Servus,
ich habe mir einen relativ gut erhaltenen, durchaus an vielen Stellen originalen 1967er gegönnt.
Ein Manko war dabei, dass die Zündspulen durch mir völlig unbekannte 12V-Zündspulen ersetzt wurden und trotz einer 6V-Anlage mit einer 12V-Batterie gefahren und gestartet wurde. LiMa und Anlasser sind 6V (Sichtprüfung durch Ausbau). Natürlich möchte ich wieder alles in 6V haben und habe 6V-Zündspulen eingebaut sowie eine 6V-Batterie...was ist passiert? Logisch...nüscht mehr obwohl er eben vorher noch auf 12V gestartet ist!
Nach und nach Fehleranalyse, aber keine Abhilfe. Am Ende alles zur Zündung abgemacht, d.h. derzeit geht weder Strom an die Zündspulen noch werden die Kerzen versorgt, denn ... jetzt kommt mein Problem... ich bekomme den/ die Anlasser nicht dazu, sich zu drehen. Ich habe zwei neue 6V-Batterien (aufgeladen) sowie eine 12V-Batterie (12,6V-Spannung, d.h. ebenfalls geladen) mit 3 verschiedenen Anlassern (alle 6V, 2x 0,6PS, 1x 0,4 PS und machen auch ein Klack) getestet - wohlgemerkt auch der Anlasser der am Anfang noch lief. Die Batterien scheiden aus, da mein anderer Trabi sofort damit gestartet ist. Alle Kontakte sind geprüft, gereinigt sowie neue Unterlegscheiben verwendet worden. An allen wichtigen Punkten liegt zumindest die volle Spannung an - also Minuspol am Getriebe, Minus am Anlassergehäuse und Plus an den Anlasserkontakten usw.
Ich habe drei Vermutungen, lasse mich aber gerne noch belehren:
1. Alle drei Anlasser sind -nach Murphys-Law- kaputt.
2. Die Batterien sind zwar neu, aber die Batteriekabel sind von innen korrodiert (was aber gg. spricht, das er vorher gestartet werden konnte).
3. Die Anlasser greifen nicht richtig in den Zahnkranz (Trabi habe ich hin und her gerollt, am Lüfterrad mit/ohne Anlasser gedreht, Zahnkranz ließ sich auch vom Anlasser"loch" aus drehen).
Eine Idee wäre noch aus dem anderen Trabi den Anlasser und die Batteriekabel auszubauen und damit zu testen?!