Hauptbremszylinder Zweikreis Trabant 601 regenerieren

  • Ja, ich meine, das waren normale O-Ringe.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • nein, Rechteckringe... Ich habe die alten nach Inspektion wiederverwendet. Ggf. könnte man die auch aus Gummiplatten stanzen lassen. Dann darauf achten, dass man das richtige Material wegen Verträglichkeit mit Bremsflüssigkeit nimmt (EPDM).

  • Richtig, Rechteckringe. In der Regel wie gesagt wurde wiederverwendbar. In älteren HBZ (nicht unbedingt 2-Kreis) gab es an der Stelle auch Kupferringe. Muß man nur auf den Durchmesser und die Höhe achten, dann spricht nichts dagegen solche zu verwenden.

  • Und solche Quadringe sind nicht beschaffbar?
    Wie lauten denn die Maße?

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  • Beim Ausbau des Vordruckventils der Vorderachse für ein Scheibenbremsprojekt an einem TWZ-HBZ (das, was von den gängigen Händlern als Neuproduktion ohne Pfandrückgabe verkauft wird) ist mir aufgefallen, dass an dieser Stelle ein Aluring drin war. Geht offenbar in der Praxis beides.


    Meine Eigenüberholung vom Frühjahr 2016 ist trotz wiederverwendeter Vierkantringe seit über 10'000 km dicht ;)

  • hi, ich regeneriere meine hbzs auch in eigenregie. das die dichtringe fehlen, ist mir auch ein dorn im auge. frage mich warum ich ein dichtset kaufe, und dann 2 dichtringe fehlen. kurz um, die firma vte ist bei mir in der nähe. würde auch mal ranbremsen und fragen was diese dichtungen kosten. <br>
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    im übrigen, ich habe auch meine alten wiederverwendet. alu und kupfer fand ich doof. <br>
    mfg

    I like my IFA Ride!


    Achsmanschetten 601 "Premium" für 14,90€ die nur 1Jahr hält? HAHA, mal fix ins Opel Regal gelunzt. Adapter gebaut und siehe da. Es Funktioniert.

  • Ich reanimiere dieses Thema mal wieder... Wenn man die ausgebauten Dichtringe zu lange liegen lässt schrumpfen sie leicht und werden leider undicht. Zusätzlich empfinde ich es nicht als ideal, wenn man von Dot4 auf Silikon wechseln will, dass bereits benetzte Teile drin bleiben.


    Bei Kupferringen nach DIN7603A haben in den meisten Shops eine Dicke von 1.5 im Angebot, was zu dünn ist.


    Als O-Ring habe ich bei 2 HBZ auch schon 20x2 ausgebaut...


    Ich überlege mir nun, die Rechteckringe 20x24x2 aus EPDM 70 Shore schneiden zu lassen. Hat jemand selbiges schon mal gemacht?

    Falls Erfahrungen zur Materialwahl und Masstoleranzen vorhanden sind, würde ich mich dafür interessieren. Das Ausgangsmaterial wäre Klasse P2, also bei 2mm +/- 0.3 mm. Die Schneidkonturen würde ich mal versuchen in P1 zu bekommen, das wären bei 10-25mm ebenfalls +/- 0.3mm.

  • Auch schon wieder älter, aber man kann das ja mal wieder hoch holen...


    Ich stand ja auch vor dem Problem mit den Dichtringen. Die heutigen der Norm entsprechenden schließen ja schon bündig mit dem Gehäuse ab - da dichtet wahrscheinlich nichts....


    Da der Hbz ja eh regeneriert wird, hab ich die Flächen an den Anschlüssen einfach einfach etwas abgefräst. Die Vertiefung für den Dichtring ist jetzt 1,1mm und somit passen die 1,5er Kupferringe wunderbar.

    Und dichten tun die gut 👍

    ein paar Euro für Teile und dann ab zum TÜV - so war der Plan...

    Nun ja - kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von jan_28 ()