Trabiunfälle

  • Ich möchte noch mal auf einen anderen und zum Forum passenden Aspekt dieses Unfalls hinweisen:


    Abgesehen von der allgemeinen Verkehrsgefahr durch "Opas/Omas", die jede/n treffen kann, ist das Opfer hier eine Familie in einem IFA-Oldie geworden. Weder vorsichtige Fahrweise noch erhöhte Aufmerksamkeit hätten den Unfall auf freier Strecke verhindern können.


    Seitdem das vor unserem Dorf passierte, denken bei uns die Trabi-Besitzer darüber nach, ob man einen Familienausflug nicht lieber doch im Crashtestgeprüften Westwagen mit Airbag macht, angesichts der bewußt wahrgenommenen Gefährdung.
    Das finde ich das eigentlich Traurige: Man traut sich nicht mehr mit den Kindern in den Trabi weil "die Rentner und die übermüdeten LKW-Fahrer los sind".


    Hier noch mal der Lenker zum Artikel

    Wo sind die Trabifrauen?


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    Einmal editiert, zuletzt von Schrauberin ()

  • Es gibt noch einen anderen Grund:
    Neben den gewerblichen Kunden stellen die Senioren eine der zuverlässigsten/stabilsten Neuwagenkäufergruppen dar.

    Das sollte sich in den nächsten Jahren auch ändern lassen, wenn die Einkommen der Rentner sinken.




    Ich kann mir gut vorstellen, dass es wirksam wäre, regelmäßig alle motorisierten Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.
    Was ändert sich an Gesetzen, welche selten genutzten/beachteten Regeln führen zu Behinderungen, wie nah ist die Selbsteinschätzung an der Realität,
    Allein diese Sensibilisierung sollte dazu führen, dass sich Menschen eher mit ihrer Verantwortung auseinander setzen und von sich aus verzichten, aktiv im Straßenverkehr mit zu mischen. Auch ohne gesetzlichen Zwang.
    Damit einher könnten zum Beispiel Arbeitsplätze für in die Jahre gekommene Berufskraftfahrer kommen. Als Schulungspersonal im öffentlichen Dienst.


    Und ich möchte David auch damit beipflichten, dass die Finanzierung aus Steuermitteln erfolgen sollte.


    Allerdings müsste daran anknüpfend besonders für altersschwache Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit bestehen, diesen Mobilitätsverlust auszugleichen.
    Beispielsweise ein öffentlicher Nah- und Fernverkehr, der nicht nur bezahlbar ist, sondern auch einen Anreiz bietet, auf ein eigenes Kraftfahrzeug zu verzichten.
    Indem es einen deutlichen finanziellen Vorteil bietet, Sitzplätze auch mit Gepäck kein Glücksspiel sind und individuelle Fahrrouten schnell zugänglich sind und zuverlässig zum Ziel führen. Dann fehlen immer noch bedarfsgerechte Fahrdienste für gering besiedelte Regionen.
    Oder es entwickeln sich Programme, die Fahrtüchtigkeit länger zu erhalten.



    Regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse, die durch die Krankenkassen gefördert werden, wären eine Baustelle für alle Bürger, auch nicht motorisierte.

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass es wirksam wäre, regelmäßig alle motorisierten Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren

    Wirksam nur für sowieso normale Fahrer.
    Ist wie bei den fünfjährigen Zwangsschulungen für den 95er Eintrag für die verlängerung des LKW-Führerscheins, interessierte nehmen es sich zu Herzen und bei anderen erzeugt es nur Duchzug zwischen den Ohren.

  • Ich frage mich ehrlich gesagt bei einigen Leuten (gleich welchen Alters), wie diese eine Berechtigung zur Teilnahme am Straßenverkehr erlangen konnten! Wenn ich mitbekomme, dass jemand nur mit Mühe die Gewalt über sein Auto behält oder aber sie zeitweise gar nicht hat, weil derjenige es einfach nicht bedienen kann, dann ist das in meinen Augen eine Gefährdung und diese Person hat das Fahren zu unterlassen.


    Im Doberaner und Rostocker Umland gibt/gab es einen älteren Kfz-Meister, der regelmäßig auf Teile- und Flohmärkten vertreten ist/war und dort selbst noch Dinge angeboten hat. Über achtzig, unterwegs mit Trabant Universal und Anhänger. Stand sogar mal in der Zeitung, weil er stehts vollkommen überladen durch die Gegend gekachelt ist. Dieser Mann ist mit 4000/min und Schrittgeschwindigkeit durch die Menschenmengen auf`m Flohmarkt geschlichen. Das habe ich öfters beobachten können und jedes Mal habe ich gehofft, dass er bitte nicht die Kupplung fliegen lassen möge. Nicht mehr Herr seiner Sinne gewesen, der gute. Aber jeden Tag gefahren...


    [Blockierte Grafik: http://www.volksfreund.de/storage/scl/archiv/nachrichten/magazin/auto/autotest_volksfreund/1943491_m3w678h380q75v40189_15644335.jpg-GP3382QD7.1-ORG.jpg?version=1300477449]

  • Ja ja.... so ein Wicht.....


    Und selbst wenn er allein im Auto saß - einsam war er nicht....

