Im Netz gefunden

  • Papier kannst du abgeben, gibt sogar ein paar Cent fürs Kg

  • Ich habe schon vor einigen Jahren eine Dokumentation im TV gesehen,

    in der der komplette Hausmüll incl. der Wertstoffe ( gelber Sack )

    durch eine Sortieranlage geschickt wurde.


    Die Sortierung erfolgte so gut, dass man sich eigentlich die getrennte Sammlung

    von Hausmüll und Wertstoffen sparen kann.

    So lautete damals die Aussage.

    Es würden weder gelber Sack noch gelbe Tonne benötigt werden.


    Anwesend bei diesem Test waren auch Mitarbeiter des Dualen Systems,

    welche scheinbar nicht begeistert, den Abbruch der Sortierung forderten.


    Ich schliesse daraus, dass dieses Duale System nur als Alibi für Umweltbewusstsein dient, und damit gut verdient wird.

    Inzwischen weiss man ja auch, dass der grösste Teil der Wertstoffe in

    einer thermischen Verwertung ( Verbrennung )

    landet.

  • Papier kannst du abgeben, gibt sogar ein paar Cent fürs Kg

    Super klar kannst Du mit Altpapier Geld verdienen . Machst Du damit auch den durch die Produktion entstanden Schäden Rückgängig . Ich glaube nicht . Werbung gibt es doch genug im TV ,Vidieowände ,Plakate . Warum noch Papier?
    Es gibt sehr viel was wir einsparen können ohne dadurch Schaden zu nehmen . Dagegen ist unser Hobby ein Klacks für die Umwelt .

  • Je mehr Haushalte einen “keine Werbung!“ Aufkleber am Briefkasten haben, desto weniger wird davon gedruckt.

    Wir sind seit des Aufklebers komplett befreit von Werbe-Prospekten und diesen Wochenblättern.


    Es liegt also - mal wieder - in der Hand der “Verbraucher“.


    Welche Schuld die Kassiererin an einer Blister-Verpackung hat und warum die sich lieber die Finger blutig stechen soll, verstehe ich nicht so ganz, Jim.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    2 Mal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Ich will Werbung haben und es ist ein sonntäglichliches Ritual diese zu studieren und den Einkauf darauf auszurichten. Aber weniger auf die Angebote, mehr auf das was man sieht und dann auf den Tisch kommt.

    Aber ja, es könnte auch weniger sein. Die Mengen sind schon erheblich und würden es nur die bekommen die es wollen, so würde man da sicher auch deutlich reduzieren können.


    Ich habe mir vor einer ganzen Weile große Mengen an Papiertüten aus DDR-Produktion verschiedener Größen gekauft. Die nehme ich immer mit in die Kaufhalle und mache mein Brot, Obst und Gemüse da rein. So wie früher.....

    Gibt auch hin und wieder einen lustigen Kommentar. Die kann man 3-5 mal benutzten und dann Papiertonne.



    Papier ist meiner Ansicht nach umweltfreundlicher als jede Plastetüte oder solche Dauerplastenetze. Holz wächst nach, Öl erstmal nicht.

    Papier hat auch ne eigene Tonne und wird sicher besser in den Kreislauf zurückgeführt als gelbe Säckeinhalte.

  • Ich nehme auch manchmal das hier:

    ...auch wenn die Brötchen ausgerechnet hier schon im Markt vorher eingetütet wurden. Ist nicht für alle Einkäufe geeignet, aber z.B. Tomaten gibt’s ab diesem Jahr eh aus dem eigenen Garten. :)


    PS.: Passt auch zum Thema.

  • Tja, in der Bilanz schneidet der hauchdünne Folienbeutel leider etwas besser ab, als die Papiertüte. Die individuelle Möglichkeit, erhebliche Mengen von Papiertüten aus der DDR-Produktion zu benutzen, wurde bei der Untersuchung ganz sicher nicht berücksichtigt.

    Aber das Hauptproblem ist stets die Wiederverwendung. Und vor allem: mehrmals. An entsprechende Behältnisse sollten wir uns wieder gewöhnen.

    Dazu kommt dann das Ex-und-hopp, nicht nur am Straßenrand. Bei uns an den Seen liegt so viel Müll von Leuten, die Wald und Natur mit und ohne Picknick genießen. Leergeschmatzte Verpackungen sind eben zu schwer für den Heimweg. (Von den Zigarettenkippen ganz zu schweigen.)


    Asche auf mein Haupt. Das war offtopic. :|

  • Wir haben auch einen "Bitte keine Werbung" Aufkleber am Kasten. Interessiert nur keinen. Das fliegt ungesehen sofort in die Papiertonne.


    Ich weiß, was ich brauche und kaufe nichts, was als verbilligt angepriesen wird.

    Billiger ist es nämlich bei genauerer Betrachtung nicht. Und ich kaufe ja nüscht, nur weil's billig ist. Ich muss es schon benötigen.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Verbot jeglicher Werbewürfe von Prospekten in den Briefkasten, Verbot von Zigarettenfiltern, Verbot von Entsorgung der Kippen in die Umwelt (und die entsprechende Kontrolle und Ahndung) ... ach, ich komme ins Schwärmen ... man könnte soviel für die Umwelt tun ...

  • nur wäre das fast unmöglich zu kontrollieren...

  • Billiger ist es nämlich bei genauerer Betrachtung nicht.


    Das stimmt leider so nicht und woher willst du das wissen, wenn du nie die Wurstblätter anschaust?


    Ich kann zig Beispiele dafür bringen, dass bestimmte Sachen die ich regelmäßig kaufe, im Angebot günstiger sind.

    Natürlich muss man immer (und das hab ich meiner Frau auch beibringen müssen) Verpackungsgröße und Preis pro Kilogramm/Liter genau anzuschauen.


    Meine Walnüsse in der 200gr. Tüte kosten regulär 2,49€. Im (regelmäßigen )Angebot (so einmal im Quartal)dann 1,99€ und einmal im Jahr zum "Spezialpreis" von 1,59€.

    Die Flasche 1,25L Markencola ist günstig wenn sie unter 60 Cent/Liter kostet...……

    ..und es gibt viele andere Beispiele mehr...….

    Und dann gibt's da noch das ein oder andere Nonfood was man gebrauchen kann...…. sowas wie Trennscheiben, Schleifpads, Rolle Klebband usw......


    Und nein, ich mache das nicht weil ich was sparen will/muss....hat sich so ergeben im Laufe des Lebens.....

  • Die EVP - Preise waren doch da eine praktische Lösung. Die haben da Werbeblätter überflüssig gemacht.

  • Das stimmt wohl Tim .

    Bei uns wird auch Sonntags der Haufen Wurstblätter durchgeblättert. Sei es Kleinkram für die Werkstatt oder Büro oder Kaffee (Pads teilw. 50% weniger als normal, der Normale Filterkaff für die Arbeit wird auch nur im Angebot gekauft (dann gleich in Mengen)). Aldi wartet saisonal mit geniessbaren Jalapenos im Glas auf. Diska und Norma bieten ab und an, die pöhsen Braunkohlebriketts für <20ct/kg an, da wird dann der Wagen schon mal vollgeladen.

    Den bisher besten Parkettlack meiner Meinung nach gabs übrigends ebenfalls bei Norma von Baufix. Und morgen kutsch ich ebenfalls zu Norma in dem Wissen, dort gibts ne Teleskopastsäge für kleines Geld. Da ich die höchstens 1x pro Jahr brauche, reicht das.

    Also ich möchte auch gern weiter Papierwerbung haben....


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

    Einmal editiert, zuletzt von Crazy-Kaktus ()

  • Das ließe sich doch aber online für die die es lesen wollen einfacher und Umweltfreundlicher gestalten.

  • Ich schaue SEHR UNGERN sonntags früh auch noch in einen Monitor, das Quantum krieg ich in der Woche voll. zudem kann ich da Interessantes raus reissen oder einkringeln

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Das ist wie mit der Morgenzeitung...…. das Haptische kann man durch keinen Monitor oder Kleinstbildschirm ala Smartphone ersetzen.

  • Das Problem bei den Werbeblättern ist, dass man erstmal sieht, was man so alles gebrauchen könnte.

    Zuhause steht es dann herum, vielleicht einmal genutzt. Billiger war das in dem Fall also nicht.


    Ich persönlich gehe im Globus einkaufen, weil er auf dem Weg liegt. Da bringt mir ein Arbeitskollege wöchentlich den Werbeprospekt mit und dann wird während des Frühstücks nach Dingen geschaut wie Nudeln, Butter, Milch, Tierfutter, Bier, Waschmittel, ob davon was im Angebot ist.

    Sonntags würde ich für sowas gar nicht meine spärliche Freizeit opfern wollen.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Die tiefenpsychologische Wirkung von Werbung ist nicht ausser acht zu lassen....

    Ich kann damit umgehen, 90% geschätzt nicht.

    Ganz viel von dem beworbenen Kram ist zudem oft von unterirdischen Qualitäten, die auf den bunten Blättchen geschönt und geschickt dekoriert ist.

    Wie gesagt, kann ja jeder. Die Meisten fallen m.m.n. einfach nur drauf rein.

  • Das ist vollkommen unbestritten. Mein 78 jähriger Nachbar fährt auch von Kaufhalle zu Kaufhalle um sich von den jeweiligen Angeboten etwas zu kaufen. Der hat aber auch sonst keine Hobbys außer den Garten der bekanntlich im Winter nicht viel braucht.

  • Das machte mein Alter auch. Er wohnte allein und kaufte ein wie für ein Waisenhaus. Er umkreiselte Unmengen an Fraß, vor allem was er noch nicht kannte denn er hatte Angst etwas zu verpassen, und dann sollte ich ihm zu all diesen Supermärkte fahren. Wenigstens konnte ich dann noch vorher kontrollieren wieviel Platz er noch in seinem Kühlschrank und Tiefkühltruhe hatte. Ich habe da im Supermarkt schon vieles heimlich wieder aus der Karre genommen und auch daheim so manches wegwerfen müssen. Als er heraus fand das ich ein aufgebauschte Packung -teilweise schon grüne- Tiefkühlgarnele, die schon drei Wochen über das Datum außerhalb dem Gefrierteil lagen, weggeworfen habe, war er wutend wie noch nie zuvor. Essen wegwerfen!

    Tja, Rheinwiesenlager, dann bekommt man ein Fimmel mit Fraß.:(