NCAP Chrashtests oder wie die Chinesen ihr Bevölkerungsproblem lösen wollen

  • Also, Leute, die ein teures Auto fahren zu beneiden ist nicht so mein Ding.
    Im Gegenteil. Wenn sie sich 1. das Auto leisten können und 2. bezahlt haben und 3. eine kultivierte Fahrweise an den Tag legen, find ichs toll, dass es jemand geschafft hat.
    Aber: Die meisten scheitern an Kriterium 1., das zweite schafft nur ein Bruchteil der Gruppe, die 1. gepackt haben und die erfüllen meistens Kriterium 3.
    Die die ersten Kriterien nicht erfüllen gehen meistens auch um wie die Axt im Walde. Und für die hab ich nur eins über:
    :bäh: :tkopf: :hä:
    Angesichts weiterer Äußerungen des Herrn "Professors" stelle ich - mal wieder - fest, dass der gute Mann sehr oberflächlich ist und außer sehr einfachem Schwarz-Weiß-Denken nichts kann.
    Welcher Fahranfänger Ost kann sich ein neues Auto leisten? Und wenn, wer machts? Diejenigen, die es machen, schließen ewig lange Finanzierungen ab und zahlen sich über Jahre dumm und dusslig, da auch größere Reparaturen durch Erhöhung des Kredites und damit weiterer Zinszahlungen finanziert werden. Der Restwert des ehemals neuen Autos überholt den abgezahlten Betrag dann irgend wann mal und wenn man die Kiste wieder abgeben wöllte, müsste man ne ganze Stange Geld noch nachzahlen, damit der Wertverlust gedeckt ist. Damit ist der Grundstock für ein anderes Auto schon mal aufgebraucht, was den ehemaligen Neuwagen, der für 6 Jahre gebaut ist, zur Finanzierungsfalle und mehr oder minder treuem Begleiter für lange Zeit macht und weiter Kosten verursacht. Spätestens nach den 6 Jahren werden dann die Reparaturen losgehen, für die Karre bekommt man dann beim Händler fast nichts mehr, weil eben Kleinwagen mit Reparaturstau und diversen Schwachstellen (Ausstattung, Motor,...), wohingegen der "neue" Gebrauchte gleich mal das doppelte kostet, wie die Summe, die man für seinen "Alten" noch bekommt und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch das eine oder andere Teil ersetzt werden muss, damit beim nächsten Mal die Plakette das hintere Kennzeichen ziert.
    Sowas ist mittlerweile leider die Realität, die Regel statt der Ausnahme.


    Wenn sich einer ein großes, tolles Auto leisten kann, soll er/sie machen. Aber man muss es sich eben auch leisten können und nicht Möchtegern sein und dann nicht wissen, ob der Sprit bis nach Hause noch reicht, weil der Dispo voll ausgeschöpft ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Hydrargyrum ()

  • was den ehemaligen Neuwagen, der für 6 Jahre gebaut ist, zur Finanzierungsfalle und mehr oder minder treuem Begleiter für lange Zeit macht und weiter Kosten verursacht. Spätestens nach den 6 Jahren werden dann die Reparaturen losgehen, für die Karre bekommt man dann beim Händler fast nichts mehr, weil eben Kleinwagen mit Reparaturstau und diversen Schwachstellen (Ausstattung, Motor,...), wohingegen der "neue" Gebrauchte gleich mal das doppelte kostet, wie die Summe, die man für seinen "Alten" noch bekommt und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch das eine oder andere Teil ersetzt werden muss, damit beim nächsten Mal die Plakette das hintere Kennzeichen ziert.


    Wenn auch viel Wahres in dem Beitrag steckt, so ist diese Passage doch etwas übertrieben.
    Als ich im Februar 2002 meinen IVer Golf in Wolfsburg abholte (natürlich zum Zinssatz von 4,2% finanziert :D), hätte ich mit keiner Silbe daran gedacht, ihn heute immer noch zu fahren. Außerhalb der Durchsichten alle zwo Jahre hat er aber die ersten vier Jahre nur Benzin und neue Reifen gebraucht.
    Als am Ende der Finanzierung die Frage offen stand, ob er den Besitzer wechselt oder nicht, war die Antwort schnell gefunden.Auch wenn ich inzwischen zum Trabi gefunden hatte, konnte ich mir doch für meine Freundin kein zuverlässigeres Auto vorstellen.
    Die meisten Damen wollen ja schließlich fahren und nicht schrauben bzw. schrauben lassen!
    Mit seinen aktiven und passiven Sicherheitseinrichtungen (ESP und immerhin 6 Luftsäcke ab Werk) sind auch die Kinder sicher verpackt.
    Die letzten zwei Jahre gaben mir Recht: es fielen bisher nur ein Zahnriemen (bei 120 000km) und zwei Lagergummis an der HA an.
    Ein zuverlässiges und pflegeleichtes Alltagsauto also! Klar, zwei Drittel seines Neupreises hat er an Wert verloren. Aber verkaufen will ihn ja auch keiner.


    Auch wenn ich Neuwagenkäufen inzwischen äußerst skeptisch gegenüberstehe, möchte ich fast behaupten, dass ich in dem Fall nix falsch gemacht habe. Außer, morgen explodiert der Motor, was eher zweifelhaft ist. :D


    PS: Das ist kein Werbetext eines VW-Fanatikers, sondern ein Erfahrungsbericht! :zwinkerer:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Etwas Glück gehört eben auch immer dazu. Ich kannte genug Gölfe, die ihre Besitzer schon nach 20tkm irre und nach 50tkm "arm" gemacht haben... :zwinkerer:

  • Ich hatte früher berufsbedingt auch für die damalige Zeit "schnelle" Karren( Ende der 80er war 190 bis 200km/h wirklich schnell) zu fahren, oft unter Zeitdruck, mit Termin im Nacken. Entspanntes Fahren sieht anders aus. Sicherlich, nach Ausbildung zum Rettungssanitäter und Fahrer des NA-BMW, es macht sicherlich auch Spaß, mit Wegerechten über rote Ampeln brettern zu dürfen und eine nicht vorhandene dritte Fahrspur zu eröffnen.
    Aber, nach jeder dieser Fahrten bewegt sich der Puls und der Blutdruck in einem extrem ungesunden Bereich, weil man mit den "verrücktesten" (Panik-)Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer rechnen muss. Rückwirkend betrachtet wirklich spitze war das Verkehrssicherheitstraining, das jeder absolvieren musste und zu dem Jeder erstmals nur sehr unwillig ging.
    Sicherlich hatte ich vor fast einem Jahr bei Heimreise vom Lackierer das Bedürfnis, noch etwas Eßbares daheim einzukaufen, und dann etwas beschleunigt den Weg von DD nach N zurückgelegt, wohl aber wissend, dass, wenn´s nicht klappen sollte, es immer noch Restaurants und Tankstellen gibt, wo man für das leibliche Wohl sorgen kann. Allerdings antizyklisch bei freier Autobahn, weil ja Freitag abend der Verkehr Richtung Osten strebt.
    Dann wage ich auch mal die 160 bis kurzzeitig 176km/h, aber mehr oder weniger als Leistungstest und nicht dauerhaft.
    Für meinen derzeitigen Arbeitgeber muß ich auch schnell fahren und Zeiten einhalten, aber glücklicherweise habe ich dafür meinen eigenen Fahrweg und bei über 140km/h mein "elektronisches Auge", das bis zu neun km vorausblicken kann!

  • panikattacke...
    hatte ich heute früh gg. 6.15 uhr auf der A67 nach dem DA kreuz i.R. wiesbaden...werde gerade von einem reisebus überholt (110km/h) ich so um die 100, da wirbelt rechts neben mir auf der standspur der dreck hoch und ein roter 944 rast mit jenseits der 170-180 an mir und dem bus vorbei. :staun:
    wenn ich kekonnt hätte, hätte ich ihn angezeigt!!!!


    und das ist normalerweise nicht meine art!! :hau:

  • Leider bringen Anzeigen nichts, weil Du 1. einen nicht verwandten Zeugen brauchst und 2. die Rennleitung nur ungern vagen Hinweisen, z.B. bei unvollständiger Kennzeichen-Mitteilung nachgeht, weil mit viel Arbeit verbunden. Hatte vor einiger Zeit (Dienstbeginn 3:35 Uhr) eine junge Tusse im Micra vor mir, brauchte die ganze zweispurige Fahrbahn bei Tempo 40! Beim Abbiegen an der Ampel war klar: Handy am Ohr, Schminkspiegel heruntergeklappt, an der Ampel die Gesichtsbemalung erneuert. Rennleitung verständigt, weil die Zielrichtung aufgrund des Kennzeichens klar war, ohne Zeugen kein Interesse.......
    Ist leider so...

