Bild des Tages

  • Es darum, dass für das Versicherungswesen neue Kriterien für Zustandsnoten verbrieft werden soll, sprich es geht auch darum, das original erhaltene Fahrzeuge einen höheren Stellenwert erhalten sollen.

    Krapproter

    Das dürfte deine Frage beantworten.


    Wo, ob überhaupt und wann evtl. eine Linie gezogen wird verrät dir deine Glaskugel.

  • Die Frage nach der zu ziehenden Linie ist denke ich gerade beim Trabant schwer zu ziehen . Auch bei Ich selber am liebsten Originale Fahrzeuge sehe . Wenn man aber bedenkt das die Trabis ja bewusst schon Technisch so angelegt waren das man die Alt Fahrzeuge nach oder um rüsten konnte , dann denke ich wird das mit der roten Linie schwer . Ich denke wenn eine Umrüstung von einem P50 zum P 60 erfolgte mit Papieren belegt aus der Zeit, ich denke hier an Motor und Getriebe . So würde ich sagen das ist noch Ok . Wenn ein Fahrzeug aber komplett durch gemischt wurde bis hin zu neuer Innenausstattung anderen Spiegeln Fahrwerken Rädern dann wird das mit dem Status schwierig . Ich denke darauf zielt der Besuch ab . Ich glaube in Zukunft wird es für einige mit H - Kennzeichen eng zu beweisen das das was sie da bewegen wirklich Erhaltenwerte Zeitzeugen Oldtimer sind . Ja und das finde ich dann wieder gut . Denn wenn man auf einigen Oldtimertreffen so sieht was für Bastelbuden da rum stehen mit dem H-Kennzeichen geschmückt grausam . Das ist jetzt Marken übergreifend gemeint . Ich denke das mir da doch viele Recht geben . Wenn unser Hobby eine Zukunft haben soll müssen wir das Akzeptieren

  • Diese dogmatische Eingrenzung übersieht aber den (m.E. auch und gerade bei Oldtimern gerne praktizierten und auch legitimen) Einsatz von (wirklich...) zeitgenössischem Orig.zubehör. - Solange am Ende kein "Zirkuswagen" herauskommt, sondern etwas, was das geneigte Publikum zu verzücken Aussagen a la "So einen hatte ich/mein Vater/Onkel/Tamte/Opa Nachbar auch mal - mit diesen oder jenem Zubehör" ermuntert. Spätestens nach der 3. Stino-Papyruslimo wird's auf Ausstellungen doch etwas langweilig - ein bisschen individuell darf's m.E. gerne sein. ;)

  • Die Frage nach der zu ziehenden Linie ist denke ich gerade beim Trabant schwer zu ziehen ......... Wenn man aber bedenkt das die Trabis ja bewusst schon Technisch so angelegt waren das man die Alt Fahrzeuge nach oder um rüsten konnte , dann denke ich wird das mit der roten Linie schwer . Ich denke wenn eine Umrüstung von einem P50 zum P 60 erfolgte mit Papieren belegt aus der Zeit, ich denke hier an Motor und Getriebe . So würde ich sagen das ist noch Ok . Wenn ein Fahrzeug aber komplett durch gemischt wurde bis hin zu neuer Innenausstattung anderen Spiegeln Fahrwerken Rädern dann wird das mit dem Status schwierig . Ich denke darauf zielt der Besuch ab . Ich glaube in Zukunft wird es für einige mit H - Kennzeichen eng zu beweisen das das was sie da bewegen wirklich Erhaltenwerte Zeitzeugen Oldtimer sind . Ja und das finde ich dann wieder gut . Denn wenn man auf einigen Oldtimertreffen so sieht was für Bastelbuden da rum stehen mit dem H-Kennzeichen geschmückt grausam . Das ist jetzt Marken übergreifend gemeint . Ich denke das mir da doch viele Recht geben . Wenn unser Hobby eine Zukunft haben soll müssen wir das Akzeptieren

    Der Trabant (egal welcher Typ außer 1.1) ist wie andere Autos die so lange gebaut wurden mit am schwierigsten in einen Originalzustand zu bringen. Vor allem die älteren Modelle.

    Andere Autos sind da deutlich einfacher die nur ein paar wenige Jahre gebaut wurden.


    Vor allem weil beim Trabant auch alles lustig modifizierbar ist, wurde das auch früher getan und macht es heute ja so kompliziert die wenigen wenn überhaupt noch vorhandenen Teile zu finden.


