Im Netz gefunden

  • Velorex..

  • Sofern ein Dach da ist kann man auch einen Dachgepäckträger drauf friemeln, ob zulässig oder nicht sei mal dahin gestellt.

  • Ein Link aus vielen der zusammenfasst was da gerade passiert:


    https://www.test.de/Mietendeck…-Nachzahlungen-5573755-0/


    Eigentlich warte ich nur noch auf einen Knall....

    Darauf das ein Mopp zum Reichstag fährt und ihn in Brand steckt.


    Was zum Teufel bilden sich sich die Christdemokraten da ein? Ich hoffe das sie zur Wahl aus dem Bezirk Berlin einen Denkzettel bekommen das es raucht.


    Man kommt die Tage aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

    Egal ob Politik, Bildung, Kultur, Corona.......

    Keine Ahnung wo das enden soll..... :schulterzuck:

  • Dass da haufenweise CDU/CSU/FDP -Abgeordnete geklagt haben, war mir neu (zeigt aber, wess' Geistes Kind diese Herrschaften und Parteien eben sind... )

    Sollte man sich als - angeblicher - Souverän immer wieder deutlich vor Augen halten, auch und gerade im September. Wobei der Blick auf die Alternativen auch eher wenig Gutes verheißt...

    Gibt's eigentlich die DBU noch? :prost::zwinkerer:

  • Da wäre mir diese CDU lieber.

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  • .... Was zum Teufel bilden sich sich die (wer auch immer) da ein? ...

    Vielleicht, dass es Verfassungsrechtlich nicht tragbar ist? Vergleichbar mit der deutschen PKW Maut, nur andere Dimension.

    Das Problem liegt doch nicht im fehlenden Deckel. Seit Jahrzehnten wird der Soziale Wohnungsbau runtergefahren (auch bei Rot und Grün). Gleichzeitig verschiebt sich durch (Luxus-)sanierungen der Mietpreis günstiger Quartiere nach oben. Dazu kommt noch der Dschungel der Verordnungen und Vorschriften für Dämmung, Energieverbrauch, etc. Es rechnet sich einfach nicht, günstige vermietbare Wohnungen zu bauen! Einige Städte haben zur Schuldentilgung ihre Wohnungen an Gesellschaften verkauft (Berlin oder DD waren da ganz vorn mit dabei). Dazu kommt noch, dass viele Wohnungen als Wertanlage eigentlich leer stehen. Muss man mal abends in den Luxusquartieren z.B. Hamburger Hafencity mal schauen - da brennt nirgends Licht.

  • Wenn du ein Zitat veränderst, ist es kein Zitat mehr. Finde ich nicht gut.


    Das die allgeine Situation dazu alles andere als schön ist....keine Frage. Die "Reichen" konzentrieren sich darauf was Geld bringt und was immer gebraucht wird....ein Dach über dem Kopf.


    Und da ein Großteil der Menschen das dem campieren im Freien/Draußen vorzieht, wird es immer eine Quelle für Einnahmen sein.

    Man höre sich mal um, wie heute das Verhältnis von Miete zu Einkommen ist.


    Und mit diesem Urteil werden die Vermieter noch gestärkt, damit sich die Rendite nicht schmälert.


    Das dabei auch die meisten Politiker aller Vereine mitziehen wundert mich wenig. Möchte nicht wissen wieviele davon selber Vermieter sind.

  • Unsere christlichen Regierenden und Volksvertreter hatten schließlich auch dafür gesorgt, dass mit ihrer raffinierten Mietpreisbremse bewusst eine Deckelung ohne jegliche Wirkung eingeführt wurde!


    Natürlich alles im Interesse der besitzenden Schichten – politische Technik die begeistert! Ein Feigenblatt ala Diesel-Abschalt-Vorrichtung, umweltfreundlich und sauber eben.

