lexicon]PS[/lexicon], welche dann gleich vom ersten Tag denken sie wären die Chefs auf der Strasse.
    Da wird mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt gebrettert, an jeder Ampel ein Blitzstart hingelegt und jeder Lücke genutzt.


    Durch die "enorme" Leistung und die "hervoragenden" Bremsen des Trabis bleibt ein Fahrer mit ein wenig Verstand von solchen Versuchungen verschont.
    Nach der Wende habe ich immer gesagt, wer Auto fahren lernt, muss mit einem Trabi anfangen.


    Da die Bestandszahlen des Trabis nun aber nicht mehr so gross sind, ist es für jeden Einzelnen die Frage, wie er unterwegs sein möchte.

  • Moin moin,


    der Trabant als Alltagsfahrzeug ist wunderbar geeignet, wenn man ihn vernünftig wartet und pflegt. Ich bin selbstständiger Handwerker und mein Firmenwagen ist eine ´88er Limo. Ständig muß ich massenweise Werkzeug (20 - 25 Kg) umherfahren und das in bzw. durch Hamburg. Seitdem er [lexicon]TÜV[/lexicon] fertig gemacht wurde, durch meinen Mechaniker des Vertrauens läuft er wie eine 1.


    Natürlich wird bei mir demnächst ein größeres Auto fällig, aber nicht, weil es mein "Harley" nicht schaffen würde. Sondern, weil ich ihn schonen will. Es kommt gut vor, daß ich pro Tag 100 km abspule. Um es an einer West Werbung festzumachen: "Er läuft und läuft und läuft....!"


    Soviel zum Thema Alltagsfahrzeug.


    Woher kommst Du eigentlich? Such dir in deiner Gegend einen erfahrenen Trabi Schrauber, der dir zur Hand gehen kann beim reparieren bzw warten.


    Als Anfängerfahrzeug ist er geringfügig geeignet. Er hat nicht soviel [lexicon]PS[/lexicon], was für ihn spricht, aber er ist halt auf dem Stand der 50iger Jahre. Mach dir bewußt, daß die Bremswirkung gering ist (ohne ABS und irgenwelchen überflüßigen Elektroschnickschnack:top: ). Du mußt also beim Bremsen noch richtig arbeiten. Ebenfalls beim Kuppeln und anfahren etc.! Zum Thema Sicherheit kann ich nur sagen, daß ich mich in meinem Trabser sicherer fühle als sonstwo. Ich kann mit ihm nicht so heizen wie mit einem Westblech. Die Technik in einem Westblechkasten verleitet förmlich zum rasen. Auf der Autobahn fahre ich strich 80 um meinen Motor nich zu verheizen. Nebenbei läuft Bob Marley (ohne Drogenkonsum :dududu::dududu: )und ich komme beim Kunden entspannt an.


    Fakt ist eines: DU MUßT ENTSCHEIDEN,WAS FÜR DICH DAS BESTE WÄRE!!!!!


    Es grüßt mit freundlichem 2 Takter Gruß


    DerStolle

  • Entscheidend ist die Frage, WARUM ausgerechnet ein Trabant als Alltags- und Anfängerfahrzeug her soll. Ich selbst habe mit Mamas Twingo angefangen, aber auch nur, weil ich ganz konkrete Vorstellungen von meinem Wunschfahrzeug hatte und lange danach suchen musste. Als ich es dann endlich gefunden hatte, war erstmal Schrauben angesagt, und bei einmal fit machen und dann ewig fahren blieb es auch nicht. Das war für mich aber keine lästige Pflicht, sondern ich wollte es so...
    Ich werde den Verdacht nicht los, dass hier der Trabant mal wieder in die engere Wahl gekommen ist, weil er im Vergleich zu einem 10 Jahre alten Golf immer noch spottbillig zu haben und (scheinbar) günstig im Unterhalt ist.


