Trabiunfälle

  • Touche! :saint:

  • Um mal wieder dem Thema etwas näher zu kommen:


    Zum letzten hier geposteten Unfall (Tüßling) gibts zu vermelden, daß der Trabifahrer wieder zuhause ist und es ihm "einigermaßen" (so meine Info) geht.

    Früher gab's Sex, Drugs & Rock'n'Roll -

    jetzt gibts Veganer, Laktoseintoleranz und Helene Fischer

  • Mal schauen, ob das Sanders Fett überall hingekommen ist... :(
    Weis jemand eine Bezugsquelle der seitlichen Regenleisten im Motorraum?

  • Sieht jetzt ohne Ahnung zu haben aber nicht so geil aus mit dem Fett?

  • Ach du Sch...., das ist dir doch hoffentlich nicht grad erst selbst passiert? Oder wie ist das zu verstehen? Falls doch: Hoffentlich bist du und ggf. andere Insassen unversehrt.

    Weis jemand eine Bezugsquelle der seitlichen Regenleisten im Motorraum?

    Naja, wenn das dein größtes Problem ist, kann man hoffen, dass es so ist. Was ist mit der Stehwand? Kann man die richten? Und wenn ja: Kann man die Regenleiste im Motorraum dann nicht einfach selbst kanten? Bei diesem Schadensbild würde ich aus eigener Erfahrung erwarten, dass der Gute mal richtig auf die Streckbank muss. Wie schließt und öffnet denn die Beifahrertür? Naja, die Alu-Deckleiste auf dem Kotflügel scheint ja gerade geblieben zu sein;-)


    Meine Erfahrung: Als ich Ende der 1980er Jahre stolz meinen '68er kaufte, hatte der vorn rechts auch einen leichten Einschlag (allerdings nur von einem Verkehrsschild). Verglichen mit deinem Foto eher sehr, sehr unauffällig. Stoßstange verbeult, Lampenring verbeult, Pappe eingerissen, Stehwand und Radkasten leicht gestaucht, Regenrinne im Motorraum von Brille abgerissen.


    Im Rahmen der Instandsetzung haben wir (mein Vater und ich) dann allerdings einen sehr dummen Fehler gemacht: Wir haben lediglich den rechten Radkasten (und damit auch die Stehwand) wieder auf das Originalmaß gestreckt. Dass die Beifahrertür damit immer noch beschissen schließt, hatten wir zu diesem Zeitpunkt völlig ausgeblendet.


    Gemerkt haben wir es dann, nachdem alles neu lackiert war (im zerlegten Zustand). Zur Erläuterung: In Ermangelung professioneller Technik haben wir damals den ganzen Trabi im zerlegten Zustand lackiert. Also jede Pappe einzeln und das Gerippe im Ganzen. Die größte Herausforderung war damals eigentlich die Lackierung des Gerippes und des Dachs. Der Zusammenbau der lackierten Teile ging sehr gut (war ja vorher alles passend, die Bombierung passte auf Anhieb wieder.) Naja, bis auf das Schließverhalten der Beifahrertür. Das war halt das Lehrgeld.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • @ Wanni: Das wäre super > PN
    @ Ennatz: Richtig - hat nicht ganz so super geklappt mit dem konservieren :(
    @ Fridl: Ist einem Kumpel passiert, zum Glück kein Personenschaden. Schönes Weihnachtsgeschenk!
    Die Tür schließt besser als vorher ;) Ist nen 62er mit bereits 2 mal komplett geschweißter E- Karosse, da hat schon vor dem Unfall nicht mehr viel gepasst. Wir haben den Grob entknittert und wollen jetzt Brille, Radkasten, Steh- und Stoßstangenhalteblech tauschen und hoffen, dass dann wieder alles gut ist :)

  • Eieiei, da Kässi ja alles gegeben!

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ich habe vor einige Jahren auch mal ein Radkasten "ausbeulen" müssen.
    Habe es damals mit einem Wagenheber vom inneren des Radkasten aus gemacht.

  • Bei unseren Lächerlichen Ordnungsgeldern sicherlich. Ich sehe es ja an mir selbst. Wenn man 1x im Jahr geblitzt wird und dann 20 Euro zahlen muss, lernt man halt nichts draus - also fährt man auch mal gerne 10-15 km/h schneller als auf den Schildern steht, das wird auf Dauer nicht wirklich teuer. Wenn es das 10-fache kostet sieht das schon mal schnell anders aus. Dann können sicherlich auch Idioten plötzlich Schilder lesen.

    Aus gegebenem Anlaß muß ich mal die alte Kamelle hochholen...


    Ich habe in den letzten Tagen zwei Strafzettel gekriegt. Einen aus Italien vom Sommer (brauchte ganz schön lang...) und einen hiesigen.


    Der italienische: 6 km/h (!!!) drüber kostet über 68 € - und wird seit März 2016 lt. ADAC wirklich auch hier eingetrieben. Dann würde es natürlich noch deutlich teurer! Der deutsche: 12 km/h drüber 20 €.


    Bloß komme ich zu einem anderen Schluß als der Felix. Wenn ich in Italien gezwungen bin, mangels Tempomat in der Pappe, mehr auf den Tacho als auf die Straße zu schauen, halte ich das nicht für förderlich für die Verkehrssicherheit. Und im Bereich von ca. 10 km/h drüber halte ich mich auch nicht für einen Verkehrsrowdy. Dafür büße ich in Deutschland mit - in meinen Augen angemessenen - 20 €.


    Ob man bei extremen Verstößen die Strafen erhöhen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei dem Kleinzeug, das ja bekanntlich auch rechtlich als "Ordnungswidrigkeit" im Gegensatz zur Straftat gesehen wird, sollte man die Kirche im Dorf lassen. Die Tendenzen in unserem Land zu mehr Zucht und Ordnung empfinde ich eher als unangenehm denn sicherheitsstiftend...

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  • Hallo Michi,


    die breite Masse wird dir bei dieser Argumentation recht geben - es stimmt ja im Grunde auch. Aber dann kommen die paar Hanseln die die Grenze eben nicht bei 10 km/h, sondern bei 30km/h zu viel ziehen und sagen, dass sie da ja auch noch keine Verkehrsrowdies wären. Die Moral von der Geschichte ist doch am Ende, dass es da schon eine eindeutige Höchstgeschwindigkeitsgrenze gibt - nämlich die die auf dem Schild steht. Da braucht sich nicht jeder noch einen persönlichen Tolleranzbereich draufaddieren. Dann kann man das Schild auch wieder weglassen und sagen, dass jeder vernünftig und der Situation angemessen fahren soll. Meinst du das würde funktionieren? Glaub ich eher nicht.


    Man könnte ja auch statt ständig auf den Tacho zu schauen, im Zweifelsfall langsamer als erlaubt fahren. ;)


    Gruß, Felix


    P.S.: Wie gesagt, ich fahre auch nicht exakt nach den Schildern, obwohl ich denke, dass es eigentlich richtig wäre.

  • Man könnte ja auch statt ständig auf den Tacho zu schauen, im Zweifelsfall langsamer als erlaubt fahren

    Geht leider nicht. Keine Zeit... :lach::winker:

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  • Die Zeit hast du dann im Falle des Falles später, mit Vollpension - oder kalt und muffig.


    *kein Verständnis*

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Wie viele Smileys muss man denn eigentlich anbringen, damit auch der Letzte erkennt, dass es sich dabei um einen Scherz handelt? Also für mich wäre auch ohne Smiley keine andere Interpretation in Frage gekommen.


    @MichiU : Ja, in Italien kann das mal passieren. Ist mir auch vor ein paar Jahren passiert. Schnurgerade, übersichtliche Landstraße ohne besonderes Tempolimit (also normal erlaubte 90), keinerlei besonderes Gefährdungspotenzial, ca. 5-6 km/h zu schnell. Das Knöllchen kam dann nach knapp einem Jahr und kostete incl. Gebühren knapp 100 EUR. Das Beweisfoto durfte ich mir dann auch noch von einem Server mit ungültigem Sicherheitszertifikat herunterladen. Da hilft nur Zähne zusammen beißen und zahlen, und beim nächsten mal besser aufpassen, denn formal gibts ja nichts dran auszusetzen.


    Die Ironie von der Geschichte: Typischerweise werden ja Geschwindigkeitskontrollen in Italien mit großen Hinweistafeln angekündigt. So auch in meinem Fall. Allerdings schon viel früher in einem unübersichtlichen Bereich mit Tempo 50, Kreuzungen, Fußgängerüberwegen und nicht einsehbaren Kurven. In solchen Bereichen können allerdings in Italien keine Kontrollen stattfinden, weil sonst gefühlt 80% der einheimischen Fahrer den Führerschein abgeben müssten. Mein Eindruck ist: Das hat System.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Danke für Deine Klarstellung im ersten Satz Deines Beitrags. Hätte auch nicht gedacht, daß man das falsch verstehen kann.


    Wenn ich es immer eilig im Leben hätte, würde ich wohl kaum (und ausschließlich) Fahrzeuge der hier im Forum behandelten Marke bewegen.


    "Bei Damen sollst Du fein, gar niemals nicht ironisch sein."
    (Wilhelm Busch)


    Wußte nicht, daß das auch für Männer gilt. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Warum wird sich eigentlich immer wieder darüber beschwert, dass die Einhaltung aufgestellter Regeln auch überwacht wird?
    Wenn ich nur 50 Km/h fahren darf und bin schneller, breche ich die Regeln und muss mit Konsequenzen rechnen. Fertig!
    Das Strafmaß richtet sich danach, wie wirkungsvoll es ist. Und da sieht es in unserer Republik noch recht lächerlich aus.
    Man blicke nach Italien, wo bei einer Alkoholfahrt auch gleich mal das Auto weg ist.

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  • Italien? Naja. Auf dem Papier sind die groß. Aber ist das nicht das Land, in dem die Mafia sogar die Müllabfuhr kontrolliert? Die würde ich jetzt nicht als Musterknaben für Recht und Ordnung aufrufen. Und der italienische Straßenverkehr ist doch dem Vernehmen nach mit Anarchie noch sacht umschrieben. Ich habe -abgesehen von dem Verdacht, daß die Smartphoneseuche derzeit grassiert und zu kritischen Situationen führt- nicht den Eindruck, daß bei uns besonderer Handlungsbedarf bestünde.

  • Sei froh, dass die 6 km/h in Italien waren und "nur" 68 EUR gekostet hätten. Bei uns wäre dafür innerorts 112 EUR fällig und ausserorts 93. Auf Autobahn noch etwas weniger, aber da kann man ja mit dem Trabant fast nur mit Vollgas im 80er-Bereich geblitzt werden ;)


    BTW: Tempomat könnte man durchaus auch beim Trabant nachrüsten.