Teilezuordnung allgemein

  • Nach gut einem viertel Jahrhundert entdeckt man doch immer wieder neue Kleinigkeiten......

    Mit den neuen Kurbelwellen kam die Kolbenringabdichtung.

    Auf der Zündungsseite mit einem Aluaußenring.

    Wann aber gabs da die Änderung?

    Ich hab jetzt erst bewußt gesehen beim saubermachen einer Gebrauchtcharge, dass es welche aus komplett Alu gibt und welche als Verbund mit einem Stahlinnenring.

    Was war zuerst?

    Ich halte Stahl für besser, aber auch an den 9 Aluringen die ich jetzt gerade hier habe, ist kein Verschleiß zu sehen.

    Rechts Reinalu, links mit Stahlinnenring als Verbundwerkstoff ähnlich den Syncronringen im Getriebe.

  • Eigentlich dürfte das egal sein, denn die Kolbenringe stehen ja im Aussenring und bewegen sich nicht.

  • Stimmt nicht ganz. Im Betrieb ergeben sich hier leichte axiale Verschiebungen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung vom Alu-Kurbelgehäuse zur stählernen Kurbelwelle, die ja am anderen Ende geführt wird. Deswegen sitzt auch an dieser Stelle ein Zylinderrollenlager...

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Solange die Ringe sich nicht mit drehen, dürfte es an dieser Stelle wirklich egal sein. Der Verschleiß findet ja eher an den Ringen bzw. in den Nuten statt. Durch die Schmierung scheint der aber eher unkritisch zu sein. Die Außenringe verschleißen ja erst wenn die Ringe durch Dreck/Ablagerungen mit drehen und sich einarbeiten. Der Reibwert Unterschied zwischen Stahl und Aluminium ist an der Stelle vernachlässigbar, da die Ringe durch Ihre Vorspannung stehen bleiben.


    Ich denke Alu kahm zum Schluß. Die Herstellung der Ringe aus Verbundwerkstoff hatte einfach Einsparpotential.

  • Vermutlich ja.........


    Nächste Sache....die Zündgehäuse. Vermutlich kann auch keiner genau sagen was wann kam.


    Hier von rechts nach links angefangen bei 8321.2/1 vom P50 bis zum 8321.2/5 vom letzten 601.

    Nr. 2 und 3 sind beide /2 das 2. ohne die Nummer außen.

    Etwas wundern tut mich /4 mit dem Kabelstutzen nach oben. Ich nahm immer an das wäre fürn Kübel wegen Watttiefe oder so. Im Katalog von 1970 ist /3 in dem von 1980 das /5. Also muß es der Zahl nach dazwischen liegen. Hat jemand den 1973er Katalog und kann mal nachsehen was da drin steht?

    Das /5 gabs wohl mit Blattklammer und mit der Drahtklammer für den Deckel.


  • Sieht aus wie das Profil, welches wir gern an den Türen der Prüfkammern unserer temperierten Prüfstände einsetzen. :D


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von Tim ()

  • Ja die Bilder sind nicht sehr gut und er wirds begriffen haben.

    Bitte diskutiert das Thema Kamera und Bilder im OT-Bereich. Hier soll es nur um Teile gehen ohne OffTopic.


    Wer das Profil kennt kann gerne was schreiben, wenn nicht dann bitte nicht.


    Danke :)

  • So, nach einigen Abenden mit Recherchen und suchen sowie messen und vergleichen, kann ich vermelden:


    Die Kolben mit dem Schlitz in der Nut gab es:

    Warum bleibt aber nach wie vor unbekannt.


    Die Kurbelwelle ist relativ sicher eine ungelaufen Neuwelle aus dem kurzen Zeitraum von Beginn 600er Motor(also etwa Mitte 1962) bis Mitte 1964 zur Motornummer 60-108632.

    Warum?

    DIe 600er Welle hat kein Pilotlager mehr und der Hubzapfen für das untere Pleuellager hat 28mm. Die Welle hat aber noch das alte Axialspiel bis 0,45mm. Das wurde ab oben besagter Nr. geändert auf 0,26mm.

    Auch wurde das schmale Pleuel mit dem 33mm Kopf so bis bis zum II. Quartal 64 gebaut, dann kam die Änderung.


    Vermutlich weil bei der Regenerierung dieses schmale Pleuel auch nie zum Einsatz kam, gibt es nur die kurzen Zeitraum in dem es in Serie verbaut wurde. Insofern nicht verwunderlich, dass es davon kaum noch Wellen gibt und sie keiner kennt.


    Da es ab Mitte 1963 die neue Pleuelbuchse (Außendurchmesser 24) gab, kann man somit den Bauzeitraum der abgebildeten Welle auf 05/1962-08/1963 eingrenzen.

  • Ja nur in Welches? Das Meiste stammt aus den SRI die es bei Trabtechnik.com gibt. Man muss nur wissen Welche :)


    Auch wird es nur noch verschwindent geringe Bestände besagter Teile geben. Welcher P60 hat noch den originalen ungeöffneten Werksmotor? Und bei Restaurationen werden oft Innereien neueren Datums verbaut, weils a.) einfacher ist (z.b. 1:50 statt 1:33), b.) heute auch besser verfügbar und c.) es sieht ja keiner ........


    Ich habe z.b. zwar diese Welle hier, aber nun ist klar sie ist für meinen 64er zu alt. Eine andere die genauso ist nur mit dicken Pleuel und Nadellager einreihig hab ich nicht. Zweireihig ja.....

    Und vermutlich ist es auch unwahrscheinlich noch eine aufzutreiben.

  • Stadtwappen von Wolfsburg u. die älteren Käfer hatten sowas vorn auf der Kofferhaube.

  • Am Hp500 ist an der Heckklappe so ein Dichtgummi, kann man sicher auch für den 601 als Türdichtgummi verwenden.

  • Hallo werte Forengemeinde. Ich bin neu und fange mal mit einer eher einfachen Frage an. Zu welchem Fahrzeug gehört dieser Spiegel?

    Zubehör?

    Er ist recht schmal, passt also zwischen die Sonnenblenden des Trabi und kann mittels Schalter auch mit Beleuchtung glänzen.

    Wer kann helfen?

    Grüße Stefan aus Rn.

  • Hier gibts extra einen oben angepinnten Thread für Teilzuordnung, daher hab ichs hierher verschoben ;)


    Den Spiegel kenne ich nicht. Wartburg und Trabant ist es nicht.