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Naja, schön ist anders Aber wems gefällt...
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Dein ? Excalibur
Leider nein. -
Mein Bild des Tages ist gestern entstanden auf dem Berliner ifa Treffen mit meinen Trabant Nachbarn. . . War zwar ne kurze Fahrt aber schön nich immer allein zu fahren
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Werte Sachsen hier im Forum.Kann mir das jemand zeitnah Übersetzen ins hochdeutsche?Geht um Bier.
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"wir sind klug, dicht/deutsch(??), lustig, schnippisch, gutmütig, auch manchmal ein wenig einfältig nur eins sind wir nicht: dämlich"
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Bin ja nun seit 10 Jahren hier im Feindesland, daher versteh ichs
ZitatWir sind Klug, Tüchtig, Lustig, Schnippisch, Gutmütig, auch manchmal ein wenig Einfältig - nur Eins sind wir nicht: Dämlich!
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Dankeschön
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Werte Sachsen hier im Forum.Kann mir das jemand zeitnah Übersetzen ins hochdeutsche?Geht um Bier.
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Da war ich ja mit "dicht" nah dran
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Zitat
dicht/deutsch(??)
TÜCHTIG!
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Hier in dor Gehschnd isses dorwähschn dischdsch hieschlisch...
Hier in der Gegend ist es tüchtig hügelig.
Das sächsische Wort "dorwähschn" hat im Hochdeutschen keine Entsprechung. Dawegen, derwegen - das gibt es in der Hochsprache alles nicht. Es ist ein rein sächsisches Wort mit einer klaren Bedeutung, die jeder Sachse versteht, die man aber mangels Hochsprach-Vokabeln nichtmal klar übersetzen und erklären kann.Wie soll ich sagen - die meisten Versuche, Sächsisch in geschriebenem Wort darzustellen, scheiterten bisher kläglich.
Warum?
Ganz einfach - weil es für die ganzen phonetischen Zwischendinger keine Buchstaben gibt. Wir haben das E und das Ä - aber der Sachse beherrscht auch einen Laut dazwischen. Auch der alte, langweilige Gag mit Karl-Marx-Stadt und den darin verborgenen drei O (Gorl-Morx-Schdadt) ist im Grunde völliger Mumpitz - weil es eben weder wie A noch wie O ausgesprochen wird, sondern irgendwo dazwischen liegt.Quintessenz:
Nicht-Mutter-Dialektiker lachen sich zwar krumm und schief, aber sie wissen trotzdem nichts.
Zum Beispiel nichts davon, daß es ein Sächsisch gar nicht gibt, sondern dieser Dialekt und bisher nicht zählbaren, unendlich vielen Untervarianten existiert. Leipziger Sächsisch ist ganz anders als Dresdener Sächsisch. In der Region um Bautzen spricht man ein völlig anders klingendes Sächsisch (mit gewissem Hang ins Schlesische) als im Raum Chemnitz. Und die Bergvölker im Vogtland, Erzgebirge und der Oberlausitz wiederum haben noch ganz eigene Dialekte, die man schon 10km weiter nicht mehr versteht. Richtiges Erzgebirgisch macht einem Chemnitzer Sachsen durchaus große Schwierigkeiten. Ich selber habe an die 5 Jahre gebraucht, bis ich im Raum Annaberg auch nur die Vokabeln vollständig behrrschte - und sprechen kann ich es bis heute nicht. Und dabei bin ich 30km weiter aufgewachsen und sächsischer Muttersprachler durch und durch.Und wenn ein paar Küstenbewohner, die ja bekanntlich ganz und gar nicht frei von phonetischem Lokalcholorit sind, nachts gegen 2 Uhr nach 13 Bier Spaß dran haben, einen geborenen (aber im Umgang mit Dialekt-Spöttern leider noch unerfahrenen) Sachsen das Wort "Fiedschoregorder" (Videorekorder) aufsagen zu lassen - tja, dann ist das noch nichtmal der Einstieg ins Sächsische.
Allen wirklich interessierten empfehle ich die Lektüre der sächsischen Mundartdichtungen von Lene Voigt.
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"Dorwähschn" Hört sich für mich wie "durchweg" also "komplett2 an. Zufall oder ??
Es grüßt der "Oachkatzlschwoaf"
Auflösung auf Wunsch morgen.
Tipp: Is boarisch.Wahlweise:
"Halver Hahn"
Tipp Et is Kölsch. -
Ne halve Hahn is ne Röggelche mit Kies..
In Chemnitz hab ich einst das einzig deutsche Wort mit vier "ü" gehört... Drügglüfdgübblüng
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Ne halve Hahn is ne Röggelche mit Kies..
In Chemnitz hab ich einst das einzig deutsche Wort mit vier "ü" gehört... Drügglüfdgübblüng
1) Stimmt
2) Is nich schwer: Druckluftkupplung
Es gibt ein deutsches Wort mit 4 TZ:
Atzventzkrantzkertzen..
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Zeit fürn Wortrate-Fred... ist total interessant. Erstmal die Worte zu lesen, sie zu betonen, und dann noch zu verstehen... aber fangt ihr Bayern und Sachsen mal an...dann werden wir mit Platt hinterherziehen Ma guggn, welcher Sachse das denn noch versteht
macht grad total Spaß zu lesen! wirklich! -
Schön, aus der dialektfreien Mitte zu kommen und trotzdem zu verstehen
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Was zum Teufel soll ich mit einem Eichhörnchenschwanz? Kitzeln?
Was? Meine deutsche Muttersprache?De facto ist es nicht nur im Sächsischen komisch.
Hier ist es genauso - sofern man nicht möchte, dass "Nicht-Eingeborene" was hören sollen spricht man wie mein Opa nach 4 Klötenköm: In der Geburtssprache.
Und das ist in erster Linie eine Sprache mit nur wenig Niedergeschriebenem. Da haben sich Leute wie bspw. Fritz Reuter oder Rudolf Tarnow verdient gemacht. Ich sag nur: "De schew Globus" "De wor schon scheif, as ich ihn kriegte!"
Und auch dort ist einiges nicht wirklich leicht zu vermitteln - es sei denn der Empfänger hat u.a. eine gewisse Affinität bspw. fürs Englische.
Man kanns lernen, man muß nur lange genug üben - um festzustellen, dass 40 km andere Vokabeln verwendet werden.....Schade ist in erster Linie, dass es ausstirbt - ich kanns noch verstehen und einige Phrasen - mir anzumaßen es zu sprechen, würde ich mich dann doch nicht.
So ist es halt wenn eine Sprache (im wahrsten Sinne des Wortes") langsam stirbt - und eben "nicht nur" ein Dialekt....
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Muss ich Mossi zustimmen ich versteh noch bissel platt dütsch aber schnacken kann ich ned mehr
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