    Zum Thema Sicherheit zitiere ich mal meine Oma, die immer meinen Opa zitiert: "Du muscht immer mit de Dummheit vunn de annere reschne!"


    Gruß,
    Freddy (der gerade wieder hunderte von € ins Auto versenkt und ellenbogentief im Öl wühlt)

  • So einfach ist aus meiner Sicht die Frage nicht zu beantworten.


    Da ist zum ersten einmal die Frage, wieviel Geld bist du bereit für einen Trabant auszugeben.
    Willst du gleich einsteigen und fahren und nicht böse Überraschungen erleben mußt du schon ein wenig Geld hinlegen denn technisch sollte er schon in Ordnung sein (siehe vorherige Beiträge).
    Wenn du dir einen Pflegefall an Land ziehst und dann in die Instandsetzung der Karosse, der Bremsen, Lenkung, Motor usw. investieren mußt braucht es nach meinen Erfahrungen auch eine ganze Menge Geld, Zeit und Ahnung.


    Alles andere ist Pfusch und teilweise gefährlich.


    Ich habe dich jedenfalls so verstanden, dass du nach bestandener Prüfung nicht 2 Jahre basteln willst sondern fahren.


    Natürlich hat der Trabi gegenüber einem alten Golf oder Twingo auch entscheidende Vorzüge wie zum Beispiel die "relativ" niedrigen Kosten für Steuer und Versicherung sowie überschaubare Technik an der man das meiste selbst machen kann.


    Ich habe meinen Junior im Alter von 16 davon überzeugt, dass der Trabant für ihn das richtige "Einsteigerauto" ist und wir haben dann einen Bj. 88 für 99,00 € gekauft. Das Fz stand lange im freien und natürlich mußte fast alles erneuert werden.
    Wir hatten aber gut 1 Jahr Zeit (Führerschein mit 17).
    Insgesammt sind einschließlich Lackierung fast 1500 € und viele Arbeitsstunden in das Auto geflossen.
    Er fährt nun schon eineinhalb Jahre jeden Tag und ist über den Punkt "Einsteigerauto" hinweg :grinser:
    Steuer und Versicherung zahlt noch Papa :zwinkerer: und das sind zusammen gut 400 € im Jahr mit Zweitwagentarif.


    Vergleich das mal mit den Kosten für Golf und Co. + Werkstattrechnungen etc.


    Fazit: Der richtige Trabi ist ein kostengünstigen Alltagsauto für Einsteiger welche sich mit dem technischen Stand des Fz.
    identivizieren und bereit sind bestimmte Dinge in Kauf zu nehmen und zu beachten.


    Gruß Falko

  • Danke für die vielen kompetenten Antworten,
    Also der Trabant fasziniert mich einfach vom Design her und es ist einfach ein Auto mit Geschichte,
    Ich habe ebenfalls mit 17 Führerschein gemahct und sammle auch fleißig Fahrerfahrungen auf VW-Bus,also bin ich mit Leistungsschwachen Autos vertraut,
    Ich kenne auch die Probleme ,die man als schwacher Verkehrsteilnehmer hat ,da ich eine Simson Schwalbe fahre, mit der man auch oft mal überhohlt wird,selbst wenn man eine angemessene Geschwindigkeit draufhat,einfach weil man eienen alten Roller fährt,
    Und ich bin ein ruhiger Mensch, fast schon zu entspannt (sagen die Lehrer )
    Ich wohne in Solingen NRW, und weiß auch ,dass das keine optimalen Trabantbedingungen sind, hier tief im Westen.



    Tristan

  • Na dann ein Tip von mir.
    Solltest du dich für den Trabant entscheiden dann nimm mal mit Oevi Verbindung auf.
    Der hat so seine Erfahrungen mit vermeintlich guten Autos gemacht.
    Und bevor du zuschlägst hol dir Rat im Forum, wärst nicht der Erste dem geholfen wird.


