HILFE mein Vergaser 28 H1-1!

  • Hallo alle,
    habs nun nach unzähligen gelesenen Seiten hier versucht meinen Vergaser einzustellen, hatte Probleme mit der UGS und der Schraube die die Chokeanschlagschraube da die Dings mit der Kontermutter, man sagte mir die darf hinten nicht an der Zunge anliegen und soll 1 Millimeter Luft haben. Das hat sie nun und er tourt beim Anlassen mit Choke auch nimmer so hoch aber er raucht ungemein, und ich glaube er nimmt auch zögerlicher Gas an. Bin aber nicht gefahren weil er im Stand schon so rauchte das in 5 sec. alles aber wirklich alles blau war.
    kann mir jm. meinen Vergas4er einstelle? Wohne im EN Kreis (NRW Bei Dortmund)!
    Oder kann mir jm. sagen die UGS muss so und so viel Umdrehungen raus und die andere Schraube mit der Kontermutter muss so und so viel Umdrehungen raus. (Immer davon ausgehend, die Schrauben seien ganz reingeschraubt wie viel Umdrehungen muss welche zurück, damit er nicht 10 Liter braucht und nen ordentlichen Leerlauf hat! Achja wäre auch gut dass, der CO wert oder wie das Dings heißt so im Rahmen liegt, damit nicht die Grünen Freunde mich mal anhalten zur [lexicon]DEKRA[/lexicon] schicken und ich das "blaue Wunder" erlebe!


    Vielen Dank schon mal an alle !!

  • Ein Kumpel sagte mir mal, dass die UGS 1 1/2 Umdrehungen raus muss. So stehts wohl im [lexicon]WHIMS[/lexicon]. Ob das stimmt... ka... bei mir klappts relativ gut, aber hab mit dem Vergaser auch so meine Problemchen.
    Aber gut das du fragst, vlt find ich ja dann hier auch noch den ein oder anderen Tip :lach:
    Lg,
    Lutz :winker:

    Freundschaft ist, wenn der Freund schafft. Ähnlich verhält es sich mit der Nachbarschaft.

  • Ja gut das du nun auch äußerst, dass es da Nachfragebedarf gibt!


    Mir geht es um die waagerechte SChruabe mit Mutter vieviel Umdrehungen mus die raus und die UGS !


    Also hoff ich noch auf Antworten, sodass mein kleiner bald wieder läuft!

  • Wenn irgendein Teil in einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so wird sich immer jemand finden, der dies auch tut.
    - 5. Murphysches Gesetz -

  • Erstmal gute Sache und Danke, aber...
    es ist so dass viele (wie ich auch) keinerlie extra Werkzeug wie Messuhren und ähnl. haben.
    Ich hoffe also, dass noch jm. Hilfe geben kann in dem er Umdrehungen angibt, wie weit die schrauben drin bzw. drausen sein müssen.
    Ich danke und hoffe weiter auf Hilfe!

  • Versuche folgende Vorgehensweise:


    Motor warm fahren und dann die Umgemischschraube voll hinein drehen und gleich wieder eine halbe Umdrehung heraus. In diesem Zustand darf der Motor bei eingeschaltetem Abblendlicht "gerade so" nicht ausgehen.


    - Sollte der Motor in diesem Zustand ausgehen, dann die LGRS etwa 1/8 Umdrehung herausdrehen
    - Wenn der Motor hingegen noch "gut rund dreht", dann die LGRS etwa 1/8 Umdrehung hinein
    - Gegebenenfalls die LGRS noch etwas weiter heraus bzw. herein drehen. Aber mehr als 1/2 Umdrehung sollte keinesfalls notwendig sein
    - Nun durch Herausdrehen der Umgemischschraube die Leerlaufdrehzahl wieder auf ein normales Niveau bringen

  • Hi, Leute
    ich fahre mittlerweile im vierten Jahr Trabant im Dauerbetrieb (mit kurzen Pausen) mit ein und demselben Sparvergaser ohne größere Probleme.