  • Ohne besondere Sympathie für die Kläger zu haben: Das Gesetz war aber mangels Gesetzgebungskompetenz rechtswidrig. Das hätte dem Berliner Senat ein aufmerksamer Student nach der Vorlesung Staatsorganisationsrecht schon sagen können. An sich müssen die Mieter den Klägern sogar dankbar sein, daß die den schnellsten Weg zum Verfassungsgericht gewählt haben. Denn über die Klagen der Vermieter wäre es auf dem Klageweg ohnehin zum BVerfG gekommen und ohne Zweifel gekippt worden. Und je später das Ding für nichtig erklärt worden wäre, desto mehr Nachforderungen müßten die Mieter auf einen Schlag stemmen.

    Der Volksaufstand wird ausbleiben: Einfach im September Parteien wählen, die ein BUNDESGESETZ zur effektiven Kontrolle der Mietpreise umsetzen wollen. Und einen Bauminister stellen, der mehr als 50 Wohnungen bauen will, denn Spekulation gedeiht nur bei auch tatsächlicher Knappheit.

  • ... denn Spekulation gedeiht nur bei auch tatsächlicher Knappheit.

    Da hatten wir in der Mangelwirtschaft DDR ja noch unwahrscheinlich viel Glück gehabt. In Westberlin am Bahnhof Zoo saßen die Obdachlosen in Pappkisten und bettelten die Leute an. Als ich das so sah, dachte ich erst hier wird ein Film gedreht. Irrtum, die waren alle echt!

  • Na, rumgesessen hat in der DDR keiner, aber Tricks mit Wohnraum soll es durchaus gegeben haben. Und die Penner sind aus Überzeugung Penner, das war so, ist so und wird so bleiben. Die wurden in der DDR halt weggefangen. Ich sag jetzt nicht, was ich besser finde.

  • Viele Penner können sie da nicht weggefangen haben. Denn gegenwärtig sollen in Ostdeutschland, etwa vier Mal so viele Menschen im Knast sitzen, wie Strafgefangene in der ursprünglichen DDR.

  • Und die Penner sind aus Überzeugung Penner, das war so, ist so und wird so bleiben.

    Das sag mal denen, die nicht in dieser Situation leben möchten, die Unverschuldet dort hinein gekommen sind, die keine Hilfe vom Staat bekommen! Du kannst ja gern mal Arbeit, Familie und Wohnung verlieren in einer Großstadt, dann hast du noch die Möglichkeit in eine Obdachlosenunterkunft zu gehen, wo du noch verprügelt, vergewaltigt und dir noch der letzte verbliebene Rest geklaut wird!

  • sollen in Ostdeutschland, etwa vier Mal so viele Menschen im Knast sitzen, wie Strafgefangene in der ursprünglichen DDR.

    Hast Du da mal ne Quelle? Wenn ich sehe, wie viele ehemalige Haftanstalten geschlossen sind und was an Neubauten existiert... Die DDR mußte immer wieder mit Amnestien den Druck rausnehmen. Aber ich kenne tatsächlich nicht die Zahlen, würde mich schon interessieren. Man findet auch auf die Schnelle nicht wirklich was dazu.

    Du kannst ja gern mal Arbeit, Familie und Wohnung verlieren

    Ich habe viel mit Menschen vom sog. "Rand der Gesellschaft" zu tun. Wer seine Arbeit verliert, meldet sich ordentlich beim Arbeitsamt und erhält bescheidene, aber ausreichende Unterstützung. Die Leute, um dies hier geht, haben leider immer "versäumt", Anträge zu stellen, wie sie auch gern wegen "Fehlstunden" ihre Ausbildung, Arbeit usw. verloren haben. Tut mir leid, für Märchen von Sozialromantikern bin ich berufsbedingt zu sehr abgebrüht. Klar wollen die auch besser leben, aber sie tun genau nichts dafür. Alles zu anstrengend.

  • Ohne besondere Sympathie für die Kläger zu haben: Das Gesetz war aber mangels Gesetzgebungskompetenz rechtswidrig.

    Aus der juristischen Sicht ganz sicher vollkommen unbestritten.


