Trabiunfälle

  • Es ist doch aus dem Bericht heraus garnicht ersichtlich wie es zum Unfall kam. Warum muss der Trabifahrer immer der Gute sein?


    Was ist wenn der an seinem Handy ne Nachricht getippt hat und dabei immer langsamer werdent mit 60 unbemerkt auf die Linke gefahren ist und dabei vom schneller fahrenden Golf aufgeraucht wurde.

    Er MUSS der Gute sein, WEIL er Trabantfahrer ist. :genau: Das wirst Du doch hoffentich nicht ernsthaft in Zweifel ziehen wollen (ausgerechnet hier)... 8o  ;)


    Die Theorie mit dem langsamer Werden wg. "Handyempfang" erscheint mir doch ziemlich weit hergeholt - jedenfalls habe ich bisher nur (bzw. ziemlich oft) Autofahrer mit Handy"missbrauch" beobachtet, die gewisse Probleme mit der Spurhaltung hatten. Deutlich langsamer ist von denen jedenfalls keiner geworden.

    Und selbst wenn der zu langsam gewesen sein sollte, hätte der Auffahrende immer noch getrieft, und zwar deutlich. X/


    Ansonsten hatte ich mit dem Trabant noch nie Angst auf der Autobahn und hänge auch nicht laufend am Rückspiegel (nur, wenn ein Stauende in Sichtweite rückt - da ist schon interessant, ob der Hintermann das auch mitzukriegen scheint. Das gilt aber 1:1 auch im Westblech, nicht nur im Trabant ;) ).

    BAB ist gut, um relativ schnell von A nach B zu kommen. Aber das Fahren dort ist auch stinklangweilig, auch und gerade im Trabi. Drum fahre ich eigentlich auch lieber Landstraße, weil's deutlich abwechslungsreicher ist und i.d.R. mehr Spaß macht. Und mitunter dauert das auch gar nicht mal so sehr viel länger, da man mit dem Trabant ja nunmal auch auf der BAB nicht wirklich deutlich schneller unterwegs ist. Kommt natürlich auf die jeweilige Strecke an. Z.B. sind wir das letzte mal von SN zurück über Stendal grösstenteils Landstraße gefahren und das hat nur etwa ne 3/4h länger gedauert, sich aber sehr viel angenehmer und wirklich gut gefahren, sehr viel kurzweiliger jedenfalls, als die furchtbar öde Autobahnstrecke hinzu.

  • Tja...für mich sind alle Autofahrer gleich. Auch unter den Trabipiloten gibts genauso Flitzpiepen wie bei Fahrern von SUV`s oder Nobelkarossen.


    Und ich habe es schon sehr oft erlebt, dass bei überholen eines ungewöhnlich langsam fahrenden Fahrzeuges der Fahrer ein Handy am Ohr hatte und angeregt telefonierte.

  • Am Ohr ist zwar schlimm genug, für deutlich (bzw. noch) gefährlicher halte ich aber das weit verbreitete Nachrichten Lesen und Schreiben während der Fahrt.

    Ich hab allerdings auch nie verstanden, warum man das Telefonieren für Autofahrer während der Fahrt überhaupt je erlaubt hat. Selbst mit Freisprecheinrichtung halte ich das Ablenkungspotential für viel zu hoch. Schließlich verlaufen beileibe nicht alle Gespräche problemlos und friedlich... X(


    P.S.: die Aussage zu den per se "guten Trabantfahrern" war eigentlich nicht so ganz ernst gememeint. ;)

  • OK, so hat jeder seine Meinung zu Autobahnfahrten. Ich fühle mich aber nunmal abseits der Autobahn, auch aus den Gründen die fahrgast geschrieben hat, wohler. Im Trabi habe ich nunmal keine Eile, ich halte aber auf den übrigen Straßen den Verkehr auch nicht auf. ;) Ich musste einmal auf dem Standstreifen anhalten das war kein schönes Gefühl. Übriges wurde in der Familie jemand auf dem Standstreifen totgefahren, daher meine persönliche und eigene Einstellung zu Trabi und Autobahn. Ich hoffe das ist nachvollziehbar, im Westbleche ist man nunmal besser geschützt, ist jedenfalls mein persönliches Gefühl.

