Zylinder wechseln...

  • dann lass es so wie es ist.. allerdings verstehe ich dann nicht was hier zig fach geschrieben wird wie was du ausrichten solltst und musst...über Pleul usw. diskutiert wird.... deswegen bin ich durch einanader gekommen.


    das wäre ja erst dann wenn du den Zylinder runternimmst und dann nach der Rep. wieder drauf baust..,ich vertrette da auch die Meinung wenn sollte ein Zylinder nur runtergenommen werden wenn er durch einen neuen mit kolben usw. ausgewechselt wird. nur Kolben wechsel oder nur Kolbenringe was da so mancher anstellt.. ist alles Quatsch.. ein Zylinder,Kolben Ringe usw. der/die nicht mehr in seiner/ihrer eingelaufene Bahn laufen, ist nicht mehr das gleiche....aber nun gut noch biste nicht soweit... zum Glück..


    es wird doch einen von euch geben der bei ihm in der nähe wohnt aus dem Forum hier.. und das schnell mach macht für ihn, defekte abgebrochene Schraube raus usw. ohne das er erst den Zylinder runter nimmt,das ist doch keine grosse Sache......,


    ander Frage gibt es keine kleine Werkstatt in deiner Nähe die dir bei der Sache hilft??. könntest ja den Krümmer usw. so kurz montieren und dann zur Werkstatt fahren..die dann das von mir oben geschriebene umsetzt....


    Grüsse Andy

    Einmal editiert, zuletzt von wartyraser ()

  • Ja klar Werkstatt ist kein Problem, allerdings hab ich noch keinen lappen, kann also noch nicht fahren und mein Trabi ist auch nicht zugelassen, bzw. hat kein TÜV... ist eben in der Restaurationsphase.


    Kann ich nich einfach den Zylinder abbauen? Dann wäre das alles ja kein Problem.

  • Ja kann ich den Zylinder jetzt einfach abnehmen oder nicht?

  • mit meinem Beitrag hatte ich nicht vor eine ausführliche "Zerredung" des Themas "Ausrichten der Zylinder" anzufachen.


    In [lexicon]WHIMS[/lexicon] oder anderen Quellen ist genau beschrieben, wies geht. Nur war ich davon ausgegangen, dass der Restbolzen so fest sitzt, dass du das evtl. an der Werkbank machen musst.


    Das Ausrichten mit Hilfe des Krümmers(ohne Dichtungen) ist wirklich nur ne Hilfslösung, ich hab das aber nicht erst einmal (praktisch) gemacht. Immer davon ausgegangen, keine neuen Teile, sondern die, die bisher zusammen gelaufen waren.


    Der erste ist von 1986 bis zu seiner Verschrottung 1990 ohne Schaden weitergelaufen und auch der jetzige Motor meines 88 ziger läuft immer noch mit seinen ca 52000 km die er nun auf der Kurbelwelle hat.(allen zum Trotz, die hier zum Thema Ausrichten theorisiert haben)


    Klar muss dabei sein, dass du so genau wie möglich arbeiten musst. Haarlineal anlegen oder was, was richtig plan ist sollte für dich kein Fremdwort sein. Bei der Kontrolle des Krümmers auf seine Qualität der Dichtfläche kannst du ja erst mal ausprobieren, ob der überhaupt plan ist.


    Also lass dir den Mut nicht nehmen, mach dich noch mal schlau,in den Büchern und versuchs.


    Macha

  • Erstmal zum in dieser Thread dem Wichtigstem, deinem Problem:


    Schaut der abgerissene Bolzen noch raus und wenn dann wie weit? Natürlich nachdem du den Krümmer erstmal abgenommen hast....


    Schaut noch genug raus, kannst du mit ner geeigneten Zange versuchen, das Ding rauszudrehen. Dabei peinlichst drauf achten die Fläche nich zu vermackeln. Übrigens, jede Zange aus so nem "5 Zangen für 3,99Euro Set" ist für sowas ungeeignet. Wenn genug rausschaut empfielt es sich, ne Scheibe zum Schutz der Fläche auf den Bolzen zu schieben.


    Wird das alles nix, kannst du es wie beschrieben mit nem Linksausdreher versuchen. Was is das? Das is sowas wie ein Gewindebohrer, nur schneidet der nen Linksgewinde. Und zu allem Überfluss ist der konisch, heißt der Durchmesser wir von der Spitze zum Ende hin immer größer. Du drehst in also linksrum in das gebohrte Loch, je tiefer du ihn eindrehst umso schwerer gehts und irgendwann ist die Kraf du du zum schneiden aufwenden musst größer als die Kraft die du brauchst um den Bolzen rauszudrehen. Sicher kann son Linksausdreher abbrechen - istja gehärtet. Aber erstmal gibts auch bei Linksausdrehern von/bis Qualitäten und abgesehen davon soll man an dem Ding auch nich rumbrechen wie ein Berserker sondern mit der gleichen Sorgfallt zu Wege gehen als wenn man ein Gewinde schneidet - denn nix anderes ist das ja.
    Sollte wiedererwarten das Ding trotzdem abbrechen, kannst du immernoch ne Mutter aufschweißen. Ob da nu der Rest von nem Linksausdreher drin steckt oder nich, du willst ja keine Gaspipeline dichtschweißen sonder nur ne Mutter an nen Bolzen pappen :zwinkerer:


    Du hast weder ne brauchbare Zange, keinen Linksausdreher, Bohrmaschine noch nen Schweißgerät? Ja nu, irgendwann kommt man selbst bei ner Trabireparatur an nen Punkt, da kommt man mit Bindfaden, Klebeband und nem Geodreieck einfach nich weiter :zwinkerer:


    Jetzt nochmal zum Ausrichten:
    Son Ausrichtwerkzeug mit bestimmter Oberflächengüte? Zum Prüfen der Dichtflächen ok, aber zum Ausrichten??
    Ich nehm ganz bewusst nen Krümmer - und zwar den der auch tatsächlich hinterher dran soll.
    Sollten sich die Flächen von dem Ding zueinander wirklich um ein paar Zehntel verdreht haben und man schraubt die Zylinder 100% gerade, dann hat man mit montierten Krümmer doch Spannungen drin. Wenn gerade schrauben, müsste man auch den Krümmer 100% planen. Macht das wer?


    Chrom

  • Also nochmal...
    Die rechte Krümmer-Schraube (in Fahrtrichtung gesehen) am 2. Zylinder ist abgebrochen - ein Stück Gewinde ist noch dran, das reicht gerade so um eine Mutter aufzuschweissen.
    Deshalb will ich den Zylinder abbauen und in der Werkstatt von nem Kumpel reparieren, da das hier zuhause unmöglich ist.


    Hinfahren um das Teil im eingebauten Zustand rauszudrehen geht nicht, da mein Trabi weder fahrbereit noch angemeldet ist und auch kein [lexicon]TÜV[/lexicon] hat.


    Richtig Plan? Natürlich ist das für mich ein Fremdwort, ich mache das zum ersten Mal.
    Ich will doch nur wissen ob ich das Ding jetzt abnehmen darf oder nicht...

  • Dürfen tust du es natürlich, ist schliesslich dein Wagen!


    Wenn noch Fleisch da ist um ne Mutter aufzuschweissen reicht es auch aus um ne richtige Feststellzange dranzuklemmen. :zwinkerer:


    Und dann kommst du um den Ausbau des zylinders und die damit verbundenen Arbeiten drumrum.

    Matt ist das neue Hochglanz
    Zwei Zylinder, zwei Takte und ein Mikuni: da geht was! :thumbup:

  • Natürlich darfst du deinen Zylinder abnehmen, musst bei der Montage nur nen paar Dinge beachten. Die Frage ist doch aber nicht ob du das darfst oder nich, sondern ob es überhaupt nötig ist.


    Nachdem die Atrappe (der "Kühlergrill") und der Krümmer ab ist, kommt man beim Trabi da doch prima dran. Besorg dir von deinem Kumpel mit der Werkstatt ne vernünftige Zange und versuch das Ding da rauszudrehen. Wenns klappt, is der Drops in 5 Minuten gelutscht.


    Geht das alles aus welchen Gründen auch immer nich, na dann bau halt den Zylinder ab...


    Chrom


    ...zu langsam, wie immer :lach:

    Einmal editiert, zuletzt von Chrom ()

  • Habs mit ner Zange schon versucht, aber da is nich viel zu bewegen. Schweissen geht hier eben leider nicht, das geht wenn dann nur bei ihm in der Werkstatt.


    Ich hab eben nur Angst, dass da irgendwie Dreck oder so reinkommt, wenn der Zylinder ab is und beim nächsten mal anschmeissen geht was kaputt...

  • Chrom hat´s auf den Punkt gebracht: Warum den Zylinder runterbauen, wenn man noch einen Angriffspunkt hat? DU brauchst nur eine gute Zange mit sauber geschliffenen Backen und rutschfesten Griffen. Als kleines Hilfsmittel kann man sich mit etwas Talent am Dremel auch zwei halbwegs parallele Schlüsselflächen auf den Bolzen schleifen/fräsen (Zylinderöffnung abdichten und die Dichtfläche schonen). Das hilft beim Übertragen des Drehmomentes ungemein (erfolgreich probiert). Schon mal etwas Kriechöl (WD40 o.ä. dünnflüssiges Zeugs) über Nacht einwirken lassen? Und: beim Drehen viel Kraft zum Zuhalten der Zange und GAAANZ langsam drehen! Wer abrutscht hat verkackt. Was mal reinging geht meist auch wieder raus! VIEL ERFOLG!