Aaalso. Ich hatte gestern Abend ein recht interessantes Gespräch, welches mir im Nachgang etwas Angst einflösst.
Folgende Begebenheit:
Der hintere Bremskreis fällt aus (im speziellen Fall dur Verlieren des Rades mitsamt Bremstrommel). Also hinterer Bremskreis offen, Bremsflüssigkeitsverlust.
Nun sollte ja theoretisch der vordere Bremskreis noch funktionieren. Tat er aber in diesem Fall nicht.
Mehrmaliges Pumpen brachte keinen Erfolg und das Auto musste im Strassengraben gestoppt werden. Ging alles gut, den Leuten ist nix passiert, keine größeren Schäden.
Hier (P601) war auf der VA Scheibenbremse mit normalen VW II Sätteln verbaut, HA Serienbremse mit 1.1er Trommeln.
Nun mache ich mir ein paar Gedanken um die Wirkungsweise des HBZ...
Wie kann sowas passieren? Sollte nicht die Feder zwischen erstem und zweiten Bremskolben im HBZ durch "AufBlockGehen" einen Kraftschluß zum vorderen Kolben herstellen? Ist im 1.1er HBZ diese Feder verbaut? Brauchen die VW-Sättel auf der VA so viel Volumen (Bremsflüssigkeit), dass dies bei Ausfall des hinteren Kreises nicht mehr bereitstellbar ist?
Hat jemand schonmal eine ähnliche Erfahrung gemacht, oder kann sich und mir diesen Sachverhalt erklären?
Grüße
RonnyB