Trabiunfälle

  • Eine Bearbeitung würde angezeigt werden.....

  • Schade. ...


    Naja Zeit für mein Lieblingsbild:


    pf31.pappenforum.de/wcf/attachment/83786/


    Ansonsten ist das hier ein schönes Arbeitsumfeld für PF-Raumpflegerin

    inclusive meines (diesen und vorherige Beiträge)

    Auf jeden Fall gibts hier jede Menge abgetretene Schlipse und vollgeweinte Taschentücher zu entfernen.


    Auf jeden Fall ist der Unfall von Massel sehr ärgerlich und ich hoffe das er dem Trabant treu bleibt.


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Seite nicht gefunden

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Aufgrund, dass wir schon länger diese Diskussion führten, was, wie auf der Autobahn geht und nicht, habe ich beim letzten mal extra Bilder gemacht.


    Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen auf der Autobahn gemacht.

    Mir muss bewusst sein, das ich das schwächste Glied in der Kette bin und meist den kürzeren ziehe.


    Aber ich muss kein permanenter devoter Knecht sein.


    Oft erlebe ich es hinter mir so ...




    Und vor mir so ...


    Youtube Video




    Beidesmal die selbe Konfiguration:

    26 PS, vollbeladener HP 350 und Dachzelt.


    Falls wirklich etwas mehr los ist dann eben bedarfsgerecht hinter einem LKW hinterher. Da hab ich meine Ruhe und lass mich im Fluss mitziehen. Habe selbst einen CE Schein und weiß ja was er da vorne macht.



    Ich muss halt sie Strecke im Auge haben, Situationen mit Schwung nutzen (zB A4 Bad Hersfelder Berge) und manchmal eben klein bei geben.


    Bei einer Tour plane ich doch eh Zeit ein, will aber irgendwann auch mal ankommen.


    Steigungen o.ä. sind selbst für mich kein Problem, die zieht mein Trabi ohne Probleme. Einen Berg hochschleichen kenne ich hier nur durch das Lesen im Forum.


    Und bevor jetzt wieder ein heulender Schülerlotze anfängt zu blubbern...

    Ja ich fahre mit Anhänger 110 und ja ich darf das nicht ... blabla... wenn ich nur 80 fahre, bin ich wirklich ein Verkehrshindernis...

  • Das ist natürlich alles sehr schön und sogar andere Leute fahren erfolgreich Trabant.


    Aber auch du bist mit dem Trabant der langsamste PKW auf der Autobahn oder Landstraße und somit der, den es am ehesten trifft, wenn jemand, der schneller ist, nicht aufpasst.

    Einen LKW oder Klein-LKW sieht man mal noch eher, der Trabi ist halt relativ klein und auch seine Lastanhänger.


    Mir ist auch noch nichts passiert, mein Beinahe-Unfall letztens am Stauende war außerdem absolut unabhängig vom Auto-Typ. Da gab es eben so einen Schläfer.

    Aber wenn ich jetzt sehe, wie schnell die Leute teilweise an mich ranfahren, obwohl ich mit mehr als 100 unterwegs bin, und dann knapp hinter mir rausziehen und knapp vor mir wieder einscheren oder die rechte Spur gar nicht richtig verlassen, dann stört mich das jetzt deutlich mehr als früher.


    Die Fahrweise der anderen ist auch deutlich davon abhängig, wo man fährt und welches Tempo dort vorgegeben ist.

    Ich selbst bewege mich sehr oft im Pendlerverkehr, vor und nach der Arbeit, und dort ist die Fahrweise ziemlich aggressiv geworden. Jeder will nur irgendwie schnell auf Arbeit bzw. heim kommen, die anderen sind egal.

    Und wenn da noch so ein scheiß Trabant rumeiert, müssen wir dem natürlich zeigen, wo der Hammer hängt!


    Die andere Seite sind natürlich Hupen und Daumen hoch.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    2 Mal editiert, zuletzt von bepone ()

  • oder die rechte Spur gar nicht richtig verlassen

    Das fällt mir in den letzten Jahren auch vermehrt auf. Um einen Trabant zu überholen, muß man die rechte Fahrspur eigentlich nicht verlassen - man kann beinahe einfach durchfahren. Ist ja nur ein Trabant. Überhaupt fällt mir auf, daß die Verkehsteilnehmer vor einem Zusammenstoß mit Trabant offenbar überhaupt keine Angst haben. Das gilt auch für Radfahrer und Fußgänger - dabei tut denen ein Trabant mit seinen vielen Ecken, Kanten, Regenleisten usw. sehr viel mehr weh als so eine rundgelutschte, geglättete Neukarosserie.

    Aber ist ja nur ein Trabant. Da kann nichts passieren. Und langsam ist der sowieso. (Besonders in der Stadt... :augendreh:)


    Mit dem alten 1600er Niva, der mit BAB-Dauertempo 100-120 nur unwesentlich schneller als ein Trabant ist, erlebt man das alles viel seltener. Der ist breiter und höher und flößt scheinbar mehr Respekt ein. Komisch, eigentlich...

  • Um einen Trabant zu überholen, muß man die rechte Fahrspur eigentlich nicht verlassen - man kann beinahe einfach durchfahren. Ist ja nur ein Trabant. Überhaupt fällt mir auf, daß die Verkehsteilnehmer vor einem Zusammenstoß mit Trabant offenbar überhaupt keine Angst haben. Das gilt auch für Radfahrer und Fußgänger

    Das gleiche kann Ich aber auch beim Smart feststellen, da wird dicht aufgefahren, das du nicht mal mehr die Motorhaube siehst, oder einen ständig die Vorfahrt genommen, das Teil ist ja nicht so schnell. Lustig sind auch die Leute, die ein in der Stadt bei gefahrenen 55/60 Kmh Überholen müssen und dann vor dir nicht mehr aussen Arsch kommen. Trotz allen habe Ich aber keine Angst, mit der überdachten Glühkerze auf der Autobahn zu fahren

  • Die Leute bringen es auch fertig, ungebremst ins Heck eines Sattelzugs einzuschlagen. Natürlich ist die kleine Silhouette des Trabant da ein zusätzliches Problem. Mir ist im Trabant die Autobahn mit LKW wesentlich lieber als ohne -bis auf die Zigarre (weil Nichtraucher) mach ichs genau wie Crazy Cactus, LKW suchen und in geeignetem Abstand zum Ausgleich eventueller Geschwindigkeitsdifferenzen Steigung/Gefälle hinterherfahren- , aber wo soll ich am Sonntag z.B. nen geeigneten LKW herkriegen :)

  • Wenn du lange genug suchst, wird sich schon ein Kühllaster finden. :)

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Das ist immer so ne Sache. Ich denke mir, hinter einem LKW geht der Trabant unter und wird vielleicht gerade übersehen...?


    Wir hatten doch erst vor ein paar Tagen so einen Unfall bei Eisleben. Da hat ein Kleintransporter in einer langgezogenen Rechtskurve überholt (ich glaube einen LKW, bin mir aber nicht sicher) und hat dabei einen entgegen kommenden Sattelschlepper übersehen!

    Muß man erst mal schaffen ... allerdings muß man auch erstmal so doof sein (sorry, aber was anderes fällt mir da wirklich nicht ein) ausgerechnet in einer Rechtskurve zu überholen.

    Naja, man kann sich jedenfalls vorstellen, was von dem Fahrer des Transporters nach dem Frontalzusammenstoß übrig blieb ... nämlich nichts.


    Bei ignoranten Fußgängern und Radlern machen sich übrigens extremst quietschende Bremsen ganz gut. Die Leute verlieren dann auch mal ihre übertriebene Lässigkeit, wenn sie denken, man geht voll in die Eisen ;)

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Soo lange muss man da zumeist gar nicht nach einem LKW suchen sonntags - seitdem so manche Kommune mit der Erteilung von Sondergenehmigungen eine nette Zusatzeinnahmequelle für sich entdeckt hat...

  • Ich denke mir, hinter einem LKW geht der Trabant unter und wird vielleicht gerade übersehen...?

    Nö! Wer den übersieht der pennt und was das Thema Radfahrer und Fußgänger angeht...naja. Ich bin selbst Berufskraftfahrer und wegen dieser Personengruppe stehe ich so wie jeder andere ständig mit einem Bein mindestens vorm Richter.


    Stammstrecke von mir,

    Erstmeldung: http://www.badische-zeitung.de…fahrerin-am-siegesdenkmal

    Was danach kam: http://www.badische-zeitung.de…-war-wohl-geisterfahrerin

  • Naja, da gibts sone und solche. Ich fahre jeden Tag 8km mit dem Rad zur und von der Arbeit durch die Stadt. Abgesehen mal davon, daß man dabei sehr schön merkt, für wen Straßen und Leiteinrichtungen hier NICHT gebaut sind (nämlich für Radler und Fußgänger), kann man von den jeweils anderen Verkehrsteilnehmergruppen interessante Manöver erleben. Eigentlich müßte ich mal ein Video drehen... Da gibts die Fußgängerhorden, die an der Zentralhaltestelle grundsätzlich über "Rot" gehen. Bei nem anfahrenden KOM bleiben sie ja meistens irgendwann stehen, als Radler fahre ich laut bimmelnd einfach mittendurch, sonst habe ich keine Chance. Da zerrt auch die Mutti locker ihr Kleinkind, das die Welt (Kindergartenerziehung versus Mama) nicht mehr versteht, über die rote Ampel. In der Gegenrichtung fahren KOM und Taxen grundsätzlich über den markierten Radfahrstreifen aneinander vorbei, ist klar, ich hab ja erstens Zeit und möchte zweitens nicht plattgefahren werden. Das beste Erlebnis war mal ein PKW- Fahrer, der mich aufgefordert hat, ich solle auf dem FUSSWeg fahren. Ist klar, auf seiner schönen Straße hat so ein dämlicher Radler ja nix zu suchen, soll der doch die Fußgänger drangsalieren... Die LKW- Fahrer finde ich persönlich am angenehmsten. Und dann gibts noch ein Experiment aus meiner Elternzeit: Fahr mal hier mit nem Kinderwagen an nen Zebrastreifen (direkt an einer Schule). Das vierte Auto hält vielleicht. Zebrastreifen heißt hier nämlich: Ein Kavalier, der viel Zeit hat, bremst eventuell mal für einen würdigen und bedürftigen Fußgänger, der Rest fährt einfach durch.

  • Kann ich prinzipiell bestätigen, ich fahr gelegentlich auch mit dem Rad nach KMSt auf Arbeit. Allerdings ist in DER Stadt mittlerweile sowieso alles zu spät, was das Verkehrskonzept angeht. Unkoordinierte Baustellen auf gefühlt allen 100m, willkürliche Ampelschaltungen, idiotische ÖPNV-Strategie und dazwischen verzweifelte Pendler und Auswärtige, die einfach nur Wege aus der Stadt suchen. Dass da vielfach die Vernunft auf der Strecke bleibt, ist eigentlich (nur) logisch...?

  • Nö! Wer den übersieht der pennt

    Ja, sicher. Der LKW selber wird auch nicht übersehen. Will heißen, wenn jemand von hinten mit deutlich über 140 angebraust kommt und abgelenkt ist und nur aus dem Augenwinkel den Verkehr beobachtet, wird er den LKW wahrnehmen und den Spurwechsel so kalkulieren, daß er problemlos vorbei kommt ... wenn da nicht plötzlich 50m für den Spurwechsel fehlen würden, weil 50m vor Erreichen des LKW schon der Trabant rumgurkt, der aus dem Augenwinkel übersehen wurde. Ergebnis: Kollision nicht mit LKW, aber mit Trabant.


    Vor einem LKW fahrend kanns einem aber genau so ergehen, daß man übersehen wird und der Überholer einem beim Wiedereinscheren wegschießt. Ging mir auch schon mal so, 2010.