    Und am Ende gilt das was Steffen sagt. So wie er das Werk verlassen hat, ohne jegliche Veränderung.

    Und für mich ist das keinesfalls Dogma sondern eine Herausforderung.


    Und ein P50 mit P60 Motor/Getriebe ist absolut inakzeptabel, denn dann ist es kein P50 mehr.

    Warum soll gerade das in Ordnung sein?

    Ich kann es mir aber denken. Weil es auf den ersten Blick und für den Unerfahrenen sowieso, nicht sichtbar ist. Und weil es am Ende auch viel günstiger ist.

  • Diesen Zustand "Werksausgang" wird wohl keiner mehr erreichen.

    Werksausgang wäre dann auch irgendwelche Schutzwachsschichten oder wie bei neueren Fahrzeugen Schutzfolien, die ursprünglichen Betriebsstoffe, der orginale Lack nicht verblichen, kratzerfrei und ohne Rost, keinerlei Gebrauchsspuren und und und....

    Wenn das die Grundlage für ein H Kennzeichen werden soll wird es kein H Kennzeichen mehr geben.

  • Natürlich, das Ziel ist aber die weitestgehende Annäherung daran. Und das erreicht man nicht mit Sonnenschuten, Dachgepäckträgern und rechten Außenspiegeln. Auch wenn das für den Einen oder Anderen noch so knuffig aussieht.

    Und wenn gerade diese Autos dann in einer anderen Liga spielen, habe ich damit überhaupt kein Problem.

    Im Gegenteil, zu denen blicke ich auf.

    Tagtäglich damit fahren möchte ich allerdings nicht, dafür werden die aber auch kaum vorgesehen sein. Das sind sowas wie Zeitkapseln.

    Wo steht denn, dass die H-Kennzeichen-Voraussetzungen geändert werden sollen? Es geht nach meiner Lesart nur darum, die ganz oben in der Versicherung zu entlasten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Das sind dann aber Exemplare fürs Museum und die brauchen auch kein H Kennzeichen, die haben dann das entsprechende ursprüngliche Kennzeichen dran oder garkeins.

  • Es gibt nur einen Originalzustand. Das ist der des Werksausganges.

    Alles andere ist was anderes.

    Das wiederum sehen Sachverständige eben anders . Sicher ist der Werkszustand der absolut Optimalste . Aber eben mangels Maße an Original Motoren Getrieben usw. eben nicht für jeden erfüllbar . So jetzt findest Du einen P50 oder wie in meinem Fall einen P50/2 der laut Papieren schon zu DDR Zeiten auf einen 600 Motor umgebaut wurde . Womöglich noch in einer Offiziellen Werkstatt dann frage ich dich ist es Original ? Der Sachverständige wird sagen ja belegt und Zeitgenössisch . So ist es ja nicht nur beim Trabant . Ich kenne das auch von Traktoren und Lkws . Auch Tuning so absolut nicht mein Ding gilt das . Ein Fahrzeug umgebaut wie es damals im Sport üblich war ist legal. Eben aber nicht das was heute an getunten Oldtimer so unterwegs ist nur weil Irgend ein Unwissender sein Siegel dazu gegeben hat . Perfekt ist ein Neuwagen oder ein gut erhaltenes Exemplar mit Gebrauchsspuren . Für mich darf ein Oldtimer mit seinem Aussehen Geschichte erzählen vermitteln . Es fällt auf Treffen immer auf wie Zuschauer und Aussteller an Fahrzeugen stehen bleiben und Details zeigen und erklären und dabei hört man immer wieder . : ja weist Du noch früher wenn ........👍

  • Mit den H-Kennzeichen hast du doch auch gerade erst angefangen Krapproter

    Es geht bei Fahrfusshebel nur um die VERSICHERUNG, von Kennzeichen hab ich kein Wort gelesen.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ja Trabijeck, unbestritten.

    Hier geht es aber um die paar Autos die das eben doch erfüllen. Und die sollen etwas besser gestellt werden.

    Wenn ich einen nicht mehr originalen P50 habe, dann habe ich eben einfach Pech gehabt. Es muss ja nicht jeder diese hohe Hürde schaffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Es ging nicht um die Grundlage des H Kennzeichen, sondern um Zustandsnoten für Bewertungen im Versicherungswesen und einer damit möglicherweise verbundenen höheren Bewertung eines (annähernden) Originalzustandes.


