1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was...die Diskussion um's Thema Gemisch und Öl
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Ok, jetzt muss ich nur noch rausfinden, ob es der neue Vergaser oder der alte Sparvergaser (der war ziemlich ausgeleiert und verstellt) war.
Am besten wird sein, ich fahre nochmal 500 km und gucke dann nochmal rein. -
ja wegen dem Sprit Problem ich fahre z.Z. AVGAS das Zeug kostet zwar 2,70€ am Unterschleißheimer Flugplatz aber der Saft ist echt spitze
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Das hatte ich auch schon im Tank und habe keinen Unterschied beim Fahren gespürt. Das Zeug kann auch keine Alternative zum korrekt eingestellten Vergaser sein.
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Ich bin der Meinung, dass bei glänzender, leicht löslicher Ölkohle, der Motor zu fett läuft. Wie sieht Dein Kraftstoffverbrauch aus?
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Eigentlich normal. 7-8 Liter je nach Fahrweise....
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Ich habe Motore zerlegt, da war die Ölkohle hart wie Beton. Bei anderen war sie ölig glänzend und eher löslich.Das waren meist 1:33-Motore aus DDR-Zeit und oft auch relativ fett eingestellte Vergaser, Kurzstreckenfahrer etc.pp.
7 bis 8 Liter ist nicht gerade wenig.
Mein Trabi hat viele Jahre gestanden. Ich habe es in Erinnerung, dass er öfter mal Vollgas brauchte. Dann hat er den ersten halben Kilometer gedampft, wie eine Nebelmaschine. Nach dem Zerlegen des Motors hätte ich Briketts pressen können. Jetzt mit synthetischem Öl und 1:70 ist nur bei kaltem Motor etwas hinter dem Auto zu sehen. -
Nachdem ja nun letztens ein Motor von mir den Pleuellagertod gestorben ist, hab ich den am WE mal aufgemacht. Die Kurbelwange ist blau angelaufen und der Alukäfig zerschmolzen. Glücklicherweise hat das Gehäuse keinen Schaden davon getragen.
Bin bei dem Motor immer teilsynth. Öl im Bereich 1:50 bis 1:66 gefahren.
Was mir positiv auffiel: keine Kohle im Kurbelgehäuse, keine an den Lagern, alle Lager ohne Geräusche, auf Kolben und ZyKo flächig, aber wenig Kohle, mit Schaber gut zu entfernen.Nur eine Sache gefiel mir nicht, deshalb hab ich hier nochmal nachgelesen, und siehe da:
Alle Serienwellen die ich bis jetzt ausgebaut habe waren "trocken",also von Öl keine Spur.
Genau das stört mich auch.
Läßt sich nun orakeln, ob's an der Ölsorte oder dem Mischungsverhältnis oder beidem lag. -
Da braucht man nicht Orakeln, wenn man kein Öl in Tank kippt, hat man sich keins im Motor.Ob das allerdings die Ursache für den Schaden war, kann man so nicht sagen.wenn das Pleul nicht ausgewinkelt war, passiert so etwas auch, oder halt das Alter.
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Naja, kein Öl war ja nun auch nicht. Hab immer Fläschchen mit 330-350ml dabei und tanke dann 19-20 Liter drauf, da kommt man so bei 1:54 ... 1:60 raus.
Also nicht weit weg von 1:50, werd aber trotzdem, bis mein Öl aufgebraucht ist, das Verhältnis anheben und mir bis dahin überlegen, ob ich die Ölsorte vielleicht mal wechsle.Warum das Lager sich nun plötzlich verabschiedet hat - gute Frage. Hab den nicht selber zusammen gesetzt, war ein Döllnitzmotor, demzufolge keine konkreten Aussagen möglich. Immerhin hat er ja anstandslos seine 65000km abgespult, im Sommer wollt ich ihn eh überholen, naja. Die verbauten 72,23er Kolben liegen nun bei 72,19, die Zylinder bei 72,28. Also insgesamt normal verschlissen würd ich meinen.
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Meine Welle war bei Ausbau und 1:40 mit dem billigsten Öl (62 Euro für 20 Liter) wunderbar glitschig.
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nur interessehalber: Marke?
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Keine. War nach der Machart hier:
Steht aber auch drauf, dass es für besonders hohe Drehzahlen und so ausgelegt sein soll, brauch ich ja im Grunde nicht. Ist aber auch bei Wärme relativ zähflüssig und das gefällt mir.
Allerdings wirds nach dem Gebinde dann 15W40 geben. Drei Liter hab ich noch, dann wars das mit Zweitaktöl.
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Steht aber auch drauf, dass es für besonders hohe Drehzahlen und so ausgelegt sein soll...
Klar. Würde ich, als Anbieter, auch immer darauf schreiben.
Je weniger Öl, um so besser die Verbrennung. -
Erklärung dazu?
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Die Verbrennung war ja gut, wenn ich mir die Brennräume so angucke. Aber wenn's halt unter'm Kolben nicht stimmt, nützt es ja nix, wenn's über'm Kolben alles chic ist
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Wagner bietet sein Zweitaktöl mit dem hohen Flammpunkt tatsächlich nicht mehr an, dafür hab ich durch Zufall entdeckt, daß Startol für sein 2-TB einen Flammpunkt von 230°C angibt.
Damit wesentlich höher als andere mineralische Zweitaktöle:
Megol TC 109°C
Addinol 405 110°C
Alpine 2T >65°C (was auch immer das heißt)
Pennasol 159°Cusw usf.
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Und wieder was Interessantes entdeckt.
Ravenol bietet u.a. das an: http://www.ravenol.de/produkte…nicht-selbstmischend.html
Den Daten zufolge ein einfaches unlegiertes Öl SAE40. So abwegig kann der Gedanke also nicht sein, einfach ein Öl mit hohem Flammpunkt zu suchen und alle unnötigen Additive wegzulassen...
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Da ist halt die Frage, wie sich ein nicht selbstmischendes Öl z.B. bei längeren Standzeiten verhält. Erkauft man sich den hohen Flammpunkt mit baldiger Entmischung? Außerdem muß man dann ja wohl mit der Mischkanne/Kanister vormischen, was auch etwas umständlich ist. Ich frage mich halt, wieweit überhaupt ein nennenswerter Unterschied der Kurbelwellenhaltbarkeit zwischen irgendwelchen Ölen besteht. Mir fehlt da auch die Erfahrung, ich habe noch nie eine Welle solange gefahren, bis sie fest war. An einer Wartburgwelle konnte ich jedenfalls an den Außenlagern nach 100.000 km zerstörte Käfige und dicke Ölkohlebrocken feststellen, was jedenfalls ein Öl mit möglichst hohem Flammpunkt wünschenswert erscheinen läßt.
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Also wegen entmischen hätte ich de wenigsten Bedenken.Das wurde dem 15W40 auch nachgesagt und es hat sich gar nichts entmischt,warum auch.
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