  • der busfahrer hätte bestimmt mitgemacht, aber der war so schnell, dass man gar kein nr. schild lesen konnte. ehe ich begriffen hab, was da passiert ist, hab ich nur noch den typ des autos erkannt...
    wenn der mich erwischt hätte, der wäre durch mich durchgefahren...

  • Also ich wundere mich schon etwas, was einige hier als schnell bzw Wahnsinn ansehen :zwinkerer:


    Also ich muß manchmal beruflich etwas zügiger fahren - 200 Km/h bei entsprechender Verkehrslage und Auto ist doch ganz normale Reisegeschwindigkeit.


    Sicher, in nem getunten Lupo würd ich das auch nicht machen, aber in nem A8 - wo ist das Problem? War auch schon öfter an dem Punkt, wo ich mich frage warum man son Auto mit so viel PS baut ums dann bei 250 abzuregeln.


    Wie gesagt, wenns voll ist dann gehts manchmal halt nich schneller als 110, ich drängel dann nich und erfinde auch keine zusätzlichen Fahrbahnen - geht dann nämlich auch nich schneller, kostet nur Nerven :zwinkerer:


    Was ich dann aber immer wieder beobachten kann sind diese selbsternannten Retter der Welt, die die Stvo mal eben selbst in die Hand genommen alles versuchen, mich dran zu hindern so schnell zu fahren wie ich möchte und auch darf.
    Da fährt wer links, sieht mich ankommen und anstatt rechts rüber zu fahren (Platz vorrausgesetzt) was er ja eigentlich sogar müsste, bremst der noch wie bescheuert ab. Was soll das? Nur ein Beispiel von vielen...


    Schön auch zB wenn man mit nem Moped an nem Stau vorbeifährt (schritttempo) und kurz vor einem einer seine Tür aufreißt, Lenkrad voll einschlagt und die 90cm zum Vordermann dazu nutzt mir den Weg zu versperren uä...


    Übrigens, mit meinem Moped fahr ich deutlich langsamer als es die Technik zulässt, unverkleidet über 160 macht nämlich keinen Spass und is anstrengend :lach:


    Mein Punktestand zur Zeit: 0
    und mein Führerschein ist auch immernoch der, den ich vor fast 25 Jahren gemacht hab :top:


    Chrom

  • Dennoch denke ich in Anbetracht derartiger Aussagen ("Warum wird bei Tempo 250 abgeregelt?") - es wird Zeit, daß diesem Wahnsinn in D via Tempolimit der Hahn zugedreht wird! Ich zumindest sehe das weder als normal, noch als vernünftig erklär- und begründbar an, sorry!
    "Wer langsam(er) fährt, kommt auch zum Ziel" - und zwar OHNE sich und andere unnütz zu gefährden, oder?! :zwinkerer:

  • Also erstmal, wenns denn ein generelles Tempolimit gäbe - ok, dann müssten bei mir zB die Auftraggeber entsprechend anders kalkulieren und ich müsste auch garnicht mehr so schnell fahren. Ich fahr auch dann und wann mit nem LKW, der darf nur 80 und dank elektronischer Fahrerkarte fahr ich auch nicht schneller.


    Dann hab ich nicht gefragt, warum Autos elektronisch abgeregelt werden, sondern warum man viel schnellere Autos baut um diese dann abzuregeln - ist nach meinem empfinden schon noch nen Unterschied.


    Und was das sichere Autofahren angeht:


    Der Anteil an "hochgeschwindigkeitsunfällen", also bei Geschwindigkeiten die auch gefahren werden dürfen, von erfahrenen Fahrern mit entsprechenden Fahrzeugen ist relativ niedrig - was sich übrigens auch in den Versicherungsbeiträgen wiederspiegelt. Hauptursachen für Unfälle auf Autobahnen (und nur dort fährt man ja deutlich schneller als 100) sind überschreitungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen (mit 200 durch ne Baustelle), Übermüdung, dem Verkehrsaufkommen und den Straßenverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit, technische Mängel am Fahrzeug und sowas. Und dazu muß man garnicht 250 fahren, 120 reicht wenns doof läuft völlig.


    Na und wer mich schon alles in völlig unübersichtlichen Kurven auf Landstraßen überholt hat, will ich jetzt garnicht drüber nachdenken. Dazu reicht auch nen Einkaufsflitzer der "nur" 160 fährt - und das ist russisches Roulett...


    Na und Geschwindigkeit ist ja auch immer relativ. Fährt man auf die AB, sind 120 erstmal ganz schön schnell und das Auto ist auch furchtbar laut. 200-300Km später fährt man dann 160 und das ist garnicht mehr schnell und der Wagen hört sich ganz normal an. In größeren Autos verschiebt sich das subjektive Empfinden nochmal nen ganzes Stück weiter nach oben. Wenn ich ne Weile über 200 fahre, muss ich unbedingt vor der Ausfahrt auf den Tacho schauen. Jedes Gefühl was 60Km/h sind ist weg. Und auch wenns dann in der Stadt weitergeht - ich schau mehr auf den Tacho als in den Rückspiegel, sonst wird das erstmal nix...


    Chrom

  • Raserei findet nicht nur auf der BAB statt - da sind wir uns völlig einig.
    Man wird aber eben auch nicht bestreiten können, daß das Unfallrisiko (für sich und andere) mit steigender Geschwindigkeit mitwächst - schon alleine deshalb, weil z.B. bei 200 Sachen das Zeitfenster zum reagieren erheblich kleiner ist, als z.B. mit 120 oder auch 140km/h... :zwinkerer:

  • Leider bringen Anzeigen nichts, weil Du 1. einen nicht verwandten Zeugen brauchst und


    Das ist so nicht ganz richtig. Verwandte Zeugen werden genau so akzeptiert wie nicht verwandte. Unangenehm wird es nur wenn die Gegenseite mehr Zeugen hat als man selber.


    Und selbst ganz ohne Zeugen klappt es auch: Ich habe vor Jahren mal einen LKW-Fahrer angezeigt, weil der meinte, er müsste auf der Autobahn die linke Spur blockieren, damit ihn keiner überholen kann. Ich hatte keinen Zeugen, er auch keinen, war aber bereits einschlägig vorbestraft und wurde deswegen ohne viel Gewese und Nachgefrage verknackt.

  • Der Anteil an "hochgeschwindigkeitsunfällen", also bei Geschwindigkeiten die auch gefahren werden dürfen, von erfahrenen Fahrern mit entsprechenden Fahrzeugen ist relativ niedrig - was sich übrigens auch in den Versicherungsbeiträgen wiederspiegelt. Hauptursachen für Unfälle auf Autobahnen (und nur dort fährt man ja deutlich schneller als 100) sind überschreitungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen (mit 200 durch ne Baustelle), Übermüdung, dem Verkehrsaufkommen und den Straßenverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit, technische Mängel am Fahrzeug und sowas. Und dazu muß man garnicht 250 fahren, 120 reicht wenns doof läuft völlig.

    ein Grund, warum Hochgeschwindigkeitsunfälle "statistisch nicht signifikant" auftreten, dürfte sein, dass meistens das Verkehrsaufkommen Geschwindigkeiten über 110km/h gar nicht erst zulässt...
    - und wenn es das Verkehrsaufkommen zulässt, ist ja auch niemand da, der sich Dir "plötzlich und unerwartet" in den Weg stellen könnte... ;)


    wie Du aber selbst schön beschreibst, fehlt einem nach 'n paar Kilometern mit 160 Sachen auf der Bahn jegliches Gefühl dafür, wie schnell auch 60km/h immer noch sind...
    (von wegen "mal eben aussteigen und schieben"... ;))
    und ein gut Teil der Auto- und Motorradfahrer ist mit diesem Phänomen ganz offensichtlich schlichtweg überfordert... :augendreh:
    und mir drängt sich eben die Frage auf, ob wir das wirklich wollen, dass eine Technik, die vielleicht von 20% beherrscht wird, unser aller Leben - durch die 80%, in deren Händen ein derartiges Vehikel zur tödlichen Waffe wird - gefährden dürfen soll...? :augendreh:
    im Prinzip ist aber schon alles über 12km/h potentiell gefährlich... :augendreh:


    die Logik hat doch 'n Loch, wenn mittlerweile Kleinwägen künstlich auf 'ne Tonne bewegte Masse aufgepumpt werden, "weil sie ja von einem Benz gerammt werden könnten", die dann wiederum nach großzügig Leistung verlangt, um den Minipanzer "überhaupt noch bewegen" zu können... :augendreh:
    und - voilà - plötzlich will ein kleiner Fiat mit 65PS-Motor und 7-Liter-Verbrauch das Erbe seines berühmten Urahnen antreten, der sich mit 23PS, 100km/h und einem 4-Liter-Verbrauch begnügte... :verwirrter:
    wären nicht 200km/h sondern nur beschauliche 120km/h die Standardhöchtgeschwindigkeit, ließen sich Autos auch wieder leichter und damit sparsamer bauen...
    (und trotzdem kämen die meisten noch immer pünktlich zur Arbeit ohne sich "mitten in der Nacht" auf den Weg dorthin machen zu müssen...)


    Autofahren sollte miteinander geschehen und damit gilt das Bild von der Kette, die eben immer nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied.
    klar, ist das erstmal lästig, wenn man wegen eines Trabbis oder Fiat 500/126 auf der linken Spur auf 90 bis 110 Sachen abbremsen muss...
    aber: schonmal die Zeit gemessen, die man durch Vollgasfahrten einspart?
    bei einem Test von München nach Flensburg (900 km) waren das für einen BMW 850(?) - nicht abgeregelt, mit 280 km/h Spitze (mehr ließ der Verkehr wieder mal nicht zu - 45Minuten gegenüber einem Visa Diesel, der die Strecke mit konstant 90 Sachen fuhr und die Fahrt deshalb nicht zweimal für Tankstops unterbrechen musste... ;)
    (d.h. aber auch, dass der BMW trotz Vollgasfahrten eine Schnittgeschwindigkeit von unter 100km/h erreicht hat! )


    eine andere Sichtweise: aus 120km/h muss ich weit weniger runterbremsen (wenn "Fuß vom Gas" nicht längst ausreicht) als aus 160km/h... ;)
    wenn auf einer Autobahn aber eine "Schnecke" mit 100 Sachen "urplötzlich" vor mir auftaucht, dann bin ich eben - auch ohne allgemein geltendes Tempolimit - eindeutig zu schnell unterwegs! :augendreh:
    imponieren kann mir ein Potenzkrückenfahrer nur, wenn er für einen langsameren Verkehrsteilnehmer (der ja nicht selten ich selbst bin ;)) souverän abbremst und dann wieder gelassen - ohne Hektik - beschleunigt...

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Trabbischubser ()

  • Sehr gut gesprochen, @ Trabischubser! :top:
    Tempolimit und "langsam"fahren mag ja weder schick, noch toll oder "geil" sein - aber es ist (ob unfall- oder umweltmäßig - aber auch rein menschlich) eigentlich das einzig wirklich Vernünftige und noch in die heutige Zeit passende. :zwinkerer:

  • also als Trabi-Fahrer sollte keiner das Wort Umweltschutz in den Mund nehmen, das könnte schnell zurück geflogen kommen.


    Der Rest ist eine pure Neiddiskussion, die einen die es sich leisten können und der Rest, die es nicht können und die sagen, wenn ich das nicht kann dürfen das andere auch nicht. :tkopf:

  • ...und eben da widerspreche ich dir. Ich freu mich über jeden, der es sich in Deutschland leisten kann, einen Zuffenhausener Sportwagen oder einen BMW M ... fahren zu können, denn der sorgt für Arbeitsplätze. Ich hab auch irgend wann mal das Ziel. Allerdings würde ich mir dann einen BMW 635CSI (E24) zulegen, weil die einfach schöner sind. Und ich arbeite dran. :top:
    Damit unser Herr Professor weiß, was ich meine: http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_E24 . So was in einem schicken glänzenden Schwarz. Lecker...

  • also als Trabi-Fahrer sollte keiner das Wort Umweltschutz in den Mund nehmen, das könnte schnell zurück geflogen kommen.

    Einspruch!
    durch seine Leichtbauweise hat der Trabant enormes Potential für den Umweltschutz...!
    das geht schon beim Blechersatz los, von dem ich schätze, dass er auch deutlich weniger energieaufwendg wie die Blechverarbeitung ist...
    und dann ist die Zulassung mit alternativen Antriebskonzepten vor Allem ein bürokratisches weniger ein technisches Problem...


    im UK ist es z.B. viel einfacher mal mit alternativen Antrieben zu experimentieren...
    - ich denke da sehr wohl auch an einen Elektroantrieb, halte den nur eben nicht für der Weisheit letzter Schluss, denn Strom kommt ja bekanntlich nicht einfach so "aus der Steckdose"...
    (wenn wir nur halb so viele Elektro-Autos wie konventionell angetriebene hätten, würde sich sehr schnell offenbaren, was für ein genialer Energieträger fossile Brennstoffe doch eigentlich sind...;)
    - und wenn dann plötzlich Hunderttausende Strom für ihr Auto brauchen, wird das den Strompreis für Licht und Kühlgeräte mit in die Höhe treiben... :augendreh:
    - überhaupt tauschen wir mit den derzeit bekannten Antriebskonzepten ja eh nur eine Abhängigkeit gegen eine andere... :augendreh:
    - somit wird keine echte Verbesserung erzielt. :augendreh: )
    - die nächste Frage ist, wo bekommt man leistungsfähige Akkus - oder Brennstoffzellen - her?


    viele echte Innovationen zum Fahrzeugbau kommen aus der Schweiz, weil es da eben auch nicht so kompliziert ist, die Sondergenehmigung, um einen Prototypen auf der Straße testen zu können, zu erhalten wie hierzulande... :augendreh:


    und der Umweltschutz beginnt auch da, wo ein Straßenprofil nicht auf 2m Tiefe definiert werden muss, um sowohl den Ansprüchen von "gerne schnell"-Fahrern wie auch Lastenfahrern gerecht zu werden...


    zum anderen zeigt der Trabant eindrucksvoll, wie wenig Auto eigentlich genügt, um die Wege von A nach B zu bewältigen... ;)

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Sorry, ich lach mich gerade schlapp. Der Professor ist schon so ein lustiges Unikum. Wenn man das so liest, könnte man meinen, er hat nicht nur das Rad, sondern auch das Fahren erfunden und die Weisheit mit Kellen und Schaufeln gefressen. Und vor allem: Er fährt selber einen "Stinker". Das Teil ist net schlecht, aber trotzdem eben ein 2T-Trabant.
    Und diese Aussagen, wie "Ich zahle Ökösteuer und hab ein reines Gewissen". AUTSCH! Das tut schon beim Lesen weh.
    Ich kann mir vorstellen, wenn der Mann in seinem Trabi sitzt, flucht und schimpft er über die Drängler im neuen Auto hinter ihm und wenn er im neuen Auto sitzt, wird gedrängelt, was die Stoßstange hergibt. Wenn ich nicht ständig von solchen Typen fast plattgefahren werde, könnte ich schon fast drüber lachen.
    Ich hatte heute z.B. einen fast neuen Passat Kombi hinter mir auf der B170. Ich bin 100 gefahren und der hing mir einen viertel Meter auf der runden, verchromten Stoßstange. Ich hab mir NICHT getraut, links abzubiegen, das währe für mich tödlich ausgegangen. Anzeige kann ich nicht erstatten, da ich nicht mal die Scheinwerfer, geschweige denn das Kennzeichen erkennen konnte. Ich musst links rum (separate Spur) und konnte voller Entsetzen nur noch sehen, dass hinten 2 Kinder drin saßen und selbst dem einer in einem Möchtegern-Luxus-Toyota im Nacken hing. Aber der konnte schon die Schmutzflecken auf meiner Frontscheibe wegwischen. Vor allem war da genug Platz, um zu überholen! Da gibts für mich nicht nur einen Begriff für: Möchtegern-Besser-Ossi, profilneurotische Krampfkuh, Nix-bezahlt-nix-gerafft-Blödi oder einfach nur Neidkrüppel.
    Bloß, wie erklärt Vati denen, dass er wegen seiner hirnlosen Egomanie jemanden zum Krüppel oder tot gefahren hat? (rein hypothetische Frage...)

  • Und ich wage mal zu behaupten: jemand, der regelmäßig und viele km in einem hochmotorisierten Blechauto mit sehr hohen Geschwindigkeiten und gerne am Limit unterwegs ist, braucht sich "umweltschutzmäßig" auch nicht einen Deut höher einschätzen, als der gemächlich fahrende Trabi-Fahrer mit seinen allgemein recht wenigen Durchschnitts-Jahres-km... :winker:
    Fakt ist nämlich auch, daß ein allgemeines Tempolimit der Umwelt weit, weit, weit mehr nützen würde, als das Verschwinden sämtlicher Trabis von den Straßen - DAS würde nämlich (bei den recht wenigen verbleibenen Autos und deren geringer Gesamtfahrleistung) gar nicht ins Gewicht fallen... :zwinkerer: