Bild des Tages

  • Noch ein Voigtländer mehr ...

    Also aus meiner Fam. hat niemand bei FER gearbeitet ;)


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Hi!


    Mag mir mal jemand diesen offensichtlichen "insinder" erklären, was es mit dem Herrn Voigtländer auf sich hat?;)



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ich vermute das bezieht sich auf meinen Nachnamen im wirklichen Leben der da gleichlautend ist.


    Und nein aus meiner Sippe wüßte ich nicht das jemand da beschäftigt war. Mein Eltern waren in Berlin arbeiten als Schlosser und KWV-Mürtze, die einen Großeltern warn vom Dorf sowas wie Bauern und die von der anderen Seite er Parteifunktionär und sie Dolmetscherin sowie IM bei der Firma.

  • Und was steht da unten?

    Fernruf - klar. Telex - klar. Drahtwort??? Oder sehe ich das nicht richtig?

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ja, da steht "Drahtwort: ferei dd"


    Tante Google spuckt dazu nicht viel aus, ist wohl für Telegramme gedacht (wo hat man die in der DDR eigentlich aufgegeben, Post?)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtwort



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Und mein Nachname lautet ebenfalls so :)


    Grüsse, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Ja, da steht "Drahtwort: ferei dd"


    Tante Google spuckt dazu nicht viel aus, ist wohl für Telegramme gedacht (wo hat man die in der DDR eigentlich aufgegeben, Post?)

    Telegramme wurden auf der Post aufgegeben oder bei den Bürgern, die für die Post Telegramme aufgenommen und zugestellt haben. War meist jemand im Ort der Telefon hatte. Oder je nach Größe des Ortes auch mehrere Bürger.


    "ferei dd" wird wohl für FER Eisenach DDR stehen und ist tatsächlich als Kurzform der Betriebsbezeichnung für Telegramme gedacht

  • Heute unvorstellbar: meine Schwester wohnte in einem kleinen Dorf. Die Schwiegereltern waren die Einzigen mit einem privaten Tel.anschluss. An deren Haustür war eines jener schicken "Öffentlicher Fernsprecher"-Emailschilder und tatsächlich hat - wenn, dann" - das ganze Dorf da telefoniert! - Und wurde da auch angerufen - dann sind die (wahlweise zu Fuß oder mit dem Drahtesel) los, um dem Angerufenen Bescheid zu geben.

    Damals war's (wie ne Geschichte aus einer anderen Welt ( okay, war's ja auch ? ) - und doch kaum 3 Jahrzehnte her...

  • Einige Leute können sich das schon vorstellen.


    Es soll in manchen Gegenden Deutschlands telefontechnisch noch

    immer nicht viel besser geworden sein.

    Fast jeder besitzt zwar ein Telefon, welches aber im Funkloch auch nichts

    nützt.


    So gesehen kein gravierender Unterschied.

  • Festnetz-Anschlüsse sind wohl noch nicht überall verfügbar?

    Bei uns ist das Festnetz-Telefon nahezu überflüssig, da alles mit dem Smartphone erledigt wird. Und da leben wir schon ziemlich abgelegen.


    Wir nutzen es nur ab und zu, da es halt sowieso da ist.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Bei mir ist es witzigerweise nach wie vor andersrum: WENN ich überhaupt telefoniere (was ich generell eher ungerne tue), dann schön altmodisch via Festnetz. Mit dem Schlautel. habe ich in dem ganzen Jahr, wo ich überhaupt erst so eines besitze, vielleicht 1 Dutzend mal jemanden angerufen, 2-3 Dutzend mal hat es bei mir jemand versucht, meist erfolglos ?

    (mit dem auch noch vorhandenen prepayden Holzhandy sieht's sehr ähnlich aus ?).

    - Inzw. rufen die fast alle wieder schön brav über Festnetz an....?

  • Damals war's (wie ne Geschichte aus einer anderen Welt ( okay, war's ja auch ? ) - und doch kaum 3 Jahrzehnte her...

