TV P50 hatte sehr interessante Bilder von Zündkerzen ISOLATOR-WM14-225 eingestellt.
Und folgende Beschreibung nachgeliefert:
„MADE IN GERMANY == (dann das Dreieck mit runden Ecken und der 1 drin) = und ein Symbol wie eine Fahne“
Leider kann ich den Artikel nicht mehr finden.
Aber zum Glück fand ich die Bilder noch auf meinem PC (siehe Bild 1)
Da mich das Thema sehr interessiert, habe ich mich etwas umgehört.
Das Dreieck mit der 1 ist das DDR-Gütezeichen.
Darüber kann man sich hierinformieren.
Man findet dieses Gütezeichen an vielen Trabiteilen, was von einer gute Qualität des Trabis zeugt.
Zu der „Fahne“ habe ich leider noch nichts herausgefunden.
Die „72“ würde ich als das Herstellungsjahr 1972 definieren.
Derartige Zündkerzen wurden z.B. im Horch P3 und in der Militärversion des LO Robur eingesetzt, um die gesamte Zündanlage unempfindlich bei Wasserdurchfahrten zu machen.
Über einen Einsatz im Trabant Kübel P601 A oder F serienmäßig konnte ich keine Informationen erhaschen.
Dies macht am Trabi meiner Meinung nach auch wenig Sinn.
Wenn das Wasser an die Zündkerzen kommen sollte, ist der Vergaser schon lange abgesoffen.
Desterwegen hat der Kübel auch nur eine so geringe Wattiefe, die man in der Dienstvorschrift der NVA nachlesen kann.
Den Einsatz dieser Zündkerzen am Trabi würde ich mit Vorsicht genießen.
Die Isolator-Kerzen haben die Bezeichnung „Made in Germany“.
D.h. sie sind schon ein älteres Baujahr. Wie die Isolator-Kerzen auf meinem Bild 2 in der unteren Reihe mit dem Isolator-Logo mit dem blauen Kreis.
Später kam dann das neue grüne Isolator-Logo mit der Aufschrift „Made in GDR“, siehe mittlere und obere Reihe rechts auf meinem Bild 2.
(Leider kann ich das vorher von mir eingestellte Bild auch nicht mehr finden. )
Und in diesem Zeitraum ungefähr erfolgte eine Rückstufung der Wärmewerte.
Aus einer 225 wurde eine 175 usw.
Ich würde den Einsatz dieser alten 225-Kerzen nur im Winter zustimmen.
Auf dem Bild 3 ist eine Isolator-Kerze WM14-175 zusehen und ein russischer Pendant „stelano w CCCP“.
Da die Frage des Anschlusses auch besteht, wo kommt der Entstörwiderstand rein, ist auf dem Bild 4 etwas Russisches von einem Spezial-Mossi.
Für die letzten beiden Schnappschüsse bedanke ich mich beim 1.Technische Schauanlage für Kübel - und Geländewagen Reichwalde e.V. .