  • Ich hätte überhaupt kein Problem damit, ab dem gesetzlichen Renteneintrittsalter alle fünf bis zwei Jahre eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung zu machen. Die Selbsteinschätzung ist doch das große Problem: Man wird ja in der Regel nicht plötzlich und auf einmal fahruntüchtig, sondern das ist ein Prozeß. Wann hier nur Seh-/Hörhilfen nötig sind oder gar nicht mehr gefahren werden darf, kann einem nur ein entsprechender Test sagen.
    Zur Unfallgefahr: Seit mir letztes Jahr beinahe ein BMW auf der Autobahn ungebremst in den Trabi gedonnert wäre - er hat stattdessen die Leitplanke erwischt- denke ich natürlich schon drüber nach, ob es als Vater eines Einjährigen verantwortbar ist, a) sich selbst bzw. b) das Kind diesem Risiko auszusetzen. Andererseits fahre ich ja z.B. auch Fahrrad oder gehe zu Fuß. Statistisch gesehen sterben über 100 die wenigsten und gleich danach die Insassen von IFA- Fahrzeugen...

  • Ist diese Diskussion eigentlich schon politisch meinungsbildend? ?(:rolleyes::thumbup:

  • Hmm... Scheinbar nicht! ^^

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

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    Ab 2:30


    Zwar (übertrieben) nachgestellt und schon eine Weile her aber Unfall ist Unfall.


    Aber wenn ich das schon wieder höre ... "besteht aus mehren Schichten Pappe die geklebt sind und dieser Kleber unwahrscheinlich brennt" [Blockierte Grafik: https://www.kadinlarkulubu.com/forum/images/smiley/kizgin.gif]

  • Bkf müssen ab 50 alle 5 Jahre zur MPU und vor jeder Verlängerung (auch alle 5 Jahre) des Führerscheins zum Dok.

    ?(?(?( wo hast du das gelesen oder gehört mit der MPU??? Also haben die mir bei der Führerscheinstelle Mist erzählt. Bin heuer wieder dran mit dem verlängern vom CE und D und da habe ich nachgefragt wie das jetzt ist; da die halbe(50ig) diesmal mit reinfallen würden, ob ich jetzt bloß die 2 Jahre Verlängerung bekomme oder weiterhin die 5 JahreTurnus. Antwort hieß von denen; erst mit 60ig kommt der Reaktionstest dazu, dann wird einmal boß die 2 Jahre gemacht und dann eben mit 60ig wie man es nennt Klappertest/MPU oder sonst wie. Ist halt bei mir etwas blöde, da ich mit 18 meinen den CE/D gemacht und bekommen habe, im Westen war es halt erst mit 21 Jahre.
    Nun aber zurück zu den Unfällen mit dem Trabi usw. wie schon die Schrauberin geschrieben hat, manchmal ist man scho am überlegen, ob man den Trabi rausholt oder nicht. Bei uns geht es einiger Maßen, aber habe es in den östlich (Sachsen/Thüringen usw.)Ländern auch schon anders gesehen, wo mir sagt wie das passieren kann, wie zB. auf einer geraden Strecke.....und wenn man dann noch erfährt wer Schuld, stellen sich meine Haare uuf...... Gruß



    PS: @olixon , das war noch ne gute Sendung, die mußte mein Vater immer aufnehmen damit ich sie mir am WE reinziehen konnte.Schade das sowas nicht mehr gibt...

    Einmal editiert, zuletzt von ossibayer ()

  • PS: @olixon , das war noch ne gute Sendung, die mußte mein Vater immer aufnehmen damit ich sie mir am WE reinziehen konnte.Schade das sowas nicht mehr gibt...

    Ich hab sie zwar früher auch gerne gesehen, aber rückblickend kann ich da @Deluxe nur zustimmen ^^Sicherlich hatte da RTL noch einen gewissen kleinen Anspruch, aber heute .. neee

  • ?(?(?( wo hast du das gelesen oder gehört mit der MPU???

    Aus dem Kollegenkreis ;) Sagt auch google bei Bedarf

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Grade zu dieser Jahreszeit kann oder müsste man wieder Mal eskalieren....


    Rentner, ja Schnee, gerade Strasse, nix Lenken, eine Gefahr für alle, da keiner weiss was die als nächstes aushecken... nein keine Vorurteile, alleine das was in den letzten beiden Wochen erlebt wurde.


    Die nächsten Spezies sind Vertreter, Aussendienstler, war ich heute kurz vorm explodieren! Die 2 Vögel hatten nix anderes zu tun, wild gestikulierend, völlig abwesend was den Verkehr angeht im Gepräch vertieft, Kurven geschnitten (mit 25-30) und dabei fast 2 Unfälle verursacht. Das geht auch beim voll besetzten "Caddy" alle labern, Fahrer schön abgelenkt, die werden komischerweise nie belangt.


    Ja, zum Schluss die Ganzen Smartförer und Tablettsurver bei 120 auf der Bahn oder sonstwo, möge der nächste Baum eurer sein... X(

  • Wobei 120 auf der Bahn noch kein Grund sein sollte, jemanden zu beschimpfen - Richtgeschwindigkeit sind und bleiben nunmal 130.


    Ein Grund, jemanden zu beschimpfen ist, 120 auf der Bahn Mitte oder Links ohne jemanden dabei zu überholen. Und sowas erlebste mittlerweile auch fast täglich - in einigen Fällen habe ich da schon entschieden, daß Rechtsüberholen (je nach Verkehrslage) sehr viel sicherer ist als nach ganz links rüberziehen zu müssen - auch wenn es (zu Recht) verboten ist.

  • Ich war vor einem Monat direkt bei der DEKRA (Köhlerstraße). Sachverständiger war Norman Schnabel.