Trabiunfälle

  • Der Anstieg der Zulassungen von Trabis und auch wieder verstärkte Benutzung führt rein statistisch auch zu häufigerer Unfallbeteiligung. Traurig sind die Fälle trotzdem. Wünschen wir dem Trabi Fahrer gute Besserung und zufrieden stellende Schadenregulierung.

  • Das lag warscheinlich schon :D

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Ich finde es wirklich traurig... ?(


    Die Leute die an einem Unfall in erster Linie schuld sind kriegen nicht einen Kratzer ab, und die Leute die wegen der Unaufmerksamkeit der anderen den Kürzeren ziehen, müssen schwer verletzt ins Krankenhaus...


    Dem Fahrer eine Gute Besserung von mir! :):thumbup:

  • Mit all diese Sicherheitssachen wie Knautschzonen, Sensoren, Airbags, Gurte usw fühlt man sich sicherer im 'mir kann nichts passieren'-sinne und dann nimmt man auch mehr Risiken. Eben auf Kosten der Anderen.

  • Schlimm, dass viele Leute nicht umsichtig sind, gerade bei den kleinen Papprennwagen. Genau darum passiert sowas immer und immer wieder.:(

    Einmal editiert, zuletzt von Trabi Sport ()

  • Mit all diese Sicherheitssachen wie Knautschzonen, Sensoren, Airbags, Gurte usw fühlt man sich sicherer im 'mir kann nichts passieren'-sinne und dann nimmt man auch mehr Risiken. Eben auf Kosten der Anderen.

    auf den Gedanken komme ich nicht mal , auch wenn ich mit Westblech unterwegs bin.

  • Ich denke auch nicht das viele so denken. Es riskiert doch keiner bewusst seine Gesundheit und finanzielle Resourcen nur weil er ein sicheres Auto hat. So dämlich kann man doch nicht sein. Selbstüberschätzung, Unaufmerksamkeit und letztendlich Menschlichkeit führen zu solchen Unfällen.

  • Nun ja - ich denke dagegen schon, daß das besagte "Unverwundbarkeitsgefühl" in den modern aufgerüsteten Autos einen gewissen Anteil am Fahrverhalten diverser Leute hat. Mit ABS und ESP z.B. kann so manch riskantes Fahrmanöver noch entschärft werden - bilden sich viele Leute jedenfalls felsenfest ein. Aber wie sagte der Trainer damals beim ESP enthaltenen Lehrgang so schön: "Das ESP regelt auch noch, wenn das Auto schon auf dem Dach über den Acker schlittert...". ;)

    Die große - vor kurzem schonmal thematisierte - Ablenkung durch Schmiertelefone & diverse sonstige Touchscreens in den aktuellen Fzgn. tut ihr übriges (anlässlich des kürzlichen Kontroll-Aktionstages der Polizei meinte ein Polizeisprecher im Radio: ´Handy und Co sind inzw. Unfallursache Nr. 1´ - m.E. erstmals in dieser Deutlichkeit offiziell ausgesprochen. Wenn man bei Überlandfahrten die lieben Mitverkehrsteilnehmer diesbezüglich mal aufmerksam beobachtet, ist es absolut erschreckend, wie viele Leute tatsächlich mit diesen gefährlichen Ablenkungen beschäftigt sind! :doof:


    Daß der Unfallgegner des Kugelporsches auf der Vorseite satte 2,x Promille auf dem Kessel hatte, scheint irgendwie auch niemanden mehr anzuheben...:/

    Es hätte ihm in jener Kurve auch ein Kind auf einem Fahrrad entgegen kommen können... - m.E. haben solche Leute das recht auf einen Führerschein auf Lebenszeit verwirkt!

  • Den Audifahrer mit 2,3% nie wieder ein Führerschein aushändigen und der müßte den Verletzten Trabifahren min. monatlich Rente von min 250€ bis Lebensende an ihn bezahlen, damit er jeden Monat dran errinnert wird, das man nicht unter Alk fahren soll.

    Mir geht da ein Messer in der Hose auf, wenn ich sowas lese,hören oder sehen. Unsere Regierung soll es endlich auf 0,0% machen:evil: wer dann erwischt wird soll zahlen bist ihn das kotzen kommt. Gruß


    PS: den anderen verunfallten Trabantfahrer von hier aus gute Besserung

    Einmal editiert, zuletzt von ossibayer ()

  • Es ist nicht nur das was fahrgast schreibt, sondern auch das nicht mehr vorhandene Miteinander bzw. die gegenseitige Rücksichtnahme.


    - da wird überholt obwohl Gegenverkehr kommt

    - es wird einem Hindernis/ Behinderung auf dem eigenen Fahrstreifen ausgewichen obwohl Gegenverkehr kommt (ich lernte mal, der mit Hindernis hat zu warten, oder?)

    - von nicht angezeigten Parkremmplern, Kratzern und Beulen reden wir mal gar nicht...

    - es kommt zu unbeherrschbaren Fahrsituationen (das Auto machts schon)

    - fehlende fahrerische Grundbeherrschung - ich war entsetzt als mit mein Kollege von der Fahrschule erzählte, Bsp: Anfahren am Berg, wird bei ihm nicht geschult. Macht ja das Auto!

    - Überschätzung der Fahrer



    Weiterhin kommt hinzu, daß die meist ausländischen LKW schon lange nicht mehr 80 (89) km/h fahren sondern sich viel mehr über oder an der 100km/h bewegen. Plus die Zunahme von diesen.


    Aber das Schlimmste ist, daß niemand da ist der etwas dagegen unternimmt! Wann wurde ich das letzte mal zu einer allg. Verkehrskontrolle rausgezogen?...Wann sieht man mal Polizei außer im TV bei irgendwelchen Aufmärschen, Besuchen unglaubwürdiger Staatsbesucher etcpp


    So wie alles geht es stetig bergab...

  • Ich gehe fast vollständig mit Micha mit. Man sollte aber auch nicht außer Acht lassen, dass moderne Fahrzeuge mit ihren Assistenzsystemen dazu beitragen, dass es heute nicht mehr halb so viele Unfalltote wie noch 1991 gibt.


    Und die Entwicklungen gehen ja weiter. Und irgendwann geht das was es schon in Prototypen gibt (Erkennung ob ein Überholvorgang auch sicher abgeschlossen werden kann) auch in die Serie über.


    Am Ende wird es meist immer der Mensch sein der schuld ist......

    Ich würde so eine Pustekontrolle im Pkw zum starten des Motors serienmäßsig einbauen.

  • Würde ich auch befürworten!

    Wir hatten das Thema ja schon ähnlich erst vor kurzem....

    Ich denke, dass die besagten Assistenzsysreme eher einen gewissen Ausgleich zum gestiegenen Verkehrsaufkommen, zu den besagten Ablenkungen und zur oben ganz richtig erwähnten Rücksichtslosigkeit/

    "Risikobereitschaft" schaffen, nicht mehr und nicht weniger.

    Die wenigeren (aber immer noch viel zu vielen!) Verkehrstoten lassen sich wohl eher und vor allem auf die seit damals deutlich erhöhte passive (Crash-)Sicherheit zurückführen. - Und auch auf die wird sich wohl nicht selten über Gebühr verlassen ("My car is my castle" ?).


    Was P60W oben gesagt hat, kann man nur vollauf unterstreichen - Punkt 1 & 2 seiner Aufzählung haben wir auf den knapp 250km Landstraßentour am letzten So erst wieder wenigstens 1 Dutzend mal erleben 'dürfen'. Erweitert noch um diverse Überholmanöver fein strukturierter Zeitgenossen, die die Linksabbiegerbereiche etlicher Kreuzungen großzügig auslegten....?


    P.S.: die beiden in SN gesichteten Polizeiwagen sollten die einzigen auf der gesamten Tour bleiben.

  • Mir ist z.B. völlig schleierhaft, weshalb Handy - Nutzung am Steuer rigoros geahndet wird,

    und andererseits immer mehr diese Touchscreens in die Autos eingebaut werden.


    Die Dinger sind mMn. mindest genauso gefährlich, weil sie eben auch " Blindflug "

    produzieren.

    Das wird aber komischer Weise nicht thematisiert .

  • Das mit dem Rauchen ist auch so eine Sache.


    Es mag zwar sein, daß ein Rauchverbot am Steuer bei wirklich Nikotinabhängigen eher zum Verkehrsrisiko wird - aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Kippen suchen, rausholen, Feuerzeug oder Zigarettenanzünder ziehen, anzünden und wieder weglegen sowie das Halten der glimmenden Kippe in der Hand sich so wirklich günstig für die Konzentration aufs Verkehrsgeschehen auswirkt.


    Oder wenn da mal heiße Glut auf die Hose fällt...