Lösungen für Scheibenbremse vorne und hinten

  • ich denke ja nur, dass die Urkonstruktion vom 1.1er nicht dazu ausgelegt ist, die Kräfte so aufzunehmen und abzuführen. Das Rad sitzt auch dem Achsschenkel und da ist dann die Ganze Masse vom PKW mit entsprechenden Kräften bei Bewegung, dass dürfte sehr viel sein. Daher meine Gedankengänge, ich selbst hätte schlicht Angst auch wenn es immer funktioniert, bei meinem Glück bin ich der Erste wo es nicht funktioniert.


    Davon ab, @Trabscapri, habe ich einen sonstigen Gedankenfehler?


    Wären die Kosten für die Anbringung eines zusätzlichen Achsschenkels wirklich so hoch? Kann ich mir nicht vorstellen und ich denke dadurch hat man den eigenltichen Urzustand wieder hergestellt und Sachsenring hat sicherlich auch mal Berechnungen angestellt - auch wenn die Hinterachse 60 Jahre alt ist - ...

  • bei Golf und Polo sitzt auch das Rad an dieser Achse, die nur mit 4 Schrauben befestigt ist - selbst beim G40 oder G60 ... :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • ja, die Achsschenkel sind beim Trabant eher stabiler, als beim Polo :top:


    alles andere, ab Achsbefestigung ist ja dann Polo

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

    Einmal editiert, zuletzt von TrabsCabri ()

  • Alternativ kannst du ja auch die komplette Polo Achse verbauen, nur habe ich dazu dann noch weniger vertrauen. Achja, schüttle erstmal deine Achsschenkel wenn es dann richtig schön rasselt, wie bei sehr vielen 1.1ern ! Dann hast du wirklich einen Grund Pipi in die Hose zu machen und das schon bei 120km/h.

  • Ich kann das voll und ganz bestätigen. Die Achse ist beim Polo und auch Golf wesentlich instabiler als die vom Trabant mit nachgerüsteter VW Bremse hinten.


    Cayci, du brauchst da wirklich nichts neu erfinden, es sei den du willst es unbedingt. Das schon Mögliche, hält auch bei über 200.............................
    Bevor da ein Achsbolzen oder dergleichen abfällt, scheert vorher die ganze Achse ab und dann wirst du dann auch nicht mit nem Zusatzachsbolzen abfangen.


    Wie Little immer so schön sagt, brauchst du da nicht die Pferde scheu machen. Wer schnell im Trabant fahren will trägt immer irgendwo ein Risiko mit sich, wie in jedem anderen Auto auch :zwinkerer:


    edit für div. Rechtschreibschnellinpausetipfehler

  • Hab da mal paar Bilder:


    1. Ankerplatte ab; radlagergehäuse ab:


    2. Adapterplate ranschrauben:


    3. Achstümpfe


    habs noch nicht zusammengeschraubt da alles noch bisschen umgeändert wird...


    Mfg Man

  • @MAN


    Super... Danke Dir


    so macht das Ganze Sinn und man braucht sich wohl kaum Gedanken über die Haltbarkeit machen :)


    Hatte nicht realisiert, dass die Radlagergehäuse demontiert werden und dann eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird..
    Ich dachte, der Adapter kommt an die Ankerplatte :(


    Ich konnte mir es einfach nicht richtig vorstellen, aber bei den super Bildern wird ganz schnell klar, meine Gedankengänge waren gänzlich daneben :(


    Danke "TRABANT" menno hast Du Dich "Frischling" in der kurzen Zeit rausgeputzt :-)) Glühstrumpf


    Kann jetzt noch jemand verraten, wo der Unterschied bei den von Little = Trabiteile.de angebotenen Adapterpaltten zu finden sein könnte? 10 udn 15 mm mit Korrektur? Wo liegen die Vor- Nachteile?

  • Naja der Unterschied bei den Platten mit Suko ist das du keine zusätliche Sturkorrektur; falls eine gewünscht wird; benötigst.
    ich hab diese z.b verbaut.
    Aber wie die Räder dann stehn konnt ich leider noch nicht ausprobieren...kommt aber hoffentlich bald :grinser:


    Mfg Manuel :winker:

  • Für hinten kann ich Bilder nachreichen wenns mal wieder weitergeht....
    Aber eig. isses nimmer viel, zwischen die Adapter und die Stümpfe kommt noch das Staubschutzblech; dann wird der stumpf angeschraubt....
    An die achstümpfe kommen die Halter für die Bremssättel; Bremsscheibe mit Radlager drauf + Sattel mit Brmesklötzern, Bundmutter + Sichern und Bremsleitung etc ran ,fertig....


