[Abstimmung/Umfrage] 1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was......Die grosse Diskussion rund ums Thema Gemisch und Öl

  • Was fahrt ihr für ne Mischung 284

    1. 1:50 (173) 61%
    2. 1:40 (53) 19%
    3. 1:33 oder fetter (21) 7%
    4. 1:66 (16) 6%
    5. 1:75 oder mehr (13) 5%
    6. 1:100 (5) 2%
    7. Ich experimentiere noch (mal im Beitrag diskutieren) (3) 1%
    8. noch weniger (0) 0%

    Das man mal nen Anhaltspunkt hat um für sich zu entscheiden.

    Hilfe mein Trabi läuft seit Monaten zuverlässig und störungsfrei. Was tun?

  • Also ich fahre ja nun schon seit etlichen Jahren 2 takter.. Beim Standartmoped fahre ich 1:50 aber bei meinen Rennmopeds gibts nur 1:25 mit min teilsyntetischem öl.. Im Renneinsatz fahre ich dann eh shell advance pro cart 2t auf rizinusbasis.. Im Straßenmoped kommt ein wenig rizinus mit zum Öl für den guten Geruch aber nur wenig weil sonst ohne die hohen drehzahlen haste da ja auch nur Ölkohle etc. ohne ende. Beim Trabi fahr ich ganz normal 1:50 mit teilsyntetischem 2 Takt Öl welches die bekannten japanischen normen erfüllt, da diese ja bekanntlich etwas höher sind als die deutschen etc..

  • @ TrabiJens: ich finde, besser wäre gewesen als kategorie: "werksvorgabe 1:50 /1:33" mit reinzustellen, weil was machen die, die z.B. mehere Trabis fahren...die können sich ja nur ein mal entscheiden
    Henne: fährst du auch Trabi? weil beim trabi bringt das rizinussöl im benzin eigentlich nix im geruch, oder wieviel kippst du da rein?
    wenn man schon den guten geruch haben will, dann lieber mal öl (ich glaube) auf esther basis verwenden... ich meine das das besser riechen soll, ich habs aber auch noch nicht ausbrobiert.

  • Damit die Umfrage nicht nach x weiteren Seiten hier verschwindet


    1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was......Die grosse Diskussion rund ums Thema Gemisch und Öl


    habe ich das Thema geteilt - an den ersten Beitrag konnte ich sie nicht
    hängen ohne das die bisherigen Stimmen verloren gegangen wären :huh:

  • Mir wurde von einem Kfzler im Osten gesagt, dass man vor allem darauf achten sollte, den Sprit vor Einfüllen in den Tank im Kanister gut durch zu mischen.
    Viele machten das nicht und so hätte sich mancher Motor ohne Not fest gebrannt. Mit dem Meßstab umrühren reicht da nicht!


    Außerdem sollte man mit drei Gemischen fahren:


    1:50 im Stadtverkehr
    1:33 auf der Autobahn
    1:25 mit Anhänger oder ähnlicher stärkerer Zusatzbelastung ...


    Ich hoffe ich hab das jetzt aus dem Gedächtnis noch so richtig wiedergegeben. Für mich klingt das Glaubhaft, dass man das Gemisch den Erfordernissen anpassen sollte ... . Der Trabi ist ja auch nurn Mensch. :thumbup:
    Deshalb hab ich mir ne Mischtabelle auf den Tank geklebt.
    Der Mann hatte jedenfalls Ahnung & hat mir auch gleich erklärt, was alles an meinem Oldtimer Original sei & was nicht & wo er schon mal geschweisst wurde.



    Gruß,
    Arno

    "Niemand hat die Absicht, ein Auto zu fahren!" :)

  • So ein Quatsch mal wieder....


    "Mir wurde von einem Kfzler im Osten gesagt, dass man vor allem darauf
    achten sollte, den Sprit vor Einfüllen in den Tank im Kanister gut durch
    zu mischen.


    Viele machten das nicht und so hätte sich mancher Motor ohne Not fest gebrannt. Mit dem Meßstab umrühren reicht da nicht!"


    Die Märchen enden wohl nie. 2T-Öl hat Selbstmischungsadditive. Ob die aber wirklich nötig sind, bezweifle ich mal stark.
    Ich fahre nur 4T-Öl und selbst das mischt sich von allein im Tank, ganz ohne "Umrühren"............


    Zu den Ölmischverhältnissen:
    Das kapier ich nicht (obwohl ich es ähnlich halte, nur mit einem etwas anderem Hintergrund).


    Die dem Motor zur Verfügung stehende Ölmenge richtet sich nicht nur nach dem Mischungsverhältnis, sondern vor Allem nach dem Kraftstoffverbrauch und der Verbrennungstemperatur.


    Sag das deinem Ost-KFZler mal und komm nochmal mit ner anderen Antwort wieder.

