Merkmale eines anständig regenerierten Motors

  • Anständig wird es immer, wenn man es doch selber macht.


    Der Meinung bin ich überhaupt nicht! Die Gefahr was verkehrt zu machen ist auch nicht kleiner als einen Motor vom Händler zu erwischen der nichts taugt.
    billig muß man sich leisten können.
    Die Bücher kannste auch vergessen,da steht nur die Reihenfolge zerlegen und montieren drin.Jeder der mit Köpfchen schraubt bekommt das auch hin.
    Meßwerkzeuge , Erfahrung und regelmäßiges arbeiten an den Motoren sind meiner Meinung nach am wichtigsten.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ihr zwei werdet diesbezüglich auch wohl nie auf die selbe Meinung kommen ;) (zumindest scheint diese Meinungsverschiedenheit schon etwas länger zu bestehen)



    Tim hat 'n gesundes Grundvertrauen in die Schrauber, find ich super :thumbup:


    Aber Frank's Skepsis ist in sehr, sehr vielen Fällen auch mehr als angebracht.


    Zitat

    Simson modor war och nie n problem..


    ;)

  • Frank, ganz ehrlich? Was ist an dem kleinen Stinkermotor dran.....
    Anständig war auch im Sinne von, was sind für Teile verbaut, gemeint ;) Von außen kannst du nicht sehen, ob neue KW, Schieber und Kolben drin sind.


    Ich gebe zu ich hatte damals schon Grundkenntnisse, aber meinen erster Motor hab ich 60tkm gefahren und da war nichts dran. Und da hab ich ganz sicher nichts großartig beachtet.
    Wenn man nicht ganz zwei linke Hände hat, kann man schon was hinbekommen. Ständig zu sagen....laßt es sein...nunja, dann wird es nach uns keinen mehr geben ;)
    Man sehe sich nur die Videos an, wie die die Motoren am Band "zusammengekloppt" haben. Viel schlimmer wirds der Semiprofi auch nicht machen.


    Wer nur einen Trabi hat und alle 6-10 Jahre nen Revision am Motor braucht, wie soll dabei Praxis entstehen?
    Und wenn man das WHIMS gelesen hat, dann bekommt man einen Motor hin der seine 60tkm halten sollte. Bei den heutigen Laufleistungen von teilweise unter 5tkm im Jahr, wären das 6-12 Jahre.
    Ich denke schon das man sich das zutrauen kann. Wenns daneben geht, sicher kostet Lehrgeld, aber es wird auch so genug Material vernichtet. (Stichwort: Stockcar etc.)

  • Wenn wir uns mal irgend wann treffen sollten, schütte ich bei ein paar Bier mein Herz aus. :love:

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  • Na dafür geb ich das Bier aus :)
    PS: um Merkmale für einen ordentlich regenerierten Motor zu sehen, muß der zerlegt werden, na denn, viel Spaß mal ^^ ;)

  • motor zerlegen und zusammensezten ist sicher nicht das problem. aber in heutigen zeiten wo man nur beschissen wird muss man die neuen teile auch auf tauglichkeit prüfen können. hab da so meine erfahrung mit kolben , zylindern und kurbelwellen sammeln dürfen. die möglichkeit geinde zu reparieren oder dichtflächen planzuschleifen sollte man auch haben, dazu das genannte werk.- und messwerkzeug. auch wenn n trabimotor einfach aufgebaut ist kann man genügend falschmachen.

    Ich suche S50/ S51 Papiere / Typschild. das älteste gewinnt, bitte per PN anbieten

  • Trabistephan, unbestritten.......ich vertrauen auch nur einem und den muß ich mir jeden Morgen im Spiegel ansehen :grinser:


    Frank im Sommer (so Ende Juni)ne Grillparty bei mir :top: Messmittel liegen bereit :freude:

  • Sind es nur die Messmittel? Oder das fehlen des Kolbenstoppers? So einige Werkzeuge? Das Nachbearbeiten/prüfen einiger Komponenten? ;)
    Wer die Qualität einiger Teile kennt, weiß auch, was besser geht. Zusammenkloppen kann man den Mist immer und der läuft sogar. Stichworte: Lager Pleuel (mal die Rollen nachzählen( ja komisch da gehts schon los)) Bananen als Drehschieberbleche (von den Bohrungen abgesehen) usw. ich will nicht weiter ausholen.