    Vorne isses auch net schwerer....
    Achsstumpf vom Golf 1 rein; darauf die Adapterplatten (ich hab meine von Trabiteile.de).


    Bremssattel umfräsen lassen auf das Maß vom 1.1er Achsschenkel...
    Solche werden benötigt:


    Naja und dann auch den ganzen Spaß mit Sätteln etc zusammenbauen...


    Mfg Manuel


    Ich hoff ich hab jetzt nichts falsch geschrieben...is ja schon spät :grinser:

  • Hallo Manuel,


    mir fehlt mal wieder etwas....


    Wenn man dann die Adapterplatte und den Achsstümpf drauf haben sollte, ähm ... und dann?
    Dann müßten ja noch irgendwo Radlager drauf und auf die Radlager müßte dann ja wohl ein Radmitnehmer / Nabe ?
    Wie geht denn dass dann bitte???

  • Trabant
    endlich mal Bilder, so das man versteht was gemeint ist ... Supi !


    mal eine andere Frage:


    Primär wird hier ja die VW - Variante vertreten, d.h. Umbau. Ich selbst neige eher der Opel - Variante zu. D.h
    komplett neue Federbeine vorne. Dazu folgende Fragen, die mir vielleicht ein Spezi beantworten kann:


    Wenn ich ein Corsa B / Tigra [lexicon]Fahrwerk[/lexicon] mit großen Scheiben verbaue ist es m.E. sinnvoll auch einen neuen Hauptbremszylinder und Bremskrafterstärker einzubauen.


    1. Welchen Durchmesser müssen die Kolben des neu zu verbauenden Opel Hauptbremszylinders haben, bzw. welcher Wagentyp?
    2. Wäre es dann auch sinnvoll einen Bremskraftverstärker gleich mit einzubauen? Welcher Vergleichs
    Bremskraftverstärker von Opel wäre denn dann der Richtige? (Wagentyp?)


    Und dann noch die Hinterachsscheibenbremse. Es gibt ja sehr schöne Adapter bei einem bekannten Teilehändler zu kaufen. Dabei handelt es sich dann immer um VW Bremssysteme. Ich habe mich heute mal mit einigen VWlern unterhalten. Diese raten von den älteren Scheibenbremsen von VW ab, die seien nicht wirklcih gut, soweit es eine Einheit ist, was Feststellbremse und Hauptbremse angeht (keine Ahnung, was damit gemeint ist). Diese wären anfällig, würden sehr oft kaputt gehen, würden zum Heißlaufen führen pp. Ich selbst weiss das nicht. Jedoch erscheint es mir sinnvoll, wenn man schon vorne Opel verbaut, dann auch hinten Opel zu verbauen. Also, ich möchte Opel auch hinten in Bezug auf die Bremsen. Folgende Fragen dazu:


    3. Gibt es auch Adapterplatten zu kaufen, auf die man Teile von Opel verbauen kann?
    4. Von welchem Opel könnte man Achszapfen pp. nehmen?


    Da die Auswahl hier bei Opel eher bescheiden erscheint folgende Frage:


    5. Ist es möglich, die Achszapfen von VW zu nehmen (siehe oben das Bild von Manuel (Trabant) )
    und dann dennoch die Bremssättel von Opel? Zunächst muß wohl die Adapterplatte anders sein.
    Und davon abgesehen die Hauptfragestellung: Wenn man die Bremssättel mit den Bremssattelträgern
    auf die Adapterpaltte verschraubt und ein VW Lager - Bremsscheibe nimmt, passt das überhaupt???


    Danke, wenn jemand Ideen hätte....

  • Also solche Adapter hab ich bis jetzt nirgens gesehn...
    Man müsste sich halt erkundigen ob es ebenso Achsstümpfe wie bei VW gibt....Die Adapter kann man sich ja dann anfertigen (lassen).


    Mit der Feststellbremse und der Hauptbremse in einer Einheit denk ich das einach der komplette Bremssattel für beides genutzt wird; Hauptbremse hydraulisch und Feststellbremse halt über Seil...
    Wie die Heißlaufen oder kaputt gehn schreib ich wenn ich mal n paar tkm damit unterwegs war....vllt gibt hier ja jmd der da schon Erfahrung hat; ich weiß das zb. Snydman in seinem Trabi hinten auch auf VW scheibe umgebaut hat....