    Entweder durch eine sehr gute Beschreibung mit entsprechend aussagekräftigen Fotos oder durch Unterstützung bei der Besichtigung vor Ort, falls jemand in deiner Nähe wohnt.


    Viel Glück :winker:

  • Ich hab noch mal ne Frage wegen Sicherheit:
    Fühlt ihr euch unsicher im Trabi?
    Und Noch was:
    Wer benutzt seinen Trabi als vollwertiges Alltagsauto? Geht das ohne Probleme?



    Hallo Tristan,


    ich sage auch noch kurz etwas dazu:


    Zu eins: Nein, da ich mit dem Fahrzeug gut vertraut bin. Handlichkeit und gute Übersichtlichkeit sollte man als Sicherheitsmerkmal übrigens nicht unterbewerten! Einen etwas heftigeren Unfall hatte ich vor Jahren einmal - ein Trabi ist auch nicht weniger stabil als die Frühneunziger-Fiestas und Corsas, mit denen Fahranfänger normalerweise anfangen. Ich bringe mit dem Auto auch meine kleine Tochter in den Kindergarten, natürlich vorne ordentlich angeschnallt im Kindersitz. Sie liebt es. Und ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei.


    Ein jugendlicher Heißsporn, der dazu neigt, sich selbst und sein Fahrzeug zu überschätzen, ist sicherlich nicht für einen Trabi geeignet. Eine vorausschauende, gelassene Fahrweise ist angesichts von Motor- und Bremsleistung absolut notwendig im heutigen Verkehrsdschungel. Und klar, mit der Beklopptheit anderer sollte man immer rechnen. Die Fahrsicherheit hängt einfach stark mit charakterlicher Reife und Ruhe zusammen. Das tut sie aber im Grunde in jedem Auto.


    Zu zwei: Wir haben zwar noch ein anderes Auto (das meiner Freundin), aber mein Auto dient mir alltäglich und ganzjährig als Fortbewegungsmittel, ich fahre damit ins Büro und absolviere auch alle beruflichen Termine damit (und wenn ich, wie schon geschehen, damit einen kleinen Messestand ins Ruhrgebiet bringe). Und halt so Sachen wie Kindergarten, Einkauf etc. Insgesamt sind es etwa 7500 bis 8000 km/Jahr. Ich bin dabei auf das Funktionieren meines Autos angewiesen, somit ist der Wagen ein vollwertiges Alltagsauto - und ich bin kein versierter Schrauber. Für das, was man nicht selbst kann, findet sich aber fast überall eine kleine Werkstatt, wo noch Leute arbeiten, die gerne mal wieder ein überschaubares Stück Technik in den Händen haben mögen. Einfach schauen, wie auf das Ansinnen, einen Trabi zur Reparatur zu bringen, reagiert wird, den Rest regelt die Menschenkenntnis (oder auch Mund-zu-Mund-Propaganda). Ich kann jedenfalls nicht sagen, daß ich ständig damit beschäftigt bin, mein Auto am Laufen zu halten und ständig pleite bin ich auch nicht. Reparaturen hast Du bei jedem Auto. Wenn Du bereit bist, Deinem Auto zuzuhören, kündigen sich Defekte in der Regel auch rechtzeitig an. Wenn Du den Trabi zu schätzen weißt, wird er Dich nicht im Stich lassen.