  • .."nur mit einem etwas anderem Hintergrund)".


    Wie schon angesprochen, ich kann nur soviel Öl in den Motor saugen lassen, wie prozentual im Kraftstoff enthalten ist.
    Nur: unter welchen (Motor-) Umständen ziehe ich wieviel Öl (Kraftstoff!) unter welcher Belastung in den Motor und wie schnell ist es wieder verfeuert?
    Du wirst es erraten. Es gibt keine genaue Formel dafür.
    Aber Erfahrungswerte. ;) Und die decken sich nunmal nicht mit denen deines Ost-KFZlers.
    Mischungsverhältnisse beginnen nicht an der Skale der Ölpulle, sondern am Verstand für den Motor und die Beobachtung desselben beim fahren. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • Sorry, aber das ist nun wirklich nicht zielführend, was du äußerst. Und Manierten sind auch nicht bloß eine Zier. Ich hab mir - bevor ich mich hier angemeldet habe - fest vorgenommen, solche Antworten und ihre Urheber zu ignorieren. und daran halte ich mich von nun an. Man kennt das ja von überall her. Ich mag sowas nicht nur nicht, ich finde, das hat das Internet nicht verdient. Motto: Das Leben ist zu kurz, um sich mit Ego-Blasen herum zu schlagen. [IGNORE]


    OK man kann dich nicht ignorieren, hab ich gemerkt. Dann schmeiss mich aus dem Forum. Danke.
    Es gibt Ersatz.

    "Niemand hat die Absicht, ein Auto zu fahren!" :)

  • Ich bin eine Ego-Blase? Da kommt wohl eher einer nicht mit der Wahrheit zurecht würd ich sagen.
    Aber gut. Dann such dir den Ersatz eben woanders. Und misch schön 1:25....

  • @ den Nürnberger......( deine Ä´s sind mir zuviele :thumbup: ) Also bis auf das 1:25 sehe ich kein Problem das Gemisch anzupassen. Du musst jedoch immer beachten das sich mehr Ölkole bildet. Wir haben das selbe Problem mit unseren.....wie mischen..... haben uns jetzt eine Mittellösung angenommen sprich 1:40. Das entspricht dem, was andere unter 1:50 mit Schuss fahren. Ich denke bei dem heutigen Öl reicht 1:50 selber gemischt vollends aus, aber man weiß ja nie.....und daher kippen wir etwas mehr rein. Wenn der Motor endlich mal längere Strecken gefahren ist, evtl. stellt man dann um 1:50, aber das kann ich dir jetzt nicht sagen. Versuch macht klug und beim Öl hab ich lieber etwas mehr drin :thumbup:

  • Hallo Toni,


    Sehe ich auch so, mittlerweilen hab ich (durch Rumfragen und Nachlesen) auch in der Tendenz gemerkt, dass die 1:25 evtl etwas zu extrem gemeint waren, insb. weil die heutigen Öle andere Eigenschaften haben. Aber 1:50 im Normalbetrieb und 1:33 bei besonderer Belastung erscheint mir schon plausibel. Nach wie vor. :thumbup:


    Deine 1:40 Idee habe ich auch schon im hier zugehörigen Thread gelesen und mir gedacht: Super Idee, vor allem weil es halt keine risikoreiche Extremlösung is, in keine Richtung.
    Auch wenn ich die Idee, mit Anhänger oder schwer beladen, sogar noch weiter hoch zu gehen mit dem Ölanteil, immer noch für interessant halte.
    Also: 1:40 und wenns heiss her geht 1:33? - Warum nicht.


    Und, zur Ölkohle mal noch ne Laienfrage: kann man diesen Ablagerungseffekt etwas verhindern, wenn man ab und zu schön hoch (90-95 km/h, aber nicht Vollgas) eine Weile über die Autobahn fährt?
    (Will ja schließlich nicht an den Chemieschrank und den Trabi rauchende Salpetersäure schnupfen lassen.)



    Gruß aus Nürnberg,
    Arno


    PS: Ich dachte mir erst, ich machs "schwedisch", weil das dem Sound näher käme: dårångdårång.
    Aber ich wollte dann lieber doch im Sprachraum bleiben, deshalb die vielen ä's. ;)

  • Es wäre hilfreich, wenn Du erstmal erklären köntest, was "extreme Belastung" nach Deiner Ansicht überhaupt ist.


    Mit QEK am Haken über die Transfagaras, wie anno '75?
    Oder einfach nur 500km Autobahn mit 100-110km/h Dauertempo?
    Mit 'nem HP 400 voller Brennholz?
    Eine Überladene Fahrt vom Baumarkt nach Hause?