    Und ne, nur um die Kirche fahre ich nicht, das ist mir zu kurz und öde.

    Jeder soll fahren wo es ihm lieb ist.

  • Am Ohr ist zwar schlimm genug, für deutlich (bzw. noch) gefährlicher halte ich aber das weit verbreitete Nachrichten Lesen und Schreiben während der Fahrt.

    Ist das in der Hand halten bei euch denn nicht auch verboten? In den NL zahlt man beim erwischen €250. (feitcode R545) plus €9,- Verarbeitungsgebühren. Sowohl Auto- als Radfahrer, und es gilt für jedes elektronischen Gerät: Handy, iPod, Rasiergerät usw.

    Aber ich rasiere mich immer nass.

  • Wenn ich es nicht eilig habe, vermeide ich Autobahnen sogar. Sowohl mit Trabant als auch

    mit Westblech.

    Die Autobahnstrecken bieten in der Regel nur landschaftliche Ödnis

    Allerdings muß ich zugeben,dass mir das in meiner Gegend auch nicht schwer fällt.

    Das Autobahnnetz ist hier überschaubar.

    Die wohl statistisch festgestellte höhere Verkehrssicherheit auf Autobahnen wird mMn.

    aber durch die meist geringere Verkehrsdichte und Geschwindigkeit auf Landstraßen kompensiert

    Wohlgemerkt, wenn es sich nicht gerade um Ballungszentren handelt.

  • Wenn wir in den Urlaub (in den Harz) fahren, fahren wir immer die kürzeste Strecke, haben wir einfach mal ausprobiert. Weniger als die halbe Stecke wird auf der Autobahn zurückgelegt, man sieht mehr schöne Dinge, spart Kilometer, kommt entspannter und sogar schneller an. In dem Fall liegt es natürlich auch an dem vorhandenen Autobahnnetz. Den Bogen über Hamburg nehmen wir von Rostock aus nicht mehr, auch wenn das Navi sagt das sei der schnellste Weg, stimmte aber nicht.

    Navis, eingene Geschichten für sich...

    Kennen wir nicht alle die Storys von Autofahrern die im dichten Wald oder auf dem Feld stecken geblieben sind oder mal ein auf U-Boot-Fahrer gemacht haben..

    So ein Navi hatten wir auch mal, am Rande des Schwarzwaldes sollten wir unbedingt laut Navi immer die Leitplanke durchbrechen und auf ein Feld abbbiegen, taten wir nicht, so fuhren wir laut Navi nicht mehr auf der Straße sondern auf dem Feld und das Navi wusste nicht mehr weiter. :D

  • Ich sehe bei den Unfällen nicht die Autobahn an sich als das Problem an. Ich selbst nutze alles ganz gern, ich bin es jedoch seit jeher gewohnt defensiv zu fahren (mit dem Trabant noch etwas mehr). Generell beobachte ich den Verkehr sehr stark im Rückspiegel, egal wo.


    Der Unfall wäre sicher vermeidbar gewesen (Achtung Spekulation), wenn alle etwas mehr Rücksicht genommen hätten. Im konkreten Fall kennen wir keine Details, daher ist alles reine Spekulation. Wer die Schuld trägt (ganz oder teilweise) lässt sich hier nicht sagen. Auch den Geschwindigkeitsunterschied, der zur Zerstörung des Trabants geführt hat, können wir nicht beziffern, aber dennoch war er erheblich. Es ist schwer vorstellbar, dass der Trabant aus dem "Nichts" auftauchte und der Golf keinerlei Möglichkeit hatte eine Bremsung zumindest einzuleiten. Hier hat sicher eine Ablenkung, wodurch auch immer, stattgefunden. Beim Trabant könnte die Beleuchtung eine Rolle gespielt haben. Sofern die Rücklichtkappen verschmutzt und/oder verkratzt waren, so verschlechtert dies m.E. die Lichtausbeute.