    Viele Grüße,
    Nils (mein erstes Auto war vor 16 Jahren auch ein Trabi, in Ostwestfalen - und Internet gab es da auch noch keins)

  • Hallo. der Trabi ist einfach ein tolles Auto - aber halt nicht mehr wirklich zeitgemäß. Ich bin ein absoluter Fan der Ost-Mobile (3 Trabis, etliche [lexicon]MZ[/lexicon] und Simson) aber ich habe auch einen BMW und einen Renault Kangoo. Ich fahre Trabi wo es nur geht, weil es einen heiden Spaß macht und mit der nötigen Gelassenheit auch ein angenehmes Fahren ist. Zeitgemäß ist er leider weder in Punkto Sicherheit, Verbrauch und Umweltverträglichkeit. { Aber wer fragt schon danach :) ] Das Tollste für mich ist immer der Wechsel und auch Identitätswechsel, wenn ich von meinem 7er BMW in einen meiner Trabis wechsle. Mehr braucht man nicht zum Autofahren - aber zu dieser Erkenntnis gehört auch eine Portion Lebenserfahrung und die entsprechende Gelassenheit. Meinen Kindern habe ich jedenfalls von einem Trabi als 1. und Anfängerauto abgeraten, da mir die passive Sicherheit moderner Autos gerade für Fahranfänger zu wichtig ist. Wenn sie sich gefunden haben, können Sie gerne Trabi fahren - nur nicht einen von meinen, denn da bin ich eigen :lach:
    Man sagt ja auch immer, wenn Du Trabi fahren kannst, kannst Du alle anderen Autos auch fahren - das Problem ist halt nur, dass Du mit einem Trabi im heutigen Straßenverkehr immer zu den Außenseitern und auch zu Gejagden gehörst.


    Mein Fazit: Trabi ist Weltanschauung und Leidenschaft, aber als Anfängerauto niemals die erste Wahl.


    Saludos, Allwettertrabi

  • Hallo leute,


    ich habe ebenfalls meinen Führerschein seit einer Woche und bin rundum glücklich mit mein Trabanten.
    Das mit der intensiven Wartung war mir klar und der Sicherheitsaspekt ebenfalls. Hab die ganze Woche schon gut ins Portemonaie gelangt aber es hat sich gelohnt.
    In dieser Zeit lassen sich genug Leute finden (zumindet inn DD) die einem Helfen können erste schwierige Reparaturen durchzuführen. Und mir macht es Spaß das zu machen und in der Stadt find ich ihn recht flott.
    Ich denke man sollte viel Leidenschaft dabei haben und auch lust ihn gut zu pflegen. Habe nun fast mein ganzes Leben davon geträumt obwohl familärer Seits der Trabi nie als vollwertiges Fahrzeug galt (schon nicht zu [lexicon]DDR[/lexicon] Zeiten).
    ich bin bereit all mein übriges Geld und Zeit in die Erhaltung des Trabanten zu stecken und vllt. wirds ja irgendwann ein zweiter. Habe mich vor meinem Kauf ca. zwei Jahre täglich intensiv belesen und bin keinesfalls enttäuscht.
    Mit der Ersatzteilbeschaffung ist man im Osten bzw. Sachsen denk ich mal gut gedeckt zumindest im Gegensatz zum "Goldenen Westen". Von meiner einstellung zum fahren is ganz klar das es kein Rennauto ist und man besondere Vorsicht walten lassen sollte weil der eine oder andere Verkehrsteilnehmer einen gerne übersehen will aber die Erfahrung habe ich zu genüge gemacht bisher.
    Ansonsten vile Spaß bei dem der es sich auch zutraut....ich steh hinter meinem Auto und taste mich nach und nach ran.


    Grüße :winker:

  • Mein erstes Auto war auch ein Trabant, den ich heute noch habe. 1998 war das noch alles ziemlich ok, allerdings würde ich den Trabi heute nicht mehr täglich im Stadtverkehr nutzen wollen (gerade in DD nicht). Da fahren zu viele Idioten rum, die denken es einem Trabi zeigen zu müssen. Da wird man eben öfter mal grundlos ausgebremst oder genötigt (ja, ich war immer sehr froh eine Wartburg-Bremsanlage zu haben).


    ms1988: Meld dich ruhig, wenn du mal Probleme hast. Ich habe wahrscheinlich genau wie du angefangen, also gefahren und immer was gemacht im laufenden Betrieb.