Spurstangenhebel aus Schwenklager ausbauen

  • Also Ich hab schon sehr viele abgebrochene Lenkhebel gesehen (im Motorsport).Früher wurden die Regelmäßig gefluxt ,(Farbeindringverfahren).

  • Rot/weiß-Prüfung könnte ich machen, ein Bekannter arbeitet in einer Staplerbude. Dazu müssen die Hebel aber auch ausgebaut werden.

    Wobei nicht alle so schwer raus gehen, neulich bekam ich ein Pärchen mit abgesägten Hebeln, bei denen war das Ausbauen kein Problem.

  • Farbeindringprüfung (weiß / rosa) machen wir bei uns im Prüffeld auch, von einzelnen Lenkern bis ganze LKW Achsen. Richtig angewendet, ist das ein zuverlässiges und einfaches Verfahren.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Hallo

    Das Thema wird sehr Unterschätzt.Bei Spurverbreiterungen jedweder Art denkt da keiner drüber nach.Wer die Melkus ABE bis zu ende gelesen hat ,weiß das da sogar ein wechsel aller paar tausend kilometer vorgesehen ist.


    Mir Persönlich ist das 2mal passiert, einmal bei 60 und einmal bei 100 Klamotten,Nicht schön.


    Aber es gibt für alles Lösungen ,

  • Also mir, d. h. meinem Sohn (find' ich noch viel schlimmer) ist der fahrerseitige Lenkspurhebel einfach so , gottseidank bei rel. langsamer Fahrt nach Verlassen einer Tankstelle beim Einbiegen in einen Kreisverkehr, weggebrochen. Sieht man hier nochmal ab Beitrag #14:


    Spurstangenhebel gebrochen. Unglaublich...


    Und das bei einem gesenkgeschmiedetem Fahrwerksteil, welches man zur Dauerbrucherkennung umfangreich metallurgisch hätte untersuchen müssen (s.o.)...


    Ihr könnt mir glauben ich war die erste Zeit danach ganz schön bedient...


    Gruß Lutz

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Ja, die Achsschenkel welche im Frühjahr in meinen Trabi kommen, bekommen neue Hebel.

    Die Achse hat die 100.000 Kilometer längst überschritten und wird so langsam etwas luftig.

  • Jedes Teil gibt irgendwann nach. Entweder wegen Ermüdung, Überlastung oder schlechtem Gefüge (Herstellung)

    Ich würde nun nicht unbedingt die Hühner verrückt machen.

    Es sind wohl bisher Einzelfälle.

    Und da weiß man nun nicht was an Belastung gewirkt hat...


    Ich kann ja mal ein Paar zur ZfP mitgeben.

    PT zeigt halt nur nach außen offene Risse an. MT nur leicht unter der Oberfläche.

  • Eine leichte Spurverbreiterung hat meiner wegen der Scheibenbremse, also dürfte auch die Belastung der gesamten Achse etwas höher liegen. Dazu kommen etliche tausend Kilometer über miese Straßen in Osteuropa.

  • Es müsste eine Sicherheits-Einrichtung ähnlich bei der Blattfeder bei Hauptlagenbruch geben.

    Aber die Frage ist wirklich, wie oft so etwas passiert. Es sind sicherlich absolute Einzelfälle.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Diese Einzelfälle werden vermutlich aber häufiger auftreten, schließlich ist das jüngste Material nun auch schon knapp 30 Jahre alt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Wenn so ein Lenkhebel bricht hat er auch schon eine entsprechende Vorgeschichte, d. h. es gab schon mal einen ordentlichen Rempler gegen eine Bordkante oder Ähnliches. In so einem Fall sollte man dann solche Teile überprüfen oder wechseln. Bei normaler Beanspruchung dürften die mMn. nicht kaputt gehen.

  • Auch durch Anrostungen ist eine Kerbwirkung vorstellbar, von der ausgehend es zum Gewalt-, Ermüdungsbruch kommen kann.

    Gerade die Achskörper der ziemlich fettdichten Gleichlaufgelenkwellen sind häufig in einem erbärmlichen Zustand.

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()