    Aus der moralischen habe ich aber jede Sympathie für Leute die auch mit einem Gesetztesbruch etwas zum Wohle der Menschen tun.

    Solange dabei keiner zu körperlichem Schaden kommt.


    Ich kann garnicht beschreiben wie ich das finde, wenn die Vermieter den Hals nicht voll bekommen. Wohnraum ist ein Grundbedürfnis, was aber heute größtenteils den raffgierigen Kapitalisten mit ausschließlicher Gewinnmaximierungsabsicht überlassen ist.


    In Berlin gibt es schon Gruppen die es geschafft haben das zu umgehen, in dem sie ihren Block gekauft haben. Kann ich nur begrüßen.

  • Ich kann garnicht beschreiben wie ich das finde, wenn die Vermieter den Hals nicht voll bekommen. Wohnraum ist ein Grundbedürfnis, was aber heute größtenteils den raffgierigen Kapitalisten mit ausschließlicher Gewinnmaximierungsabsicht überlassen ist.

    Das ist vollkommen richtig. Aber man kann eben " mit einem Gesetzesbruch" im Rechtsstaat nichts richtiges anfangen. Man muß an der richtigen Stelle um politische Mehrheiten kämpfen, dann kann man das richtige Gesetz ändern. Und man muß eben kommunalen Wohnraum schaffen, um den Miethaien ihr Süppchen zu versalzen. Denn nur so ist das Problem wirklich zu beheben.

  • Wer seine Arbeit verliert, meldet sich ordentlich beim Arbeitsamt und erhält bescheidene, aber ausreichende Unterstützung.

    echt ist das so das man ausreichende Unterstützung bekommt?

    Ist es ausreichend wenn man nach 15 Monaten gerade so eine Auswertung der ärztlichen Untersuchung hat, die vom AA angeordnet wurde?

    Was passiert den danach, wenn das AA mal wieder solange gebraucht hat bis die Bezüge auslaufen? Bekommt man dann immer noch eine ausreichende Unterstützung?

    Ich kann dir sagen das dies nicht der Fall ist! Alg2 Ansprüche sind verschwindend gering wenn ein Partner in Arbeit steht...


    Und Unterstützung während des normalen Arbeitslosengeldes habe ich leider noch nie live erlebt, nur das man in der Zeit auf sich alleine gestellt ist, selbst wenn man um Hilfe bettelt!


    Icj habe manchmal das Gefühl du lebst in einer anderen Welt, bei dir ist immer alles ganz rosig und jedem Menschen wird geholfen.



    Ich kann dir sagen das wir dank der hilfreichen Unterstützung der Arbeitsagentur nun komplett am Minimum leben, trotz dem das meine Freundin etliche Bewerbungen geschrieben hat, etliche male bei AA angerufen hat, und ihr da nur alle 3-4 Monate mal wieder ein neues gespräch3 angeboten wurde, dessen Auswertung dann eben wieder 3-4monate gedauert hat...

  • Man muß an der richtigen Stelle um politische Mehrheiten kämpfen, dann kann man das richtige Gesetz ändern. Und man muß eben kommunalen Wohnraum schaffen, um den Miethaien ihr Süppchen zu versalzen. Denn nur so ist das Problem wirklich zu beheben.

    Ich kann dir aus meiner kommunalpolitischen Arbeit als Gemeindevertreter in einem 9000 Menschen Ort mit Kontakten zu den Nachbargemeinden und der Kreisstadt Königs Wusterhausen sagen......


    da ist der Wunsch Vater des Gedanken.....


    Die Kommunen haben nämlich einfach garnicht die Mittel der reichen Oberschicht die immer neue und neue Mietpaläste zu horenden Mietzinsen bauen.


    Ich kann dir also versichern, dass es in der aktuellen Form des Systems einfach unmöglich ist, dass Problem so wie du es vorschlägst zu lösen.

    Das ist die traurige Realität. Und das ist kein regionales Problem.

    Die Theorie zu erkennen und Vorschläge zur Lösung vorzutragen ist das Eine. Die praktische Umsetzung dann das Andere.