Wer kupfert wo? oder wer hat wo gekupfert?

  • ... die BRD die [lexicon]DDR[/lexicon] erst 1972 im Zuge des Grundlagenvertrages als eigenständigen Staat anerkannt hat.


    kleines Offtopic, muß aber an dieser Stelle kurz erlaubt sein:


    Das ist weder ganz richtig noch ganz falsch :hmm: Eine halbwegs erschöpfende Erläuterung dazu würde hier zu weit führen. Es geht, vereinfacht gesagt, um die feinen Unterschiede zwischen völkerrechtlicher und staatsrechtlicher Anerkennung. Man kann also keinesfalls von Anerkennung als "eigenständiger Staat" sprechen (dazu gehört nunmal auch ein Staatsvolk :zwinkerer: ). Deshalb gab es ja auch keinen Botschafteraustausch, sondern "Ständige Vertreter" (im Westen war dann logischerweise auch nicht das Außenministerium zuständig, sondern das Bundeskanzleramt). Im westlichen Sinne gab es auch weiterhin nur eine deutsche Staatsbürgerschaft! (So hat jeder der wenigen Besucher aus dem Osten gegen Vorlage des Passes sofort an der Grenze zu einem Drittland einen westdeutsachen Ersatzpaß ausgestellt bekommen und konnte in Westeuropa herumreisen.)


    Diese Winkelzüge haben übrigens die Wiedervereinigungsprozedur stark erleichtert, da es ja keine Vereinigung zweier Staaten, sondern ein Beitritt des einen zum anderen war. Überspitzt gesagt hätte sonst jeder Ossi im Westen Asyl beantragen müssen :staun::lach:


    Für die Knappheit sehr gut, find ich, auf die Schnelle, dazu diese Seite hier

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    2 Mal editiert, zuletzt von MichiU ()

  • wenn Zeiss-Kameras (Leica -> Zorki) unter russischem Label gebaut und vertrieben wurden, weil denen die original-Pläne "irgendwie" in die Hände gafallen sind, ist dass dann "abgekupfert"?


    dass die Russen mit deutschen Maschinen arbeiten konnten, haben sie teilweise auch den Amerikanern zu verdanken, die in ihrer Besatzungszone 200 "Produktionseinheiten" demontieren ließen (eigentlich nur, damit sie der deutschen Wirtschaft nicht mehr zur Verfügung standen) und an die Russen verscherbelten, weil sich die Verbringung über den Atlantik nicht gelohnt hätte...
    - in den USA hatte die Wirtschaft vom Krieg ja eigentlich nur profitiert; m.W. wurden auf dem Territorium der USA keine Produktionsstätten von feindlichen Bomben getroffen...
    (ganz im Gegensatz zu Großbritannien und erst recht der Sowjet-Union, über deren Gebiet die Front gleich zweimal lief... :augendreh: )


    letztlich haben wir im Westen von dieser Demontage-Politik sogar profitiert...
    - wir mussten demontierte Maschinen durch neue - effizientere - ersetzen, während man in Großbritannien die Nachkriegswirtschaft mit der erbeuteten Vorkriegstechnologie wiederaufzubauen versuchte...
    in Süddeutschland - unter amerikanischer Besatzung - ging's uns sogar noch besser.
    - da's für die Amerikaner hier nichts Interessantes zu holen gab, wurden wir als Abnehmer für amerikanische Güter gefördert und wieder aufgebaut...

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    Einmal editiert, zuletzt von Trabbischubser ()

  • Es gab schon so einiges für die (US-)Amerikaner zu holen - zumindest etwas weiter nördlich. Z.B. im Harz, bei Nordhausen, fand sich so einiges... :zwinkerer:

  • In Nordhausen gab es nicht nur Doppelkorn zu holen, denn ohne die deutsche [lexicon]V[/lexicon] 2 wäre heute noch kein Ami auf dem Mond gewesen! Leider klebt daran auch sehr viel Blut unschuldiger KZ - Häftlinge.


    Gruß Jürgen :winker:

  • dass sich die Amis diverse Entwickler und andere Kluge Köpfe geschnappt und deren Wissen weiterverwertet haben, steht meines R8Ns auf 'nem anderen Blatt... ;)

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  • Natürlich war er nicht... :zwinkerer:


    Und die Deutschen haben die ersten 2 Atomtest überhaupt durchgeführt... :zwinkerer:


    Und die Atombomben auf H. & N. waren deutscher Bauart... :zwinkerer:


    Vielleicht sollten wir mal einen Verschwörungstheorie-Thread aufmachen. Ich hätte da viel Material...



    :winker:

  • Ist sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen, daß es ohne metrisches System schwierig gewesen wäre, den Mond zu erreichen. Und daß da Wernher von Braun den Amis zupaß kam...


    aber 'tschuldigung Karateatze: Dein Posting (besonders wg. Smilies) kann in beide Richtungen interpretiert werden (weiß nicht wirklich, ob :lach::winker: oder :tkopf::dududu::doh: )

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  • jedenfalls ist es schon komisch, das nachdem einiges an Know-how (sprich Material + Personal) des Reichspostministeriums im Frühjahr 45 nach Amerika geholt wurde ein Riesensprung beim Manhatten-Projekt eintrat, der dann den Trinity-Test im Sommer möglich machte.....


    Und irgendwie war das mit dem Ilmenauer Uni-Reaktor und den Strahlungswerten bei Ohrdruf noch nicht so recht geklärt.... ;)

  • MichiU: Ein Schelm, der böses dabei denkt! :lach:


    Ja zu den Atomtests, der erste soll auf Rügen passiert sein, der zweite in Thüringen, weie Mossi schon schrieb auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruff. Mit dem Uni Reaktor stimmt auch, komischerweise in unmittelbarer Nähe zu gewissen Produktionsstätten der sogenannten Wunderwaffen... :verwirrt:


    Man soll das heute noch nachwesien können, das dort Radioaktivität abnormal hoch sein soll... :schock:


    Aber keiner weiß was genaues, wer was anderes erzählt ist ein Spinner und die Sieger schreiben die Geschichte... :verwirrter:


    Habe da neulich auf VOX so eine 2 Stunden Reportage gesehen, wo es um die plangemäße Sprengung der WTC Tower am 09.11. ging. Da habe ich mal wieder nicht schlecht geschaut. Die hatten da die Elite der heutigen Sprengfirmen am Start und die haben das ganze an Hand Slow Motion Aufnahmen erklärt... Ein Schelm, der böses dabei denkt... :winker:

  • Ich finde das alles eigentlich nur krank, was das Atomzeitalter anbetrifft. Die abertausend Versuche, welche auf der Erde stattgefunden haben...und die Menschheit glaubt nach H. und N, nach Bikini Atoll, nach Australien, nach Novaja Semlja und Tschernobyl immer noch, dass sie so was kontrollieren kann..


    Ja, die ersten Versuche eine Kernreaktion zu beherrschen, wurden in Deutschland gemacht. Diese Bombe (Trinity)wurde in den Staaten nur „fertiggemacht“ Zu Zeiten des kalten Krieges hörte ich immer wieder, dass es möglich wäre, die „Bombe im Reagenzglas“ zu bauen (AdW d.DDR KFZ Rossendorf bei Dresden). Was immer das bedeutete??


    Seht euch die Links an und stöbert mal bissel da rum. Unter dem „Cactus dome“ lagern tausende Tonnen atomaren Mülls der Tests mit einer ersten angenommenen Halbwertzeit von 24.000 Jahren. Ob der Deckel so lange hält?


    http://wikimapia.org/#lat=11.5463824&lon=162.3597336&z=14&l=5&m=a&v=2
    http://www.blogiseverything.co…clear_bomb_comparison.gif




    Wer dann immer noch nicht genug hat, kann ja mal unter youtube „Tsar bomb“ eingeben...

  • Man denke nur an die ganzen Unterwasser-Atomtests, die die Franzosen gemacht haben. In Mikronesien, glaube ich, schönste Südsee jedenfalls. Binnen Sekunden schwamm da alles mit dem Bauch nach oben....


    Aber davon mal abgesehen: Die V1 und V2, die Deutschland im 2. WK gebaut hat, hatten ihren Ursprung in der Automobilbranche. I)n den 20er Jahren baute Opel das erste Raketenauto, und dafür wurden gemeinsam mit der Firma Sander und einem "Verrückten" namens Max Valier (gestorben bei einem späteren Versuch mit einer Flüssigbrennstoffrakete) spezielle Feststoffraketen entwickelt. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man noch keinen Schub berechnen oder irgendwie die Kraft einer Rakete bestimmen bzw. dementsprechend anwenden. Die Forschungsergebnisse für dieses Projekt haben, wenn man so will, dazu geführt, dass man Jahre später Raketen zielgenau irgendwohin feuern konnte. Als Basis hat man dafür übrigens ein Fahrgestell vom Opel Laubfrosch 4/12 [lexicon]PS[/lexicon] genommen. Und der war die beinahe exakte Kopie vom Citroen 5 [lexicon]HP[/lexicon].
    Womit wir wieder beim Thema wären :freude:
    Citroen hat damals prozessiert und verloren. Eine der Begründungen des (Berliner) Gerichts: Jedes Kind wisse, dass Opel immer grün und Citroen immer gelb lackiert sind, deshalb sei jede Verwechslungsgefahr ausgeschlossen. :lach:


    Gruß,
    Freddy

  • quasi: das selbe in grün ;)