Trabant im Gewitter

  • das passt schon, der faradaysche käfig schützt dich...hundert prozent..


    nur eben nicht an die blechteile anfassen...

  • Aah - guuud - ich wusste es doch... Hab ma' eben kurz gegoogelt:


    Kennt noch wer diese Dinger hier?


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    Richtig - an der A9, Hermsdorfer Kreuz und östlich direkt an der Autobahn gelegen... bis zur Wende. Aus Erzählungen kannte ich dazu auch 'ne Geschichte, die ich beim Trabiteam Löbau-Zittau bestätigt fand.


    Zitat

    von http://trabitechnik.com
    Es besteht verschiedentlich die Auffassung, daß Fahrzeuge mit einer Kunststoffkarosserie keinen Schutz vor Blitzeinschlägen bieten. Obwohl bisher noch nicht bekannt geworden ist, dass Fahrzeuge vom Typ Trabant von einem Blitz getroffen wurden bzw. Blitzschäden aufgetreten sind, wurden vom VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau beim Kombinat VEB Keramische Werke Hermsdorf Grundsatzuntersuchungen über die Blitzschutzsicherheit am Pkw Trabant 601 durchgeführt. Im Ergebnis der durchgeführten Untersuchungen ist zu berichten, daß die Blitzschutzsicherheit am Trabant gewährleistet ist und mit einer konventionellen Blechkarosserie durchaus verglichen werden kann. Durchschläge konnten nur bei „trockenem" Fahrzeug und positivem Blitz im hinteren Drittel des Daches etwa über der Mitte des Rücksitzes nachgewiesen werden. Die vorderen zwei Drittel des Daches werden durch die scharfkantige Regenleiste geschützt. Bei Regen, also bei nassem Fahrzeug, konnte kein direkter Einschlag erzielt werden. Wenn man in Betracht zieht, daß bei einem Gewitter hauptsächlich Blitze mit negativer Polarität auftreten und „trockene" Gewitter außerordentlich selten sind, so sind direkte Blitzeinschläge mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Eine Auto-Antenne stellt einen sehr guten Blitzschutz dar. Um das Auto-Radio vor Zerstörung durch Blitzschlag zu schützen, wird ein „Erdungsschalter", der eine gute Verbindung zur Karosserie haben müsste, empfohlen. Ein Durchschlagen der Windschutzscheibe war nicht möglich, da die Abmessungen der Scheibe nicht ausreichend groß genug sind. Die Vergleichsuntersuchungen an einem Trabant mit Blechkarosserie zeigten ähnliche Ergebnisse wie beim serienmäßigen Trabant 601. Die plötzliche Aufladung des Menschen bei einem Einschlag in das Fahrzeug ist mehr ein medizinisches Problem und ist im wesentlichen nicht abhängig von der Karosseriebauweise (Blech oder Kunststoff). Ein Blitzschlag in das Fahrzeug kann einen „Sekundär-Unfall" durch Kontraktion von Muskelgruppen, verbunden mit einem Schreck durch Licht- und Geräuschentwicklung herbeiführen.

  • Nur nach dem Blitzeinschlag ist halt die Blechkarosse das einzigste was vom Trabbi noch übrig ist, die Pappe verpufft einfach :lach: :lach: :lach: :zwinkerer:

  • Dazu gab es in der KFT mal nen Bericht , dort haben se versucht einen künstlich erzeugten Blitz in einen Trabant einschlagen zu lassen. Um die Sache zu prüfen wurden so ne Art verkabelte Dummis reingesetzt. Ergenis: es geht nicht! Kein Blitz im innenraum und der Karosse passiert auch nix. Ich suche mal den Bereicht raus um genaue Angaben machen zu können.

    Am Ende des Westens qualmt eine kleine trabifahne :raser:

  • Hm wäre nett wenn du den Bericht finden würdest.
    Habe mich mit dem Thema in letzter Zeit auvch mal auseinander gesetzt, aber so wie ich gehört habe waren die Gewitter damals um einiges heftiger und da fuhren ja nur Pappen rum ;->

  • Daß die Gewitter früher nun unbedingt heftiger waren denke ich eher weniger...
    Auf jeden Fall wurden - wie oben richtig erwähnt - schon zu DDR-Zeiten entsprechende Versuche mit Trabant-Fahrzeugen gemacht, - mit dem Ergebnis, daß dieses Auto (Dank des Blechgerippes) seine Insassen ggf. genau so gut schützt, wie jede herkömliche Ganzstahlbauweise. :zwinkerer: