Großes Problem mit Eintragung §21

Alles Trabantteile ?

Verkauf die Baustelle und lern dafür, wie du dich mit ordentlichem Deutsch ausdrücken kannst.
Kauderwelsch für Fortgeschrittene

Zitat von JL

Abgesehen von deiner Rechtschreibung, beschäftige dich einmal mit den Gesetzesvorlagen. Das Mattig-Gutachten gilt z. Bsp: nicht in Verbindung mit einer Tieferlegung. Ein anderes Gutachten gibt es nicht.

Hi.
Genau das ist das Problem: Selbst wenn Du einen Berg von Gutachten hast, ist die Kombination der selbigen für viele TÜV-Prüfer das Problem: Selbst wenn Spurverbreiterung xy laut Gutachten yz zulässig ist, wer sagt dass dies auch in Verbindung mit dem 55PS Wartburg Höllenmotor und Trabantwelt-Tifferlegung genausogut funktioniert?? (->so sieht's der Prüfer)
Du brauchst entweder einen Prüfer, der sowas schon öfters eingetragen hat (da er sich im Thema hinreichend genug auskennt z.B.) oder den Nachweis, dass diese Gutachten in ihrer Kombination genausogut ihre Gültigkeit behalten.
Ganz nebenbei haben nach meiner Erfahrung einige TÜV Prüfer eine ausgeprägte Allergie gegen Autos mit einem "Ritterburg-Upgrade" aus GFK.

Zitat

PS: bei mir ist es abgenommen wurden vom TÜV in einer ähnlichen Kombination.

Das ist son typisches "Ätschibätsch"-Posting, was ihm vermutlich nicht weiterhilft. Vermutlich hast Du an Deinem Motorwagen aber auch nicht das volle GFK-Ritterburg-Upgrade verbaut, oder?
Mir persönlich gefällt der Drähbond im Serientrimm irgendwie am besten. Aber ich betrachte mich da auch nicht als repräsentativ.
Aus meiner eigenen Erfahrung mit "gentunten Karren" kann ich nur raten: Weitersuchen. Evtl trägt's einer ein. Aber wie gesagt: Der, der keinen Bock auf die Karre hat wird auch mit einem ganzen Stapel von Gutachten und Gedöns etwas finden, dass er es nicht eintragen kann/will/soll/muss.

Die wenigsten werden und wollen soviel auf einmal eintragen, denn die Prüfer werden bei ihrem Arbeitgeber leistungsorientiert bezahlt. Das heißt konkret: Bevor sich ein Prüfer durch deinen Gutachtenberg gewühlt hat und dir vielleicht 500€ für die Abnahme aus dem Kreuz geleiert hat und ein halber Tag weg ist, macht er lieber ein paar HU´s und SP´s in einer LKW-Werkstatt und macht damit richtig Umsatz und schon stimmt am Ende des Monats seine Provision.
Dann muss es schon ein echter Freak sein, der sich zudem in der Materie auskennt und nicht noch riskiert, dabei seinen Stempel und damit seinen Job zu verlieren.

Die ABE der Felgen zeigt aber, für welche Fahrzeuge diese zugelassen ist. Und wenn der Prüfer dann jene Fahrzeuge mit deren Achslasten mit dem Trabant vergleicht, wird er sicherlich einsehen, dass daraus keine Gefahr entstehen wird.
Den Abrollumfang original/jetzt vorzurechnen könnte hilfreich sein.
Diese Rechnung übernimmt z.b. ei Reifenrechner wie auf reifen.com.
Wenn der Abrollumfang nicht passt, brauchst du eine Tachoangleichung.

Kannst du den Hersteller deines Fahrwerkes herausfinden und anschreiben zwecks Festigkeitsgutachtens? Das wäre sicherlich am besten.

Zu guter Letzt kann ich noch erwähnen, dass die DEKRA in Zwickau nach hörensagen auch recht tolerant bei Eintragungen ist.

Viel Glück!

Zitat von tauti91

Schade auch das jeder Dekra/TÜV-Mensch machen darf was er möchte.
Man muss viel Geld mitbringen (mit Geld kann man alles Kaufen) o. man muss einen guten Bekannten beim TÜV haben.
Das sieht man ja auf Treffen, was sie alles schon umgebaut haben u. zugelassen.
Armes Deutschland.

So leid mir das tut, aber diese Aussage ist völliger Unsinn. Zum einen besitzt nicht jeder Dekra bzw. TüV Prüfer die Befugniss eine Abnahme nach § 19.3 durchzuführen. Zum anderen muss der Herr Sachverständige bei einer Einzelabnahme abwägen, ob die in Kombination getätigten Umbauten im Rahmen aller Bestimmungen überhaupt zulassungsfähig sind. Ja da scheiden sich die Geister, aber mit seinem Stempel macht er sich eben auch haftbar.