    Generell ist es so, das am Sparvergaser ausser der UGS keine Schraube verstellt werden sollte. Die Vergaser waren ab Werk eingestellt und normalerweise sind alle Schrauben entweder mit Lack gesichert oder verplombt, mit Ausnahme der UGS. Natürlich ist der Lack nach einigen Jahren im Einsatz nicht mehr oder nur noch fragmentarisch vorhanden.


    Für die Anschlagschraube mit Kontermutter ist ein Abstand von 1 mm durchaus in Ordnung und für die UGS gelten die 1,5 Umdrehungen laut Whims als Grundwert.
    Alle anderen Schrauben sollten unberührt bleiben! Hier sollte lediglich ein Fachmann ran.


    Zur UGS: Als Erstes sollte sichergestellt sein, das der Gummiring um den Kopf der Schraube in Ordnung ist. Er dient sowohl zur Abdichtung als auch zur Arretierung der Schraube. Ausgehend vom Grundwert kann mit der UGS die Leerlaufdrehzahl eingestellt werden. Hierzu wird die UGs bei betriebswarmem,laufendem Motor und eingeschalteter Beleuchtung in Schritten von 0,25 Umdrehungen verdreht, danach wird kurz Gas gegeben und dann lässt man den Motor abtouren. So hab ich das bisher immer gemacht und das Ergebnis war immer i. O.


    601 S de luxe, wenn dein Motor beim Starten stark qualmt, muss das nicht zwangsläufig am Vergaser liegen. Alter Luftfiltereinsatz, austauschwürdige Kerzen und fehlerhafte Zündeinstellung können hier auch mitspielen.


    Meiner qualmt übrigens auch, wenn ich ihn 5 Sec lang mit voll gezogenem Choke brabbeln lasse :grinser: Der Choke wird nur zum Anlassen voll gezogen, sobald der Motor läuft, kann man ihn in der Regel gleich bis zur Hälfte reinschieben und im Laufe der ersten 500 M Fahrt ganz. Das geht bei mir auch bei kaltem Wetter.


    Solltest du mit meinem Geschreibsel immer noch nicht klarkommen, kannst gerne mal Meldung machen. Ich wohne zwar nicht direkt bei dir ums Eck, aber auch nicht all zu weit weg. (Leverkusen)


    Grüsse, Magnum

    Den Trabant in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

    3 Mal editiert, zuletzt von Magnum ()

  • Also supersupervielen DANK, dass des so schnell ging.
    Der Luftfilter ist vor 200Km neu
    die Zündung elektronisch und eigentlich sollte die i.O. sein.
    Die Kerzen auch neu aber ich prüfe sie nach!
    Also
    nun zur Sache selber


    Die schraube mit der Kontermutter soll 1 mm Luft zu diese zunge haben ist das richtig???


    Die UGS sollte 1,5 Umdrehungen raus sein. Der Dichtring, den finde ich nicht, kann es seien das der im Gewinde drin steckt also fest?, was tun rausholen saubermachen auf die schraube stecken und dann einstellen?
    Ich danke und falls ich net klar komme sag ich noch mal bescheid!

  • als dichtung kannst du (notbehelf) auch isolierband oder teflonband benutzen.


    da du ja schaffst deine umgebung einzunebeln, :staun: welches öl fährst du denn :hä: und in welchem verhältnis??? :winker:


  • Alle anderen Schrauben sollten unberührt bleiben! Hier sollte lediglich ein Fachmann ran.


    Stimmt schon, jedoch: Die von Trabiteamer beschriebene Vorgehensweise ist die des "Fachmanns" :zwinkerer:


    Es ist keineswegs so, dass die von BVF vorgenommene und anschl. mit einer Plombe gesicherte Grundeinstellung fuer alle Motoren optimal war. Nicht umsonst gab es zu DDR-Zeiten neben den weissen (von BVF eingesetzten) auch noch rote und schwarze Plomben (wer weiss, welche wann eingesetzt wird?). Denn nicht selten mussten die Werkstaetten noch eine nachtraegliche Anpassung vornehmen.


    Deine Warnung ist jedoch trotzdem sinnvoll. Denn bevor man an der LGRS herumdreeht, sollte man sicherstellen, dass der Versager auch wirklich i.O. ist (habe heute erst die verstopfte Leerlaufduese meines Kuebel gereinigt). Wenn der Versager (wie leider viele H1-1) verschlissen/verschmutzt/undicht ist, erzielt man durch eine Verstellung der LGRS nur merkwuerdige Resultate.


    Was die Schraube fuer die EInstellung der DK-Startstellung betrifft: Diese ist in der Tat etwas "tricky". "1mm Luft" ist auf jeden Fall ein ganz schlechter Tip, denn je nachdem, ob es sich um einen H1-1 oder einen H1-1E handelt, unterschieden sich die Einstellungen etwas (Hinweis: Das Vergaserknie und die Drosselklappe unterscheiden sich bei beiden Vergasern!). Ohne die korrekten Werte und einen Messuhr+Adapter nicht machbar. Aber: Wenn man die Funktion verstanden hat, geht es mit einigem Probieren auch so: Grundsatzlich muss der kalte Motor bei voll gezogenem Choke ohne zusaetzliches Gasgeben anspringen und darf anschl. keinesfalls "aufheulen". Heult er auf, ist die Schraube zu weit hineingedreht, so dass die [lexicon]DK[/lexicon] beim Anlassen zu weit geoeffnet ist. Springt der hingegen nur mit zusaetzlichem Gasgeben an, so ist die Schraube nicht weit genug drin.


    Am besten, Du schaust Dir mal in Ruhe die Wirkungsweise der Schraube an, ich denke, dann sollte die Funktion klar sein. Die andere Madenschraube soll uebrigens nur das Klemmen der [lexicon]DK[/lexicon] verhindern, wenn diese "zurueckschnippt". Wer daran den Leerlauf einstellt, braucht sich nicht wurndern, wenn der Motor nachher extrem zum Schieberuckeln neigt ;)

  • Also,
    danke für den Tip.
    Ich habe letztes mal wohl sehr fettig gemischt war nach 4 Monten nahc einer Langen Autobahnfahrt da dachte ich ich misch mal fettiger dass alles etwas besser geschmiert wird mal eine Tankfüllung.
    Shcätzungsweise, fahr reich im mom mit 1:25 oder 1:20 ich tanke sonst immer 1:50 mit dem teilsynthetischen zweitaktöl von kaufland für 3,69€ pro Liter, dass hab ich immer genommen hat mir immer gut den Motor geshcont und ahtte nie Probleme, liegt der rauch an der mischung? was tun? sprit ohne öl druaf?


    Ich hofe auf viele weiter gute tips und vllt. aht ja noch jm. die masterlösung!!!

  • Nun bin ich durch Postkugel völlig Verunsichert!
    Es stimmt er ruckelt sehr wenn ich mal kein gas gebe und auf grade strecke einen moment rollen lasse!
    Um sicherzustellen dass wir vom gleichen reden weise ich nun mal auf die Bilder im Anhang hin!
    ich spreche von der schraube 26, die ich wohl völlig verstellt ahbe!
    Diese hab ich nun so dss sie zu der zunge, wo sie vorschlägt, einen millimeter luft hat, ergebnis: Choke ist ok anspringen besser als vorher aufheulen nach dem anspringen ist weg.
    Nun dazu ist da sok das die 1 mm von der zunge weg ist??
    und die ugs wie weit soll die rausgedreht sein???
    Ich hoffe immernoch auf weiter tips, ihr helft echt super weiter an alle ich dachte nie das ich so schnell soviel hilfe bekomme!!


    APROPOS: Wie soltle der Verbrauch bei kurzstrecken im Stadtverkehr liegen? Er liegt bei mir bislang bei 10 liter, da war das noch so dass er hochdrehte und ich anch dem anspringen den choke ganz reinschob ohne das er ausgeht!


    DANKE [Blockierte Grafik: http://www.2takter.de/vergaser/m5.jpg]

  • Ich hatte ähnliche probleme wie du, meine Verbrauch war auch so hoch oder höher. Habe die Dichtungen getauscht und nen anderen Vergaser genommen...weil meiner war sündhaft verstellt und nicht mehr so zu bekommen das es ging.

  • Mal noch eine frage, welche "andere Madenschraube" Meinst du??


    Soll die Schraube im Bild Nr. 26 jetzt 1 mm von der zunge entfernt sein, die (guten) >ERGEBNISSE SAGTE ICH JA WAREN SHCON DA; KEIN AUFHEULEN UND BESSERES ANSPRINGEN1

  • Hier mal kurz mein Verständnis von der Schraube "26":


    Im geschlossenen Zustand würde die Drosselklappe an der Wandung anliegen und sich aufgrund der Vibrationen irgendwann mal da "reinfressen". Die Schraube 26 is dazu da, um einen minimalen Abstand zwischen Wandung und Klappe herzustellen. Ist der Abstand zu groß zieht der Vergaser durch diesen Spalt nebenluft (was er nicht soll) und es kommt zum Schieberuckeln etc.. Ziel sollte also sein an der Schraube 26 einen minimalen Spalt einzustellen, der so gering ist, dass es nicht zum Schieberuckeln kommt.


    Richtig oder falsch, was sagen die Experten?


    Bert :winker:

  • Mit der Schraube 26 stellt man lediglich (wie Kugel schon sagt) ein, wie weit die Drosselklappe beim betätigen des Chokes geöffnet wird. Wieviel das genau sein muß steht alles in der Einstellanleitung. Da steht ausbauen, dann diese Schraube 26 erst mal ganz wegdrehen vom Anschlagpunkt. Nun einen 0,6er Stift(Bohrer,Draht etc) zwischen [lexicon]DK[/lexicon] und Saugrohr einklemmen und dann den Choke voll ziehen und die Schraube 26 nun bis an den Anschlag randrehen. So wird dann erreicht, das die [lexicon]DK[/lexicon] beim ziehen des Chokes um den Wert 11° mitgezogen wird, was diesen 0,6mm Öffnung entspricht.
    Deswegen wird auch in Leerlaustellung des Gestänges und bei nicht gezogenem Choke das Ende der Schraube 26 min 3-4 weg sein vom Anschlagpunkt. Die [lexicon]DK[/lexicon] wird erst etwa im letzten Drittel des Chokeweges von der Schraube 26 mitgezogen um leicht geöffnet zu werden.



    Neben dem Gestänge nach innen hin, ist eine eine gekonterte Madenschraube(Kontermutter SW7). Damit wird mit Hife der Messuhr, die Drossellappen Nullstellung justiert, die bei ca 0,08mm liegt, um das schon erwähnte Klemmen in Nullstellung zu vermeiden. Das wird nicht mit Schraube 26 gemacht.

  • Und wieder hab ich meine Probleme beim verstehen!


    Also ich hab mal ne Skizze vom Vergaser hier. [Blockierte Grafik: http://www.2takter.de/vergaser/1-1.jpg
    wenn man also den Choke zieht, dann geht die klappe 24 zu!
    Das Gestänge öffnet gleichzeitig mit dem schließen der 24 Die 20 (Drosselklappe)
    Ich hab nun das Problem mit der Schraube 26, da ich nicht weiß, wie weit die im Leerlauf( Gaspedal nicht getreten, Choke zu) von der Zunge weg sein muss?
    Meine frage kann mir die jm. die Umdrehungen (zb. "Dreh sie voll rein, und danach 4 Umdrehungen wieder raus und Kontermutter festziehen) sagen oder in Millimeter (zb. sie muss im Leerlauf ohne gezogenen Choke 3 oder 5 Millimeter von der Zunge entfernt sein)?????
    Danach fahr ich den Trabi warm und stell noch die UGS ein, apropos wie weit sollte die raus sein, nur so als Richtwert halbe Umdrehung ganze oder vllt. 3 oder mehr??????

  • Steht doch oben: :)


    Zitat: "... ausbauen, dann diese Schraube 26 erst mal ganz wegdrehen vom Anschlagpunkt. Nun einen 0,6er Stift (Bohrer,Draht etc.) zwischen Drosselklappe und Saugrohr einklemmen und dann den Choke voll ziehen und die Schraube 26 nun bis an den Anschlag randrehen."


    Der von dir gewünschte Abstand sollte sich dann ergeben.