    Für mich der gerade an so einem Objekt arbeitet absolut zu begrüßen. "Nur" Fahr- und H-Kennzeichfähig kann jeder mit wenig Aufwand und Einsatz.

    Aufbau mit dem Ziel so dicht wie es denn halt geht an den Werksauslieferungzustand zu kommen, ist nochmal eine ganz andere Hausnummer, nicht zuletzt auch was die Kosten anbelangt.

  • So jetzt findest Du einen P50 oder wie in meinem Fall einen P50/2 der laut Papieren schon zu DDR Zeiten auf einen 600 Motor umgebaut wurde . Womöglich noch in einer Offiziellen Werkstatt dann frage ich dich ist es Original ?


    Nein es ist nicht mehr original! Punkt. Zeitgenössisch......klares ja und ohne Frage sicher auch genauso erhaltenswert.

  • Allerdings wird es teilweise auch nicht ganz so einfach werden einen Werksauslieferungszustand zu belegen, solange man nicht Rechnung und andere Originaldokumente zum Fahrzeug hat.

    Wenn ich an die verschiedenen Varianten beim Sonderwunsch denke... Es sind doch noch nichtmal alle Ausstattungspakete restlos belegt und entschlüsselt, wie soll man da jetzt beweisen dass der so aus dem Werk gerollt ist? Oder reicht da dann "Hätte Werksauslieferungszustand sein können"?



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Natürlich wird das nicht einfach.......hat auch niemand behauptet ;)


    Und wenn man alles belegen kann , bestenfalls noch mit Fotos aus der Zeit, dann dürfte das der sprichwörtliche 6er im Loto sein.


    Ansonsten kannst du ja auch nicht wirklich mehr als " hätte so sein können".


    Ich muss hier und da auch auf nummerngleiche Teile ausweichen, weil passend gestempelte nicht mehr aufzutreiben sind.

    Beispielsweise eine Zündspule die eine Jahresstempelung hat.


    Finde mal z.B. einen Motor mit passender Nummer, wenn der originale fehlt.

    Ich habe in 10 Jahren es soweit geschafft ein Gehäuse zu bekomme das zwei Tage nach meinem Auto verbaut wurde. Also eins das nur 484 Nummern weiter ist.

  • Gab es mit Sicherheit als ET - aber finde mal so eines...;)


    Mit wenigen Handgriffen reversibeles Zubehör sehe ich erst recht nicht als wirklich konträr zum Original (nicht Werksauslieferungs-) Zustand.

    Der besagte re Aussenspiegel ist zudem ein glasklares Sicherheitsplus, ohne das ich (notgedrungen, weil ich keine Löcher bohren will) nur am 600er unterwegs bin.

    Ich war auch heilfroh, nach vielen Jahren endlich ein bezahl- und restaurierbares Exemplar eines re Trapezspiegels für den 66er ergattert zu haben - und fahre seither nicht ohne Stolz (auf dieses relativ rare Origzubehör) damit herum. Vorher war es zumindest ein optisch ähnliches Exemplar - fahre wirklich nur äußerst ungerne "re ohne". ;)

    Um noch eins draufzusetzen, habe ich in allen 4en inzw. innen li unten an der Frontscheibe noch je einen der fabelhaften Zusatzspiegel dran (mit Weitwinkel und Saugnppf, z.B. jährlich bei Norma im Angebot). Damit ist der tote Winkel li kpl. eliminiert- vor allem bei den Oldies mit ihren Mini-Spiegeln ein weiteres großes Plus an Sicherheit.

    Damit stehen diese zusätzlichen Spiegel (außen und innen) für mich in einer Reihe mit z.B. der (völlig zu recht nachrüstungspflichtigen) Warnblinkanlage - mit dem Unterschied, das die Spiegel eigentlich ständig von großem Nutzen sind. :)

  • Dann ließe es sich neu stempeln. Das ist allerdings recht kostspielig, es sei denn jemand hat noch solche Stempel.

    Für ein Stück habe ich vor 2 Jahren 40,- Euro bezahlt. Allerdings nicht die für die alten Motoren, die hatten schon einen speziellen Font.

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Ja es gibt solche Gehäuse, aber wie Micha schon sagt....finde mal eins. Ich hab ein altes Neues von 1968, aber das hat schon die Nummernstelle am Getriebe und 3 Taschen zwischen den Zylindern.

    Ich hab so alte Motorgehäuse aus Ersatz mit "PGH" Nummer, also sowas wie 1☆54321.