Hallo Trabantfreunde,
ich habe ein Anliegen zwecks der Nachrüstung eines P60 Motors (23PS) mit Nadellagerwelle.
Die Welle welche ich einbauen möchte ist eine für Nadelgelagerte Kolbenbolzen in der "alten" Ausführung mit geteilten Mittellager.
Doch wie ich feststellen mußte hat dieses Lager gar keinen Arretierstift in der Mitte wie bei der eingebauten Welle mit Kolbenblozengleitlager.
Ist dieser Stift unbedingt notwendig?
Dieser soll nehm ich an ein mitdrehen des Lagers im Gehäuse verhindern aber offenbar scheint es dennach auch ohne zu funktionieren oder hat jemand damit schonmal negative Erfahrungen gemacht?
Kann man den Stift nachträglich ins Lager einbringen?
Bei der alten Gleitgelagerten Welle waren die kleinen Arretierstifte(siehe Bild) der beiden äußeren Mittellager herausgezogen weil keine Aussparungen im Gehäuse vorhanden sind. Nur im Lager auf der Unterbrecherseite ist der Stift drin welcher im Oberteil in eine Aussparung eingreift(siehe Bild Oberteil).
In diesen Gehäuse war mit der alten Welle eine Kolbenringabdichtung Unterbrecherseitig verbaut diese war aber völlig verschlissen.
Nun habe ich gelesen das die Ölbohrungen welche von den Zylindern her kommen (siehe Bild) bei dieser Art Dichtung am besten verschlossen werden sollen. Doch der Motor lief auch damit (und trotz der verschlissenen Kolbenringdichtung) gut.
Zerlegt wurde er nur, weil er extrem schlechte Warmstarteigenschaften hatte trotz peniebel gereinigter und eingestellter Vergaser mehrerer "alter" Versionen und genau eingestellter Zündung (auch dynamisch eingestellt mit Hilfswinkel als Blitzermarkierung).
Darauf werd ich gleich 26 PS Zylinder setzen.
Oldtimerfreund