    Wenn ich für jeden Belastungszustand meines Motors ein anderes Gemisch verwenden wollte, müßte ich während einer Tankfüllung mehrmals Öl nachschütten und auch wieder aus dem Gemisch herausfiltern.

  • Da steht aber nichts Konkretes.


    Was heißt "auf der Autobahn" denn genau? Wenn ich mal 30km zwischendurch Autobahn fahre oder wenn ich eine 500km-Tagestour plane?


    Was heißt "mit Anhänger" denn genau? Wenn ich 5km mit überladenem HP vom Baumarkt heimgondle oder mit 400kg-QEK über die schon erwähnte Transfagaras (notfalls mal nach dem Wort googlen... ;) ) fahre um meinen Urlaub zu absolvieren?


    Ich halte die Theorie für Unsinn. Der Motorenhersteller hat ein Mischungsverhältnis vorgeschrieben - nicht drei. Der Motorenhersteller hat das ausgiebig getestet - die Testläufe für die 1:50-Freigabe anno 1974 fanden damals mit 1:75 bis 1:100 statt - was ich bisher an Originalmaterial dazu gelesen habe sprach ausnahmslos von positiven Ergebnissen. Man hätte schon damals 1:75 freigeben können (hätte man auch getan) wenn der Risikofaktor nicht die schwankende Ölqualität allgemein und die schlechte Ölqualität in anderen Ostblockstaaten (Exportmärkte für Trabant und Urlaubsländer) sowie die Tankstellenproblematik der DDR dagegen gesprochen hätte.


    Es gibt keinerlei Grund, wegen einer Autobahnfahrt auf 1:33 oder wegen eines Anhängers gar auf das DKW-Vorkriegsmischungsverhältnis 1:25 zu reduzieren, von dem man beim Trabantmotor schon 1961 weggekommen ist.

  • Danke für die Historie zu den Mischungsverhältnissen und die Infos zu den Testreihen.
    Ich hab verschiedene Filme zu dem Thema "Entwicklungsgeschichte des Trabant"gesehen, sehr spannend.


    Zum Thema "etwas genau sagen": Wie genau ist genau? Da steht nichts Genaueres meinerseits, weil "Autobahn" und "Anhänger" oder "ähnliche stärkere Zusatzbelastung" auf eine Mehrleistung des Motors hinweisen sollten, mehr nicht. Mir ist das genau genug gewesen, weil ich eine feinere Unterscheidung im Alltag für schlecht praktikabel halten würde. Teils erklärt sichs auch von selber: Für 30 km brauche ich wohl kein Gemisch wechseln, das fährt der Trabi ja im Standgas, bei 500 km und hoher Belastung (Gewicht / Geschwindigkeit / Auf & Ab) wars eben die überlegung, den Tank mal etwas anders zu befüllen. ...


    Aber, nochmal eine ernst gemeinte und mir wichtige Frage zu einer anderen Sache, die hier etwas untergegangen ist: "Zur Ölkohle mal noch ne Laienfrage: kann man diesen
    Ablagerungseffekt etwas verhindern, wenn man ab und zu schön hoch (90-95
    km/h, aber nicht Vollgas) eine Weile über die Autobahn fährt?"


    Hätte das einen Reinigungseffekt, oder eher nicht? (Könnte ja auch erst recht alles reinbrennen.)

  • Daß Verbrennungsrückstände sozusagen ausgebrannt werden, wenn man mal eine gewisse Strecke Vollast fährt, ist ja nicht neu - insofern stimmt diese Vermutung im Ansatz. Im Zylinderkopf und der Abgasanlage hilft es in jedem Fall - ob hingegen verkokte Lager unten im Kurbekgehäuse dafür heiß genug werden, wage ich anzuzweifeln.


    90-95 sind vielleicht "schön hoch" - aber freibrennen (wenn's denn sein muß) kann man gern auch oberhalb dieses Bereichs. Ich habe keine Probleme, meinen 89er auch mal mit Tempo 110 über die Bahn zu scheuchen...

  • Also, ich für meine verhältnisse stimme da ganz dem Herrn Deluxe zu.
    Ich fahre seit Jahr und Tag 1:50, egal ob mit Klappfix über die Autobahn, oder im Standgas ohne jegliche Zuladung durch die Stadt.
    Das Mischungsverhältniss ist für diese Motoren meiner Meinung nach völlig ausreichend, ich möchte hier aber keinem etwas vorschreiben.
    Zudem fahre ich auch kein hochwertiges Öl von Schell oder igendwelchen anderen Mineralölgroßkonzernen mit irgendwelchem Rizinusgedöns (ist ja kein Rallyauto), sonern relativ billiges von den guten Nachbarn aus Tschechien.
    Das Öl ist zwar bei niedrigen Temperaturen eher Fließfett als Öl, aber deshalb kommt das ja auch vor dem Tanken in den Tank.

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser: