Der (Museums-)Eisenbahntread

  • Die Story ist kurzweilig und belanglos, klar. Aber Bilder und Stimmung in dem Film finde ich gut. Rolf Herricht und Jürgen Zartmann sind zudem keine Schlagerfuzzis, sondern namhafte und gute Schauspieler!

    Einmal editiert, zuletzt von IFA_Alex ()

  • @ Trabi


    Das ist die Piko 106 oder? Hauen die Laufeigenschaften hin? Man liest ja immer Kontroverses zu den Piko TT Modellen, wobei meine 119 aus deren Hause richtig gut läuft.


    vG


    Kai

  • Jup. Piko TT. Aus der Packung kam sie mit brünierten Radsätzen gepurzelt. Das sieht schick aus, mehr nicht. Nachdem ich ihr "die Füße poliert habe" sind die Laufeigenschaften super. Ich überlege in Zukunft alle noch vorhandenen "überteuerten Bausätze" (also Tillig) wieder zu veräußern und entsprechende Pikos zu erwerben. Ich mag es nicht teures Zeug erst noch zusammenbauen zu müssen.


    Die Entfernung der Brünierung ist allerdings so unkompliziert, dass das kein Auschlußkriterium sein sollte.

  • Ich kann über die PIKO-Modelle nicht meckern. Habe mir vor kurzem zwei neue (BR118 & BR102) von PIKO zugelegt. Also da passt das Preis/Leistungsverhältnis, warum soll ich mir die teueren Sachen von Tillig kaufen, wenn es auch anders geht. Bin nun auch am überlegen meine alten Zeuge/BttB - Loks in die Vitrine zustellen und langsam mir die neuen Lok`s zu zulegen und wenn es mit dem Augen 8| schlechter wird; dann mir die Gartenbahn von PIKO zukaufen :thumbup: .

  • Diese Modelle, zB von Kittler, spielen aber in einer ganz anderen Liga.


    Fakt ist tatsächlich das die Piko Modelle derzeit eine bessere Alternative darstellen. Allein zB die Darstellung der Drehgestellblenden finde ich bei der 118 CC nicht so gelungen. Ist aber alles Geschmackssache.


    Ich bin grad dabei für meinen Jungen eine BTTB E 94 mit neuem Motörchen, ordentlichen Fenstern und Panthos auszustatten. Mal sehen wie das Ergebnis wird, aber zum Spielen wird es reichen und die zu erwartende neue E 94 wird sicher jenseits der 200 € (also kein Spielzeug) liegen.

  • Ich liebe Eisenbahn, ich liebe Diesel und ich liebe Zweitakt. Nimm alles zusammen und es kommt folgendes raus:


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  • Die gute alte Trommel. Herrlich!



    Schade eigentlich dass kein Exemplar betriebsfähig erhalten ist (oder irre ich mich da?). Aber so ohne Zugheizung ist eine Lokomotive natürlich für den Sonderzugeinsatz vor Reisezugwagen nur sehr begrenzt einsetzbar und rein für Fotoveranstaltungen mit Güterzügen macht die erhaltung halt keinen Sinn.



    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

    Einmal editiert, zuletzt von Simsonmatze ()

  • In dem Filmchen ist so mordsmäßig was los: Tolle Gespräche, Pfeifen des Turboladers, Wummern des Motors, Brummen der E-Motoren und noch eine Menge Bahnbetrieb. Heutzutage ist vergleichsweise echt gar nix mehr los. Traurig traurig... Und der Junge, der bei 51:30 auf dem armen Trabi rumkloppt - arrggghhh! 8o:SX/

    Einmal editiert, zuletzt von IFA_Alex ()

  • Hier mal was über die Fichtelbergbahn:

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  • Ich finde das Regelspur-Kreuzungsgleis zur Rollwagengrube ganz putzig....

  • Ich liebe Eisenbahn, ich liebe Diesel und ich liebe Zweitakt. Nimm alles zusammen und es kommt folgendes raus:

    Oh, der Greizer Lokschuppen. :love:
    Gott hab' ihn selig! ;(

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ich hab auch im Geiste mitgetippt, was von dem im Film gezeigten heute nicht mehr da ist oder in Beton scheußlich modernisiert wurde.


    Telegrafenmaste, Stellwerke, Bahnhofsgleise/Weichen, Bahngebäude und andere Gebäude, Brücken, Laternen und Signale, Schrankenwärter usw. Die Lokomotiven zählen nicht, um deren Ende geht es ja im Film. Es geht um die gezeigten Dinge am Rande.


    Im 20-Jahre-danach-Lotto ist jeder Tip ein Treffer, nehme ich an.


    Heute sehen wir eine geschlossene Triebwageneinheit, die über das einzige verbliebene Gleis (ehem. Bahnhof) an verwahrlosten Gebäuden oder Brachen vorbei schnurrt, ohne daß in dem Film auch nur ein einziger Banbediensteter zu sehen wäre.


    Finde die 721 Unterschiede.

    Wo sind die Trabifrauen?


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    2 Mal editiert, zuletzt von Schrauberin ()

  • Wobei: so ist immerhin noch überhaupt was da..... siehe Tessin hier um die Ecke.


    Über Gnoien, Dargun, Tutow, Röbel, Loitz, Tribsees etc. ist längst Gras gewachsen..... hohes Gras....

  • Über Gnoien, Dargun, Tutow, Röbel, Loitz, Tribsees etc. ist längst Gras gewachsen..... hohes Gras....


    Ja, leider... Aber solange jeder sein Paket heute bestellt und morgen geliefert haben möchte hat die Eisenbahn keine Chance. Sicherer Betrieb auf Schienen unter den schier endlosen Auflagen des EBA kostet enormes Geld und Zeit. Und solange die Politik weiterhin den Lkw fördert wird sich erst recht nichts ändern.


    Die letzten Instanzen althergebrachter Leit- und Sicherungstechnik ostdeutscher Bauart in MV werden nun auch bald gehen. Für Rostock, Warnemünde und Malchin liegen die ESTW-Pläne auf meinem Tisch.


    Anderes Thema:
    Ich habe neulich wieder ein paar Messzug-Begleitfahrten unternommen. Für meine Freundin gleich ein paar Videos und (leider) nur wenige Bilder gemacht, die ich hier dennoch posten möchte.
    Ihr kennt sicherlich die gelben Messzüge, meist bestehend aus 2 umgebauten IC-Waggons und einer E-Lok oder aber als Dieselvariante. Diese Züge sind in der Lage sämtliche relevante Parameter zur Gleislage und zur Oberleitung aufzunehmen. Über dem Schienenkopf befindet sich beispielsweise ein Laserkopf, der das Schienenprofil an ausgewählten Stellen aufnimmt. Ein Rechner ermittelt dann ein genaues Modell des Profils und vergleicht sie mit dem Sollwert. Damit der Laserkopf seine Arbeit verrichten kann bedarf es einer definierten Oberfläche des Schienenprofils. Aus diesem Grunde wird vor der Messung ein hauchdünner Wasserfilm auf die Schiene aufgetragen. Die gesamte Messvorrichtung selbst wird 1. ständig gekühlt und 2. in einem abgeschlossenen Gehäuse unter einem sehr hohen Überdruck gehalten, damit keine Mikropartikel, Dreck etc. in das Gehäuse diffundieren können. Aus diesem Grund ist der Messzug auch so groß und hat einen stehts laufenden und stinkenden Diesel an Bord, der Strom für alle Systeme, die Kompressoren, Rechner und Kühlsysteme liefert.
    Besetzt ist ein solcher Zug mit 4 Personen, die immer fest auf ihm arbeiten. Der Triebfahrzeugführer hat Streckenkenntnisse von ganz Deutschland (!). Ein weiterer Kollege kümmert sich um den Oberbau, einer um die Oberleitung und ein Ingenieur um die gesamte Technik des Messzugs. Für die Messung von Gleislage, Schienenprofilabnutzung, Spurweite, gegenseitiger Höhenlage, Verwindung etc. ist es notwendig, dass der Zug mit mindestens 18km/h unterwegs ist. Unterschreiten wir diese Geschwindigkeit, muss zurückgesetzt und erneut gemessen werden. Das ist in der Praxis recht spannend. Bis 160km/h können Messwerte aufgenommen werden.
    Die Oberleitung wird ständig gefilmt und diese Aufnahmen später ausgewertet.
    Für die Auswertung der Oberbaudaten fährt immer zusätzlich ein Ingenieur mit, der - wenn der Zug auf einer seiner Strecken unterwegs ist - eine erste Auswertung der Messwerte vornimmt. Bei Grenzwertüberschreitungen kann somit sofort reagiert werden. Alle 15-20s spuckt der Drucker ein A3-Blatt aus, welches gleich begutachtet wird.


    Die Videos wären wohl interessanter, aber so als kleinen Einblick. ;)