    2 Mal editiert, zuletzt von heckman ()

  • ber in heutigen zeiten wo man nur beschissen wird muss man die neuen teile auch auf tauglichkeit prüfen können.


    DAS ist das eigentliche Problem!
    Und nicht ob einer einen Motor zusammenbauen kann oder nicht.


    Wenn ich meinem Zylinderschleifer nicht vertrauen kann oder meinem Kurbelwellen-Fritzen, dann hat das ja nichts mit fehlenden Meßmitteln an der heimischen Werkbank zu tun...


    Wenn die früher im Werk nur annähernd so gewissenhaft gearbeitet hätten wie heute ein interessierter Hobby-Trabantiker, wäre mancher Garantiefall gar nicht erst vorgekommen.

  • Du machst dich gerade unbeliebt, denn du bringst jemanden um ein kaltes Bier und "wichtiges, bedeutungsvolles um-die-geöffnette-Motorhaube-rumstehen-und-Fachsimpeln" :top:


    Im Ernst: ich werd mal versuchen brauchbares Material zu liefern.


    Hehe...
    I'd come over. Got some free time this month and standing around open hoods while acting important is always fun.


    Spaß beiseite, wann haste denn ungefähr Zeit? Ich muss dich aber gleich enttäuschen: Ich bin Abstinenzler.


    Grüße
    Butcher, a.k.a. The IFA. ;)

    Spaß mit Hanf :rolleyes:


    Gruß,
    Trabiwurstaffblonkelgungradieschenaffenaffprivatsauna601sdeluxe

  • @Frank&Tim:
    Darf man diesem Treffen als Schriftführer beiwohnen? Irgendwer muss ja was für die Nachwelt aufheben ;)

  • Dann will ich meinen Senf aber auch dazu geben :rolleyes: .



    Zitat

    Wenn ich meinem Zylinderschleifer nicht vertrauen kann oder meinem Kurbelwellen-Fritzen, dann hat das ja nichts mit fehlenden Meßmitteln an der heimischen Werkbank zu tun...



    Das hat sicher sehr viel mit Vertrauen zu tun aber was nützt das wenn der dem man Vertraut mal einen Fehler macht? Das ist menschlich und kann schon mal vor kommen, siehe die Schleiferei die Gustl seine Zylinder gemacht hat, mit dennen hatte Tim und ich auch Jahrelang keine Probleme. Und oft werden ja auch Materiallien aus Friedenszeiten verbaut die auf den ersten Blick gut sind aber auf den 2.ten der Nacharbeit bedürfen.


    Es steht außer Frage das eine Menge Leute so einen Motor zusammen bauen können und die dann auch mehrere Tkm halten, aber oft war es dann einfach auch nur Glück das die "Lieferanten " ihre Arbeit richtig gemacht haben.

  • das auch in der besten bude mal fehler gemacht werden ist ja klar - und entschuldbar. nen anständiger betrieb kommt dafür auch auf. das es vileicht probleme gibt wenn ein motor platzt und man als "unquallifizierter" hobbyschrauber durchaus mit schuld sein KANN is auch klar.
    BEISPIEL: unser azubi hat an seinem privatmofa frisiert. ihm fällt der kolben auf den boden. ich sagte " kannste wegschmeißen" er sagte " geht noch, das macht doch nix" spannt den kolben in schraubstock und fräst frohen mutes freihand ein kolbenfenster - alles ohne die ringe abzunehmen, versteht sich. wenn so einer dann zum zylinderschleifer geht und garantie haben will gibt das natürlich streit.


    aber wenn man teile bestellt. die regenerierte schrott sind und der händler einem erklärt das das immer so gemacht wird und doch auch funktioniert, hört das verständniss auf. und solche leute sind nur aus dem grund nicht pleite weil arme ahnungslose hobbyschrauber die teile in bestem gewissen einbauen ( und vileicht sogar regenerierungsbetriebe?). bei den preisen für die motorregeneration die heute aufgerufen werden kann man nicht viel erwarten

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  • ...Klasse! Dein zweiter Abschnitt stimmt genau und so wird es heutzutage gemacht. Es wird hoch angepriesen, es sei Super schön regeneriert im Fachbetrieb und wenn man es einbaut bzw. nach erhalt prüft, kommt man meist gleich ins Grübeln. Aber Hauptsache man hat ersteinmal viel Geld in den Verkäufer investiert. Mann kann nur mit dem Kopf schüttel was bei manchen Händlern/Betrieben verkauft wird.
    Echt Schade!