    Im Straßenverkehr beobachtet man mittlerweile sehr oft, dass die Leute mit anderen Dingen beschäftigt sind, als mit Fahren, oder die Leute kennen ihr Fahrzeug kaum oder überhaupt nicht. Zum Beispiel hatte ich in den letzten Tagen zwei Begegnungen, in denen bei Geradeausfahrt geblinkt wurde. Manuell ausschalten war offensichtlich keine Option. In einem Fall habe ich und ein Entgegenkommender in einer Kreuzung links geblinkt, nur fuhr mein gegenüber gerade aus (mit Blinker). Aus irgendeiner Intention habe ich ihn (gerade) durchfahren lassen und bin erst danach abgebogen. Auch sieht man zu oft Autos, die in der Dunkelheit mit Tagfahrlicht fahren. Fährt man denen dann eine Weile mit Lichthupe u.a. hinterher, wird irgendwann angehalten und gefragt, was man den will. Ich möchte auch nicht wissen, wie oft die Fahrer gar nicht wissen, wo man bspw. das Licht manuell ein- und ausschaltet. Das ist vielleicht der Preis, den wir mit dieser öminösen "Digitalisierung" zahlen. Man vertraut darauf, ohne zu selbst zu Beurteilen. Die Systeme können unterstützen, aber m.E. nicht ansatzweise die menschliche Fähigkeit ersetzen, Situationen zu erfassen und Entscheidungen zu treffen (die auch nicht immer richtig und ideal sein müssen).

  • Ist das in der Hand halten bei euch denn nicht auch verboten? In den NL zahlt man beim erwischen €250. (feitcode R545)

    Doch, ist es, kostet aber nur 60 (inzw. 90??) €uronen. Hält aber die zahlreichen "beim Fahren-Daddeler" nicht von ihrem Unwesen ab. Oft steckt das Handy ja in einer Halterung - da hat 'man' immerhin noch eine Hand zum Fahren frei (aber ggf. immer noch 0 Augen... :staun: ).

  • Moin,

    der W50 Unfall errinnert mich an meinen ersten im Dez.87, Wenn der einmal ins Parkett rein ist mit den Hinterräder, ist es schwer den raus zubekommen ohne zu schlingern. Durch die starre Achse denke ich mir, kam des öfteren zu DDR-Zeiten vor. In der Kraftverkehr stand min. alle 3 Monate einer vor der Werkstatt der umgeflogen war, weil er ins Parkett rein ist, gerade die schmalen Straßen auf dem Land waren da so heimtükisch. gruß

  • Ich finde es immer total super, da fährt man mal zur Verwandtschaft nach München oder ins Allgäu und erfreut sich daran, dass man nicht nur neben den vier bis fünf Stunden Mehrzeitaufwand auch die ganzen pittoresken Großstadtdurchfahrten mit Berufsverkehr etc. genießen kann.


    Auch die Kinder haben sich damals regelmäßig daran erfreut und spätestens nach 6,5h ab Merseburg kam doch ein leichtes "wann sind wir endlich da?" auf....

    Da ist doch mal ein deutlicher Veweis auf die schöne Umgebung für die nächsten vier Stunden enorm beruhigend!

  • Ich denke nicht, daß die Grundsatzdiskussion pro oder contra Autobahn viel bringt. Und die hat auch nichts mit dem Unfall zu tun.


    Fakt ist doch, daß die Wahrscheinlichkeit extrem groß ist, daß der Auffahrende schlicht getrieft hat. Nicht ohne Grund trägt bei den meisten Auffahrunfällen der Auffahrende die Schuld. Es geht überhaupt nicht darum, wer gut oder böse ist.


    Die Geschwindigkeitsdifferenz ist dabei völlig unerheblich. Selbst wenn der Trabant besonders langsam gefahren sein sollte. Denn die StVO fordert grundsätzlich, daß jeder so zu fahren hat, daß er stets bremsbereit ist und vor Hindernissen anhalten kann. Niemand bestreitet, daß diese Forderung in der Praxis manchmal schwer umsetzbar ist. Aber gerade auf der Autobahn, wo man sehr weit nach vorn schauen kann, ist das recht gut möglich. Es gibt auch eine Richtgeschwindigkeit 130km/h - und die wird immer dann interessant, wenn es zu Unfällen gekommen ist, bei denen jemand deutlich darüberlag. Das mit dem fehlenden Tempolimit ist nämlich so eine Sache - versicherungsrechtlich gibt es faktisch eins: die Richtgeschwindigkeit.


    Und mir kann auch keiner erzählen, daß der Trabant hinten'rum nicht hell genug leuchtet, wenn es draußen dunkel ist. Jedenfalls nicht so wenig, daß es als Ausrede herhalten kann, man habe ihn nicht gesehen. Es sei denn, da war etwas defekt. Das werden die Ermitlungen ja noch ergeben. Und selbst dann gibt es noch die Reflektoren am Heck.


    Fahrzeuge müssen, um die Autobahn nutzen zu können, eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mindestens 60km/h erreichen. Das trifft auf jeden Trabant zu - eine Diskussion, ob man mit dem Trabant etwas auf der Autobahn zu suchen hat, wie sie in den Medien bereits im Ansatz geführt wird, ist somit absolut irrelevant.


    Ich lasse mir die Autobahn jedenfalls weder verbieten noch vermiesen - sie hat ihre Vor- und Nachteile. Und ja, auch ich blicke im 601 auf der Autobahn häufiger in den Spiegel. Mit dem 1.1er fühle ich mich bei 130-140km/h auf der BAB auch einen Tacken wohler - keine Frage.

    Und ich fahre, je nach Lust und Tageslaune, auch mal 500km Landstraße. Wie im vergangenen Sommer mit Dachzelt und Anhänger am P601 zur Ostsee. Dann ist aber auch der Weg Teil des Ziels und gehört bereits zum Urlaub. Weil ich das an dem Tag so will - nicht weil es zum Dogma wird. ;)

    Aber wenn es darum, geht, einfach anzukommen, ist und bleibt die Autobahn nunmal das MIttel der Wahl.

    Auf der Landstraße kann man jederzeit irgendwohin weg - nach links, rechts oder sonstwohin. Irgendein Feldweg findet sich. Pluspunkt für die Landstraße.

    Auf der Landstraße passieren aber auch die meisten tödlichen Unfälle - vorrangig, weil es da Gegenverkehr gibt. Pluspunkt für die Autobahn.

  • Muss total geil sein, die 500km zum Treffen auf Land- und Kreisstraßen zu absolvieren....


    ...


    Bisher kamen die Tipps zur Meidung der AB meist von Eisdielen- und SchönwetterumdenKirchturmfahrern.

    Also ich als einer der wenigen immer noch Alltagsfahrer, der auch schon etlich Strecken >2000 km mit dem Trabi bewältigt hat, meide Autobahnen so weit es geht. Ja, ich bin dann länger unterwegs, aber ich fahre ja nicht Trabi um schnell da zu sein. Bei dem Geschwindigkeitsniveau auf Autobahnen fühle ich mich mit den Pappe nicht wohl. Mag sein, dass es rational sicherer auf der Autobahn ist, aber so fühlt es sich für mich nicht an. Außerdem sich Autobahnen doch total langweilig! :P


    Gruß, Felix

  • Das kommt vielleicht auch darauf an, mit wem man fährt....


    Wie fährst du eigentlich immer nach Schierling? 😁


    Nachdem ich bereits auf der Bundesstraße abgedrängt wurde und von der Straße geflogen bin und auch gerade vor kurzem erst ein entsprechendes schuldloses Erlebnis mit reichlich Schaden auf der Autobahn hatte, hält sich das bei mir die Waage.


    Ich buche es mal unter Alltagsgefahr weg.


    Die Zeit der schuldhaften und unschuldigen Trabantunfälle ist im Gros bei mir bis dato zwischen 25 und 20 Jahren her.

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Wie fährst du eigentlich immer nach Schierling? 😁

    Tatsächlich fahre ich auch die lächerlichen 800km (nagelt mich nicht auf die genaue Entfernung fest) nach Schierling komplett Landstraße. Das letzte Mal mit dem ersten Kind und schwangerer Frau. Da haben wir einen wunderschönen Zwischenstopp im Fichtelgebirge gemacht. War sehr schön. :)


    Gruß, Felix


    Im Grunde ist das eine Einstellungssache. Ich bin grundsätzlich ein eher gemächlicher Typ. Und ich habe nicht genug Freizeit um nicht auch schon die Anreise als Teil des Urlaubs zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von FelixBRB () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von FelixBRB mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Felix, 800 km und das ohne Autobahn. Ich schrieb zwar gestern das wir in unseren Urlaubsort im Harz immer die kürzeste Strecke nehmen und somit weniger als die Hälfte auf der Autobahn sind. Aber es sind auch nur 355 km zu fahren und das im Westblech (aus Japan :P). Aber 800 km! Da schließe ich mich Mossis Aussage an, das es von den Kindern (3) ein nervendes Gejammer geben würde.

  • Ich kann mich gut erinnern, dass mein Sohn damals nach zwei Tagesetappen im Trabi am ersten Morgen in Schierling zum Trabi rannte und gleich wieder damit weiter fahren wollte. Irgendwas von dem Wahnsinn werde ich wohl vererbt haben. Sicher sind nicht alle Kinder so und wer weiß, ob er das heute auch noch so wollen würde, aber das ist alles eine Frage der Motivation. Wir machen tolle Pausen mit Waldspaziergängen oder am Weidezaun mit Kühen. Wir singen (kein Radio vorhanden) bei der Fahrt mit den Kindern, unterhalten uns und haben immer genug Kekse dabei. Bei uns ist es nie langweilig. Bisher ging das Konzept gut auf. Allerdings sind wir ja nun auch erst seit zwei Monaten zu fünft. In der Konstellation haben wir erst zwei 300km Touren mit dem Westblech hinter uns. Mal sehen wie der nächste Norwegentrip mit Zwei Trabis dann wird. :)


    Ich glaub ja ihr Smartphonemenschen seid alle zu weichgespühlt. :S


    Gruß, Felix

  • Sonntags und vor allem nachts ist mir auf Autobahnen teilweise auch unwohl. Trotzdem nutze ich sie, wenn ich längere Strecken mit dem Trabant zurücklegen möchte. An allen anderen Tagen kann man mit dem Trabant super in der LKW-Schlange mitschwimmen.

  • Richtig, wollte ich auch grad schreiben. Der Unfall hier ist Sonntag Abend passiert, also Feuer frei auch auf der rechten Spur.

    So wirklich dunkel dürfte es noch nicht gewesen sein, wegen Sommerzeit, aber evtl. blöd stehende Sonne? Kommt auf die Fahrtrichtung und die tatsächliche Uhrzeit an. Aber selbst wenn... wenn ich geblendet bin, kann ich eben nicht weiter heizen, auch nicht auf der BAB.

    Und selbst wenn es dunkel gewesen wäre, von hinten sehe ich von Autos die Rücklichter, das Nummernschild, die Reflektoren und dessen eigenen Scheinwerferkegel, also auch mehr als genug, um ein Fahrzeug zu bemerken, falls ich bei der Sache bin.


    In meiner mittlerweile 17-jährigen Trabant-Alltags-Fahrerkarriere war es 2 mal brenzlig, als auf der BAB jemand von hinten angeschossen kam. Beide Male am hellerlichten Tag bei einwandfreien Sichtverhältnissen, beide Male wochentags, beide Male hätte ich trotz intensiver Beobachtung des Verkehrs im Spiegel nicht mehr rechtzeitig reagieren können. Beide Male Schwein gehabt.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")