Beispiel Ritterburg: Die hat vielleicht ein Teilegutachten für den Trabant, aber eben nicht mit diesem Motor. Wie reagiert der Spoilerkit bei der erhöhten Maximalgeschwindigkeit, wie reagiert das Materieal bei den dadurch auftretenden höheren Vibrationen? Und und und...

Mit reiner Willkür kannst Du das nicht abstempeln.

Viel Erfolg

Ich möchte noch erwähnen das hier auch etliche " getunte " Trabant unterwegs sind.

Sicher überwiegt hier die " ich mag es original " Fraktion aber es fahren auch Tiefflieger durchs Forum.

Jeder soll sein Fahrzeug so bauen wie er möchte und Du hast nicht alles falsch gemacht, da du dich im Vorfeld mit der Dekra auseinander gesetzt hast. Das der jetzt nicht mehr will kann man als Pech einstufen.

Warscheinlich kommt es zum Großteil auch darauf an wie ein Fahrzeug von der Qualität her aufgebaut wurde. Manche klatschen alles einfach an ein Auto und andere arbeiten mit Köpfchen und überlegen vorher dreimal, diese überzeugen dann noch mit besagter Qualität beim Umbau.

Ich denke auch das spielt eine große Rolle.

Ich kann es aus eigener erfahrung sagen, es ist zwar mitunter einfacher mit viel Geld und Beziehungen irgendetwas eingetragen zu bekommen, aber wehe es passiert etwas und die Versicherung lässt ein Gutachten erstellen, es braucht nichtmal einen selber zu betreffen. Bei den Prüfer bei mir damals waren es Gasanlagen, die er abgenommen hatte und nicht durfte, ist dann dei einen Fahrzeug beim Tüv aufgefallen... Ende vom Lied es wurden alle Gutachten, die der Prüfer ausgestellt hat für nichtig erklärt und dann geht der Spass für jeden einzelnen erst los.

So eine fülle von Eintragungen braucht Zeit und Nerven, um so nerviger ist es, wenn alles abgesprochen war und nun heisst es nein. Wenn es bei dir nur an der Spurbreite liegen sollte, was wäre denn erstmal mit anderen Rädern oder Änderung der Feder und Schwenklager vorn. Ein kompetenter Prüfer kann einen darauf eigentlich immer eine Antwort geben.

Ich spreche auch immer alles mit meinen jetzigen Prüfer ab, wir machen es aber immer schriftlich, was wie wo gemacht werden kann und was für vorraussetzungen dafür erfüllt sein müssen und selbst da muss Ich meist an 1-2 Punkten nachbessern, weil Theorie und Praxis halt doch zwei unterschiedliche Welten sind

Wenn Du absolut nicht weiter kommst, dann mach mal einen Termin in Chemnitz (Vorgesetzte Stelle) und laß da Dein Fahrzeug besichtigen. Da wird evtl eine Einzelabnahme für das Fahrzeug draus und die kann Dich locker bis 2 000, - Euronen kosten. Oder Du kontaktierst mich mal per PN und ich schau mir das Kfz erst mal an. (Kann noch diese Woche passieren.) Schönfeld ist ja nicht außer der Welt.
Ob Bastelbude oder Original muß jeder selber einschätzen, aber es muß gut gemacht sein! Deshalb nicht zu Treffen zu fahren ist Blödsinn! Ich bin zwar ein Originalpopel, aber ich hab auch schon "Umgebaut".

Guter Vorschlag! Lass dich beraten, was geht und was nicht. Dein Problem ist die Kombination aus vielen verschiedenen Tunereien und der §21 Abnahme. Ich würde erst mal auf einige weniger wichtige Sachen verzichten (Böser Blick (...) und/oder die Tieferlegung) um die Kiste mit Vollabnahme auf die Straße zu bringen. Dann kannst du den Prüfer deines Vertrauens weiterhin fragen, was geht und was nicht.
Dekra in Z ist eine gute Adresse, da wird man ehrlich zu dir sein. Achja, ... Nimm Geld mit Vollabnahme (iwas um die 75 € (Zulassung mit neuen Papieren auch noch mal 80 €), dann die Prüfung (was die Leistungsmessung kostet, weiss ich nicht), aber beim Fahrwerk kommen mit ein bisschen Vermessen und Verschränken schnell 350 € zusammen).

Ich empfehle dir auch den Besuch bei der Dekra in Zwickau. Die sind zwar sehr genau, aber du wirst auch beraten, was du zu verändern hast um die Abnahme zu bestehen. Die Kosten halten sich, meines Erachtens, auch im Rahmen. Ich hatte für meine 3 Besuche in der Prüfstation endlich ca. 500 Euro bezahlt. Dabei wurde der neue Motor in Verbindung aller verbauter Teile geprüft, inklusive DB Messung, Hochgeschwindigkeitsmessung, Prüfung noch nicht eingetragener Teile und Standard - HU. Nichts war unmöglich, nach der Einen und Anderen Nachbesserung. Und nur so am Rande, da die immer wieder angesprochen wurden sind, meine Scheinwerferblenden sind auf legalem Wege dort abgekommen worden