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  • ... wenn da nicht plötzlich 50m für den Spurwechsel fehlen würden, weil 50m vor Erreichen des LKW schon der Trabant rumgurkt, der aus dem Augenwinkel übersehen wurde.

    Diese These halte ich allerdings für eher unrealistisch. Denn nach meiner Erfahrung wird in der Regel bereits nach links gezogen, sobald ein LKW am Horizont auftaucht. Dabei ist völlig unerheblich, ob 50-100m dahinter noch ein alter, schmaler und niedriger Kleinwagen fährt. Bis auf wenige Ausnahmen fahren viele Rechtsfahrer, die erst spät zum Überholen eines LKW ansetzen, eher routiniert und aufmerksam. Wie viele Unfälle gab es denn in letzter Zeit, bei denen ein Oldtimer-Kleinwagen von hinten unter einen LKW geschoben wurde?


    Ich glaube eher an die Theorie der kleinen Silhouette. Weil uns dadurch das menschliche Gehirn manchmal eine Situation vortäuscht, die nicht der Realität entspricht. Das habe ich selbst schon öfter erlebt, aber natürlich ist das kein Grund, einfach so ein langsameres Fahrzeug von hinten wegzuputzen.


    Ich erkenne auch in der Ferne einen PKW auf Grund seiner Silhouette. Mein Gehirn, das mehr auf Muster als auf andere rational nachvollziehbare Dinge trainiert ist, sagt mir: PKW ist schneller als ein LKW. Die Silhouette des PKW ist darüber hinaus noch sehr viel kleiner, als die der geläufigen Erkennungsmuster. Also noch viel weiter entfernt als real. Auf diese Weise ist mir schon öfter passiert, dass ich sehr überrascht war, wie schnell ich mich plötzlich von hinten annäherte. Das ist natürlich kein Grund, da hinten reinzukrachen. Eine wirklich brenzlige Situation hatte ich selbst auch noch nie.


    Um nochmal auf den Geländewagen zurück zu kommen: Sowohl bei Geländewagen als auch bei alten VW-Bussen kann ich mich nicht erinnern, dass ich mich hinsichtlich Abstand und Geschwindigkeit schonmal so verschätzt hätte, wie es bei Kleinwagen gelegentlich mal vorkommt.


    Gruß

    Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Was beim Trabant 601 (und vgl.baren Oldies) eine gewisse Gefahr für Auffahrunfälle in sich birgt, sind m.E. die recht tief liegenden Bremsleuchten und dabei auch die fehlende 3. .

    Der "modene" Autofahrer ist zum einen visuell irgendwo auf ein "Leuchtendreieck" geprägt, zum anderen verschwinden unsere tiefliegenden Bremsleuchten beim, von nachfolgenden Fzgn. so oft praktizierten, zu dichten Auffahren auch schonmal aus dem Sichtfeld.

    Darum habe ich bei meinen beiden hauptsächlich (und relativ oft auf der BAB) genutzten Fzgn. auch 3. Bremsleuchten nachgerüstet und fühle mich damit durchaus einen Tick sicherer.

    Auf unseren Kolonnenfahrten zu Treffen z.B., wo ich traditionell meist das 'Führungsfzg.' mache, wurde das von meinen Mitstreitern schon als sehr positive Veränderung gelobt, da jetzt mein Bremslicht ggf. auch durch den/die QEKs hindurch und damit etwas zeitiger sichtbar ist. ☺

  • Wobei man auf der Autobahn mit dem Trabant wunder wie selten kräftig bremsen muss. Auffahrunfälle aufgrund übersehener Bremsleuchten wird es da weniger geben.


    In der Stadt kommt das schon eher zum tragen, da wird ja auch gern und oft gedrängelt. Am Trabant muss man irgendwie vorbei, egal, wie schnell er ist.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Da gebe ich Dir durchaus recht - allerdings wimmelt es ja auf der BAB bekanntlich nur so von Baustellen mit 60er oder 80er Beschränkungen - und da kommt das " hinten drauf Kriechen" sehr wohl nur allzuoft zum Tragen. Gestern erst wieder mehrfach erlebt...?