Im Netz gefunden

  • Das Fahrgefühl bei trockenem Wetter fand ich ganz ok. Aber wie gesagt, die Platzaufteilung war nicht so toll und man konnte vieles nicht mehr selber machen. Obwohl es da sicherlich auch auf das Bj. ankam. Meiner und die meiner Freunde waren recht "modern", aus Mexiko von Mitte der 90er bis Anfang der 00er Jahre. Der neusten Käfer bei uns im Bunde, war als erstes ein großer Problemfall was Pannen und Rost anging. Die Qualität hatte auch hier zum Schluß sehr gelitten.

  • Und immer wieder rekordverdächtig:

    Käfiggefühl bzw. Raumangebot keinesfalls größer als Trabant, eher weniger, bei


    4,11 (!) m Außenlänge!!!

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Organische Formen haben häufig viel mehr nicht nutzbare Toträume.

  • "Ich weiß noch genau, wie ich schon beim hinters Lenkrad Setzen dachte: im Gegensatz zum Trabant fühlst Du Dich hier echt wie in einem Oldtimer. - Die stehende Pedalerie, ..."


    stehende Pedalerie? Oldtimer? ...vernünftige/ moderne Autos ihrer Zeit hatten/haben sowas schon immer. Ad hoc fallen mir da die Gaspedale des 353 oder des 911 ein. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von toppimoppi () aus folgendem Grund: Präzisierung zur Verminderung von Missverständnissen

  • 353 stehende Pedale??)

    Fällt wohl eher in die Kategorie Horizontal-(Gleit-)pedal...

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Na ja ein Porsche 911 ist letztendlich auch nur ein Käfer, zumindest die Gene davon.

  • Ich hab nicht explizit vom Gaspedal gesprochen. ;)

    Wobei übrigens der Tritt auf das stehende Bremspedal des Käfers damals auch keine positiven Überraschungen ausgelöst hat.

  • Das stehende Gaspedal hat es neben seinen beiden Kollegen für Bremse und Kupplung immerhin bis Ende der 70er im 353 ausgehalten....

  • Rein ergonomisch ist es doch gar nicht so schlecht wenn der Drehpunkt der Pedale unten ist. Das Gelenk am Fuß ist ja da auch schließlich unten.

  • Krapproter da hast du recht, im Smart und im Mercedes lässt es sich entspannter Gasgeben, als in Fahrzeugen mit hängenden Pedal.

  • Das ist doch alles gut und schön...:)

    Mir ging's einzig und allein um die (mir seinerzeit 'altertümlich' vorkommende ) Pedalerie des Käfers. Von Wartburg, B1000 etc. war überhaupt keine Rede. ;)

  • „Die stehende Pedalerie...“

    ...und da gehört das Gaspedal ja nicht dazu?

    Es ging auch nur um das o.g. i.V.m. „Oldtimer“...natürlich sitzen beim z.B. aktuellen 911 und dessen Derivaten sicher keine Gestänge und Seilzüge mehr auf der anderen Seite, aber auch darum ging es mir ja nicht. Nur um u.a. die stehende Pedalerie in modernen Autos.


    „Im B1000 finde ich das stehende Brems-und Kupplungspedal auch sehr ergonomisch.“
    Zumindest ich als eher kleinerer Fahrer hatte das Gefühl man muss beim B1000 aufgrund der Sitzposition immer „von oben drauf drücken“ auf die Pedalerie und das war nach längerer Fahrzeit nicht sehr angenehm.

  • Ich musste bei der Fahne auch einige Male UAZ ("Jeep") fahren. Spaß gemacht hat das nur auf der Kfz-Lehr (und Gelände-)bahn. Auf der Landstraße, über mehrere 100km, war es eher... "abenteuerlich", vor allem auf Kleinpflaster (bei ordentlich Regen) war das Fahrverhalten eigentlich eher Waffenschein-, denn Führerschein-pflichtig...=O

    Dagegen war der Käfer Vollkomfort und fuhr quasi "wie auf Schienen". Aber das ist natürlich überhaupt kein wirklich zulässiger Vergleich, da völlig andere Fzg. -Kategorie. ;)

  • Das hängt vielleicht damit zusammen, dass ein Käfer eben immer nur ein Käfer ist.


    Und es fahren vermutlich deutlich mehr Trabant im Westen als Käfer im Osten.