    Mfg Manuel

  • Ich habe keinen Bremskraftverstärker von Opel gefunden der passt, Corsa ist recht flach aber zu groß im Durchmesser, Omega ist zwar klein im Durchmesser aber ca 15cm dick. :beleidigt: Zum Schluß habe ich Polo 86C inkl. Hauptbremszylinder genommen, geht super. Wenn man etwas mehr Bremsleistung haben möchte kann man auch den [lexicon]HBZ[/lexicon] vom Golf 2 GTI nehmen.
    Die Probleme mit den hinteren Scheibenbremsen sind glaube ich Marken übergreifend, meine Reisschüssel hat nehmlich das gleiche Problem.
    Bis jetzt habe ich keine Probleme mit den hinteren VW Scheibenbremsen, allerdings stelle ich mein Auto wenn Möglich ohne angezogene Handbremse habe!
    Achja, meine Bremsanlage besteht inzwischen vorne aus Calibra und hinten aus Golf 2 GTI bremsen.

  • in 2 1.1 er Trabanten keine Probleme mit VW-Scheiben vorn und hinten :top:


    vorher einige 10000 km mit 601 vorn und hinten Scheibe - auch ohne Probleme :top:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • Man sollte auch dazu sagen, das hinten nicht unbedingt eine VW-Bremse ist, sondern einfach eine Scheibenbremse. Die Teile dafür, wie z.B. die Bremszylinder sind ja meist von Zulieferfirmen, wie Lukas, ATE oder Girling. Diese werden manchmal auch bei Opel verwendet ;)
    Von daher ist es relativ sinnlos den [lexicon]HA[/lexicon] Bremsenumbau neu zu erfinden. Wär ja so als wenn ich versuche meinem Golf die Bremse eines Astras zu verpassen, um zu versuchen die Standfestigkeit zu erhöhen.
    Beim Austausch des ganzen Federbeins vorn, ist das natürlich was anderes, da nimmt man die passende Opelbremse mit. Jetzt aber neue Adapter für eine von Opel verbaute Bremse für hinten zu konstruieren, hat warscheinlich noch niemand, wegen Ermangelung einer Notwendigkeit, getan.


    Wenn man neue oder aufgearbeitete Komponenten verbaut, dann halten die auch lange durch. Wenn man alte Schrottplatzteile nur von außen anmalt und verbaut, ja dann kann es zu Schwächen kommen ;)
    Mit vernünftigen Teilen, die richtig verbaut und eingestellt werden, gibts auch keine außergewöhnlichen Probleme :top:


    Vorn hab ich am 1.6er Trabi zur Zeit eine Bremse aus nem Skoda Felicia (der hat z.B. Lukassättel made in Germany) in Verbindung mit geschlitzten ATE Scheiben. Dazu ein Bremskraftverstärker eines Nissan Mikra (der ist wunderbar klein und der [lexicon]HBZ[/lexicon] aus Alu). Das Ganze bremst, im Verhältnis zum Original, überdurchschnittlich gut.

  • hört sich logisch an...
    gibt es denn vom Aufbau einen Unterschied was die Hinterradbremsanlagen betrifft? Andere Kombination von Feststell- zu Betriebsbremse. Angeblich sollen die Fehler darin zu finden (bei alten VW) dass das über eine Einheit geführt wird ? (Ich nix Ahnung).


    Hauptproblem dürfte wirklich der Platz sein. Wäre es denn eventuell möglich, dass man die [lexicon]Batterie[/lexicon] in den Kofferaum verbaut umd mehr Platz zu gewinnen? Was würde der TüV dazu sagen? @TV50: weißt Du welcher Typ des Micras das sein könnte, habe gleich mal in der Bucht geguckt, da gibt es ja auch wieder sehr viele verschiedene. Fährt Du den alten 1.1 er [lexicon]HBZ[/lexicon] oder Micra komplett? Welchen Kolbendurchmesser sollten denn der [lexicon]HBZ[/lexicon] haben?


    Danke

  • das problem bei den sätteln ist,dass die hebel für die handbremse gern festrosten.
    du musst dabei aber auch sehen,dass die teile auch schon mindestens 15 jahre alt sind.
    wenn du die sättel jetz also aufarbeitest halten sie auch wieder 15 jahre;)
    wie lange hält denn z.b.die trommel/scheiben kombination hinten beim omega oder die originalen radbremszylinder beim trabi? :)