  • Trotzdem habe ich etwas dagegen, daß als einzige Folgerung innerhalb der Szene die Verantwortung den Käufern/Endverbrauchern in die Schuhe geschoben wird indem es heißt:
    Wenn Ihr nur zusammenbauen aber nicht messen, prüfen, nochmal messen und mit ingenieurwissenschaftlichem Tiefgang montieren könnt, dann laßt es.


    Das ist doch quasi die Legitimation des Anbieter-Pfuschs durch die Hintertür!


    Die fachlich so hochbegabten Leute sollten vielleicht mal den Anbietern auf die Finger klopfen - hinsichtlich der Sachkenntnis kann das ja kein Problem sein.


    Solange der Dreck aber weiter gekauft und hingenommen wird - nunja...

  • ...ich schweif zwar jetzt etwas vom Thema ab aber naja...
    Mann könnte bestimmt mehrere Tage mit dem Thema Nachbau/Regenerierung füllen aber nur noch mal ein Beispiel zwecks prüfen.


    Gummimanschette Gleichlaufgelenkwelle Radseite...was willsde machen wenn du beim Trabanthändler (wo man denkt ok kannsde kaufen, er vertreibt ja schließlich Trabantteile) diese Nachbau-Manschetten kaufst, montierst und nach einer TÜV-Periode feststellen musst --> sind gerissen/zerissen = Schrott!
    Ja seit neusten gibt es bessere...toll wenn man viel Leergeld bezahlt hat und dahmals waren die 1. Nachbauten auch nicht gerade günstig. Halten denn nun die Neuen was sie mit dem Preis versuchen zu versprechen?
    Warum kann man nicht eine Firma hier aus der Umgebung sowas in Auftrag geben die es ordentlich herstellen/produzieren? Beispiele sind doch da zwecks Mischungsverhältnis des Gummis...


    Bei dem Beispiel kannsde nicht vorher messen prüfen, es sei denn man hat eine Belastungsmaschine zu Hause wo man es 1 Woche auf Dauer testen kann.


    So viel zu meinen Gedanken gerade :S


    Deluxe: stimmt genau!

  • Hanjo:
    So schlecht klingt der Motor (zumindest in dem Video) eigentlich nicht. Je weniger Ölkohle und -schlamm sich in der Abgasanlage angesammelt hat, um so blecherner klingt es.
    Das im anderen Beitrag verlinkte mp3 hat wenig hohe Frequenzen und kann nicht zum Vergleich dienen.
    Den Verschleißzustand zu beurteilen ist ohne "Vororttermin" schwer. Sicher hast Du etwas Spiel im Pleuel, an den Mitnehmern der Drehschiebern und an anderen Stellen. Aber das ist normal und hört sich für mich nicht dramatisch an.


    Als Laie kann man einen Motor sicher zerlegen und zusammensetzen. Nach meiner Meinung hört es dann aber auf. Und mit hoher Sicherheit läuft der Motor aber trotzdem.
    Auch Videos von der Aktion kann man bei Youtube veröffentlichen.
    Doch schon bei der Empfehlung eines "Kolbenstoppers" rollen sich meine Fußnägel nach oben.

  • Der Kolbenstopper ist nicht ernstgemeint und bezieht sich auf ein gewisses Youtube Video ;)

  • Ja die Aktion mit dem Kolbenstopper war das beste an der ganzen Sache. :thumbup: Vor allem war das Pleuel vorher noch gangbar weil der Motor ja recht locker drehte, doch nach seiner Stopper und Hammer Aktion war es doch wie von Geisterhand fest. :grinsi: Komisch komisch ...