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Die Zahlen sind nicht nur nicht aktuell, es ist fraglich wo sie herstammen.

    Preise bis 14.000M für den Trabant zeigen einen Uni deluxe 1989 mit Vollausstattung Anschlag.

    Das Gehalt von 555M dürfte eher den 50ziger Jahren entstammen. Geht man da auf Augenhöhe mit Preis, Zeit und Einkommen, so müsste das Gehalt etwas mehr als doppelt so hoch sein.


    Ähnliches auf der anderen Seite. Um dort 5000 DM zu bekommen, musste man schon gehobener leitender Angestellter sein. Der normale Facharbeiter hat niemals 5000 DM bekommen. Bestenfalls 1990 im Großkonzern mit Akkord, am Ende seine Karriere am Endanschlag seiner Lohngruppe.


    Und das es heute kaum mehr Käfer gibt, dürfte ganz eindeutig an der (bekannten) vollkommen unterschiedlichen Entwicklung sowie Verfügbarkeit von Pkw damals liegen.


    Diese Gegenüberstellung ist sowas von schlecht recherchiert, dass man sie sich auch sparen kann. Es werden Eindrücke vermittelt, die einfach nicht stimmen oder auf der Zeitachse den Zusammenhang absolut auseinanderreißen.


    Das es im Westen mehr Trabant als im Osten Käfer gibt, dazu habe ich eine gefestigte Meinung. Die Meisten die Westen Trabant fahren, können sich nur einfach keinen Käfer leisten. Schon gleich garnicht wenn es um mehr als ein Fahrzeug aus verschiedenen Zeitepochen geht. Einen 1952er, einen 1970er und einen 1989er Käfer im Zustand zwei zu kaufen, dürfte ein vielfaches dessen kosten, was man für einen Trabant von 1959, 1970 und 1989 ausgeben müsste. Ebenso Trabantähnliche mit 2T, wenn man es wegen der Antriebsart mag, die auch preisintensiver als ein Trabant sind.

    Man fährt das was man sich leisten kann und ein Trabant ist bis heute im vergleichbaren Zustand immer deutlich günstiger als sein Bruder aus Wolfsburg.


    Aber auch das relativiert sich durch die Zeit etwas. Nicht im Preis, wohl aber verschwimmt die Grenze im Kopf durch die Generation der ab 1990 geborenen Menschen.

    Für die ist die Teilung heute nur Geschichte. Und so wie heute die letzten Zeitzeugen des 3. Reiches am aussterben sind, werden die heutigen Mittvierziger um 2050 noch von den letzten Atemzügen der DDR aus der eigenen Wahrnehmung berichten können und dann ist da auch Schluss.

  • Der Käfer war zu "Lebzeiten" ein Verbrauchsgegenstand, wie andere "normale" Autos auch. Er wurde weggeschmissen, wenn er nicht mehr wirtschaftlich reparabel war. Der Trabant hatte systembedingt eine viel längere Nutzungsdauer. Allein dieser Umstand erklärt schon, weshalb im Verhältnis zur Produktionszahl weniger Käfer als Trabant heute noch zugelassen sind. Meine eigene Wahrnehmung als "Altbundesbürger" Jahrgang 75: War der Käfer Anfang der 1980er Jahre durchaus noch ein weit verbreitetes Fahrzeug, wurde er bis gegen Ende der 80er Jahre sehr selten. Das ging dem Trabant nach 1990 ja auch so: Ende der 90er war er aus dem Alltagsbild weitgehend verschwunden. Die starke Verbreitung im gesamten Bundesgebiet dürfte einerseits auf die starke Abwanderung von Ost nach West und andererseits auf den Umstand zurückzuführen sein, daß Fahrzeuge mit Zweitaktmotor "bei uns" schon 1980 absolut selten waren. Wir haben uns 1993 jedenfalls nicht für den Trabant entschieden, weil wir uns einen Käfer nicht hätten leisten können, sondern weil der Trabant das bessere Auto ist ;)

  • Ja und weil ich es nicht erwähnt habe: Ausnahmen bestätigen die Regel ;)


    Und....die Wenigsten der Abwanderer dürften heute die Gruppe von Trabantbesitzern in den alten Ländern sein.


    Es sind heute oft auch eher jüngere Piloten die wie erwähnt das Thema DDR und Trabant nur aus dem Geschichtsunterricht kennen. Und da ist dann meist auch Geld das Thema.