    Kann ich mich auch noch erinnern. Bei uns im Dorf stand das Telefon allerdings beim Pförtner in der LPG und es war immer ein großes Hallo für mich als kleines Kind, wenn es hieß: komm, wir gehen mal telefonieren.


    Heute könnte ich 24 stunden am Tag flat telefonieren ... aber hab trotzdem lieber meine Ruhe. So einmal im Quartal wird etwa telefoniert ;)

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Für mich ist das Mobiltelefon eine tragbare Telefonzelle, mehr nicht. Zuhause habe ich nur meine Apparate von Baujahr 1926 bis 1962.

    Ich finds schon ziemlich witzig, wenn man den eklatanten Mangel an Fernsprechanschlüssen in der DDR mit der heutigen Verfügbarkeit mobilen Internets im ländlichen Raum vergleicht. Die Ansprüche sind ganz schön gewachsen.

  • Ist doch recht wohltuend zu wissen, dass sich wohl doch noch nicht alle Leute vom Schmiertelefon-Wahn haben mitreißen lassen. ??

    Wenn ich z.B. auf Arbeit in der Pause sehe, dass sich von 10 Leuten am Tisch wenigstens 7 oder 8 - jeder für sich allein - mit dem Schmiertelefon beschäftigen (oder, fast noch schlimmer, mit den ach so toll 'witzigen' Clips rumlärmen). ?

    Bis vor wenigen Jahren noch hat man sich

    einfach miteinander unterhalten...

  • Ähnliches Bild im Wartezimmer beim Onkel Doktor.

    Zumindest bei uns in der Schule sind Handys verboten und siehe da, die Schüler unterhalten sich in der Pause miteinander.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Und bei uns in der Schule ist das Handyverbot am Widerstand der/einiger Eltern gescheitert. Weil die "ihre Kinder in der Schule jederzeit erreichen können müssen". ? Wie krank ist das bei genauerer Überlegung eigentlich?! ?

    - Die sind nicht auf Reisen, auf dem Rummel oder sonstwo- die sind in der Schule, unter Aufsicht...

  • Ist das wirklich krank bzw. warum bezeichnest du es als krank?

    Halten wir fest das uns diese Kommunikationsmittel heute günstig zur Verfügung stehen.


    In unserer Grundschule gab es vor kurzem einen Giftgasalarm mit Feuerwehr, Polizei, Notarzt und allem drum und dran.

    Mehrere Kinder mußten im Krankenhaus wegen Reizung der Atemwege behandelt werden.

    Die Meldung hat sich natürlich wir ein Lauffeuer verbreitet. Die Schule war verständlicher Weise nicht in der Lage die Eltern aller 400 Kinder zeitnah zu informieren.

    Und so war es gut, dass ein sehr großer Teil der Kinder über ihre Handys die eigenen Eltern entwarnen konnten. Das wäre ohne deren Besitz nicht möglich gewesen.


    Und genau wegen sowas hat mein Kind (11) ein Handy mit in der Schule. Und in unserer Schule haben nun fast alle Kinder ein Handy. Ich kann es in Anbetracht des Vorfalles nachvollziehen. Nicht ich muss das Kind erreichen können, sondern das Kind mich in einer Situation in der es die Schule nicht schaffen kann.

    Des Weiteren kann ich mein Kind über eine App orten und weiß damit wo es ist, wenn die Schule aus ist und es unabgesprochen nicht nach Hause kommt.

    Fast wöchentlich gibt es heutzutage Meldungen vermisster Kinder. Und wenn es heute technische Möglichkeiten gibt, dann nutze ich die auch.


    Und natürlich gibt es scharfe Regeln in der Schule die den Gebrauch einschränken und bei Missachtung auch ahnden.


    Auslöser war übrigens ein fehlerhaft eingesetztes ätzendes Reinigungmittel. Sprich, die Reinigungskräfte waren zu blöde die Bedienungsanleitung vor dem Einsatz zu lesen, bzw. waren die offenbar früher im Chemieunterricht immer Kreide holen.


    Insofern würde es es nicht so locker aus der Hüfte als krank abstrafen.