Auto Bild Klassik

  • Hallo Zusammen,


    Soviel ich weiß, gibt es zu o.g. Gebrauchtwagen-Postille ("[lexicon]Oldtimer[/lexicon]" wäre hier definitiv übertrieben) noch keinen eigenen Threat.


    Ich nehme mal die aktuelle Ausgabe zum Anlass, in der sich der Wartburg 353 einem Vergleichstest mit dem Golf 1 stellen muss. So weit so gut. Aber: Hä? Wartburg gegen Golf?
    Ach ja, da war doch was: Der Golf- Import in die [lexicon]DDR[/lexicon] 1978. Das, und auch nicht mehr und nicht weniger, bildet für die Herren Redakteure die Grundlage, einen Vergleichstest zu machen. Getreu dem Motto: Wir beweisen ein weiteres Mal, wie rückständig die DDR-Autowelt doch war. OK, beide haben 50 [lexicon]PS[/lexicon] und 1000 bzw. 1100 ccm, aber dieser Umstand ist eher Nebensache. Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Golf gewinnt natürlich haushoch. Und der Schreiberling versucht allen erzürnten Ossis auch gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem er sofort einräumt, dafür sicherlich als "Besser-Wessi" beschimpft zu werden.
    Was er dabei völlig übersieht, ist der Unsinn, den er schreibt.
    Ich möchte hier auch gleich etwas vorweg nehmen: Nein, ich bin nicht voreingenommen. Ja, mir gefiel der Wartburg schon immer, der Golf aber nie so richtig. Nein, ich trage nicht die Ostauto-Brille. Aber ich besitze gesunden Menschenverstand. Und der sagt mir gleich zu Anfang folgendes: Mag ja sein, das der Golf ein Kulturschock war, als er in der DDR-Autolandschaft ankam. Aber aufgrund dessen entzog er sich eigentlich schon von jeher jeglichem Vergleich. Ganz zu Schweigen davon, dass der Kulturschock bei anderen in die [lexicon]DDR[/lexicon] importierten West-Autos wie dem Citroen GS mit seiner Hydropneumatik sicherlich noch viel größer war.
    Zurück zum AB-Geschreibsel. Kostprobe gefällig?


    "Darüber hinaus sind Kanten und riesige Fugen, in die man ganze Hände stecken kann, völlig normal für eine Wartburg-Karosserie. Schlamperei? Nein. Eher Teil des Systems [lexicon]DDR[/lexicon]. Den Wartburg musste jeder Hinterhof-Schrauber reparieren können. Nahezu alle Karosserieteile sind deshalb angeschraubt, halten Abstand zum Nachbarteil. So fällt das Einpassen mit Hammer und Sichel leichter."


    "Ein Wartburg will vorsichtig gefahren werden. Vor allem wegen seiner schlechten Bremsen."


    Den Teil zur Motorcharakteristik des Wartburg erspare ich euch, aus ihm spricht eigentlich nur eine eklatante Unfähigkeit des Testers im Umgang mit Zweitaktmotoren. Das Wesen des Zweitakters hat er auch nicht begriffen, bezeichnet den Viertakter des Golf aber als "spritzig wie Bolle jüngst an Pfingsten." Kein Wunder, der Golf wiegt ja auch fast nix. Ein Argument, das man in einem Nebensatz suchen gehen muss.


    In seinem Fazit kommt er immerhin zu dem Schluss, dass es charmant sei, dass der Wartburg wie ein Auto aus den 50ern fährt.
    Na Prost Mahlzeit, für diese Erkenntnis braucht es nun wirklich keinen Vergleich ohne Grundlage.....


    Gruß,
    Freddy


    P.S.: Wann vergleichen wir endlich mal einen Trabant mit einem Lotus Europa? Haben doch beide 'ne Kunststoffkarosserie....

  • Ich würde für sowas ne Corvette nehmen.. ist schließlich älter als ein Lotus.....


    Ich sehe die die Ergüsse dieser Journallije ähnlich... da durfte der Voluntär mal schön vom Leder ziehen..... (wie immer bar jeglicher Praxis und Unvoreingenommenheit)


    Man könnte jetzt peu á peu die Sachen detailliert auseinandernehmen.... aber wozu? Damit dieser Besenkammer-Redakteur dazulernt? Eher schwimmt Eisenholz...


    Die Quintessenz ist wie immer: was beim Springer-Verlag aus der Druckerpresse rollt, hat in den seltensten Fällen was mit solidem Journalismus zu tun..... Recherche kostet Zeit, Geld und Intellekt, Sachen mit denen man dort traditionell eher sparsam umgeht. Ich hoffe nur die Bezahlung dort ist noch so miserabel wie früher..... dann wird sich wenigstens nicht übermäßig dran gesundgestoßen.....


    Aber ich hatte da auch ein interessantes Erlebnis, bei dem ich jetzt mehr denn je Schmunzeln muß.....


    Ich habe am am 1. 3. 09 einen eher launigen Leserbrief an die ABK geschickt, den ich nun, in Anbetracht der gedruckten Artikels doch niemandem mehr vorenthalten möchte.


    An die Redaktion Autobild-klassik


    Liebes Autoren-Kollektiv,


    da ja häufig die Lobhudelei auf die "Basisarbeit", die "Bodenständigkeit" und "Klassenlosigkeit des Hobbys" veröffentlicht wird, stellt sich mir (nach längerer Beobachtung über mehrere Hefte) eigentlich immer wieder folgende Frage:


    Ist es gewollter Zufall oder gewollte Absicht, dass irgendwie 95% des Inhaltes mehr oder minder West-bezogen sind?


    Findet das Hobby und die Aktivität nur in den gebrauchten Bundesländern statt? Ist in der Redaktion wenigstens sowas wie ein gelernter Quotenossi? Oder alles nur Redakteure mit einer "West-Vergangenheit"?


    Beispiele? Bitte, gern:


    - ein Vergleichstest zwischen 3 Kleinwagen der 60er Jahre


    - Autos für Knauser


    etc. pp.


    Wurde Parole ausgegeben, das frühere "Hetzkampangnen" (WILD Anfang der 90er bspw., "Tests" des fehlgeleiteten Prof. Danner etc.) ) latent unterschwellig weiterlaufen dürfen? Lassen sie doch einen Nachwenderedakteur mal in den Archiven graben..... auch die Autobild hat sich damals 99 bei der Kaufberatung Trabant allenfals mit Inkompetenz und pfuschigem "Journalismus" bekleckert....


    Tut es jemandem persönlich weh, auch mal einen popeligen Trabant oder scheinbar ja quotenuntauglichen alten Wartburg (oder Lada, Dacia, Skoda, Barkas, Wolga, Moskvitsch, Saporoschetz, Latvia, Tatra etc) ins Programm zu nehmen? Oder provokant gefragt: gab/gibt es denn nichts außer den beiden? Haben die "Fachredakteure" eigentlich wahgenommen, das es vom Käfer mit Hängen und Würgen (sofern man Derivate wie Karmann, Rommetsch/Hebmüller-Cabrios mit dazuzählt) eine knappe Handvoll Ausführungen gab, während man in den Fünfzigern allein vom 311er Wartburg 9 Varianten gefertigt hat?
    Oder ist es der Alt-BRD-Leserschaft nicht zuzumuten a: mal über den Tellerand zu schauen und b: bloß nicht die alten Vorurteile zu nehmen?
    Gab es schonmal einen gut recherchierten Artikl zum Thema 353 Coupé? Oder Wankel-Einbauten in DDR-Fahrzeugen? Überfordert diese Art von Recherche das bevorzugte Niveau, das Budget entsprechend "aufwendiger Nachforschungen" oder gar das Können der Redaktion?


    Mainstream kan jeder machen......



    In diesem Sinne wird es in Zukunft sicherlich interessant zu beobachten sein, ob es zukünftig mit dem Einstreuen homöopathischer Mengen für die "Ost-Quote" oder tattsächlich mal Artikel mit fundierter Sachdarstellung fernab jeglicher Häme üder Überheblichkeit (oder kompletter Ignoranz wie bisher) geben wird oder ob sich wenigstens AutoBILD klassik als eine Publikation des Axel-Springer-Verlages auch dort verpflichtet fühlt.....


    Die Zeit wird es zeigen....


    Weiterhin frohes Schaffen und maximale Kampferfolge wünscht



    Daniel Remus



    PS: Falls als Einwandbehandlung jetzt der Verweis auf das nächste Heft kommt: ein 1.3er Wartburg hat mit "Oldtimerei und klassischen Fahrzeugen" (noch) ungefähr so viel zu tun wie ein Sägefisch mit Hoppeln.......




    Darauf hin kam dan prompt am 26. 3. 09 folgende Antwort:

    Hallo Herr Remus,


    vielen Dank für Ihre Mail. Bitte sehen Sie uns nach, dass wir uns wegen der
    Masse der Zuschriften erst jetzt melden. Sie haben Recht, in Sachen
    "Ostfahrzeuge" sind wir noch nicht so gut aufgestellt. Allerdings: Unsere
    Leser wünschen sich ganz viele, verschiedenste Modelle im Blatt, und der
    Wunsch nach "Ostfahrzeugen" ist dabei verschwindend gering. Gleichwohl ist
    er natürlich nach der persönlichen Vorliebe und Vita völlig berechtigt und
    nachzuvollziehen. Und was nicht ist, kann ja noch werden, so dass in den
    nächsten Ausgaben ggf. durchaus auch interessante Fahrzeuge "Ost" auftauchen
    können. Geben Sie uns also noch etwas Zeit!
    Und nebenbei: Bei uns werden tatsächlich keine "Parolen ausgegeben, dass
    Hetzkampagnen latent unterschwellig weiterlaufen dürfen". Wir schreiben auch
    nicht für eine "Alt-BRD-Leserschaft" und sehen tatsächlich keine "Häme" und
    "Überheblichkeit" im Blatt. Wir haben in der Tat Kollegen aus dem "Osten",
    sehen diese aber nicht als "Quotenossis". Weil wir finden, dass diese ganze
    Ost-West-Diskussion insoweit begraben wird, wie sie sich erledigt hat. Und
    das West wie Ost viele Vorurteile mal wirklich über Bord geworfen gehören.
    Schließlich bedanken wir uns für Ihre guten Wünsche für "frohes Schaffen",
    das wir hoffentlich noch lange umsetzen können, und wünschen Ihnen auch
    künftig viel Freude mit dem Hobby (Ost-) Oldtimer!


    ------------------------
    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr AUTO BILD-Team



    Ich denke das sagt einiges......


    Aber was solls, wers nicht nötig hat (oder besser: nicht kann).....


    PS: Hätte man mal wenigstens Ansatzweise Äpfel mit Birnen verglichen, wäre es ein 78er [lexicon]W[/lexicon] gewesen......
    Hätte man 67 als Basis genommen kann ich mich an in WOB produzierte, Vorkriegsvehikel erinnern, bei denen große Stückzahl (zu) lange über die Rückständigkeit hinweggetäuscht hat..... formal wäre der Jetta ansatzweise was ähnliches gewesen.....


    Kompetenz, Sachverstand, und Recherche im historischen Kontext hat der Kollege Borchmann eher weniger bewiesen..... mit persönlichen subjektiven Eindrücken, Phrasen, Unwissenheit und technischen Unverstand dafür äquivalent nicht gegeizt...... passt also alles..... und wenn er bei denen mal nicht mehr schreiben darf, kann er ja problemlos zur Autoklassic wechseln, dort pflegt man vergleichbares Niveau...... Herr Borchmann ist kein Besserwessi sondern einfach nur ein ein schlechter, zur persönlichen Meinungsdarstellung neigender, *tja..... Journalist schreiben täte meinem Geschmack und dem Berufsstand Schande sprechen..... niederschreibender Besenkammerkolummnist triffts vermutlich besser..... :grinser:

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Ich weiß schon, warum mir aus diesem Verlag weder etwas unter die Augen - geschweige denn: ins Haus - kommt... :)

  • Nochmal Hallo,


    Ich kann die Politik der ABK schon verstehen: Die bringen die Themen, die sich garantiert verkaufen. Das ist legitim, zumal sich so ein Heft nicht allein und automatisch dadurch etabliert, dass es den Namen der größten Autozeitschrift Deutschlands trägt. Das entschuldigt m.E. aber nicht, dass man mit Pauschalurteilen um sich wirft und Nebelschwaden vorurteilsgeschwängerter Legenden aufrecht erhält, nur damit man sich nicht auf Glatteis begibt. Glatteis deshalb, weil man im Ansehen der Westdeutschen Leserschaft immer noch sinken würde, wenn ein Trabant, Wartburg oder sonstiges Ost-Fahrzeug irgendwelche Qualitäten (!) zuerkannt bekäme! Immer wieder werde ich schräg angeschaut, wenn ich mich als Oldtimerfan bezeichne und gleichzeitig das Wort "Trabant" in den Mund nehme.


    Auto Bild- Käufer wollen nunmal das lesen (können sie das?), was sie eh schon vermutet hatten. Alles andere kratzt am Weltbild...


    Man kann jetzt sicher sagen "Auto Bild? Was zu erwarten war!". Aber da ich selbst über alte Autos schreibe und viel Zeit nur mit Recherchearbeit verbringe, schockiert es mich immer wieder, wie wenig Globalverständnis, Unvoreingenommenheit und kritisches Beurteilungsvermögen meine Herren Kollegen mitbringen, wenn sie solchen Unsinn verzapfen.
    Sicher, Fehler machen wir alle. Aber manche sog. "Schnitzer" sind vermeidbar!!


    Fazit: Besser-Wessis sollten lieber Neuwagen Testen. Jaguar gegen Kia. Das wär doch mal was....


    Gruß,
    Freddy

  • Interessant war auch der Bremsenvergleich. Gab es nicht beim 353er ab 72 Scheibenbremsen vorn? Mal wieder ein schlecht rechaschierter (habe ich das jetzt richtig geschrieben?) der Auto Blöd. Schade um die 3,90€

  • Hallo Leute,
    also solche Schmierenblätter lese ich nicht, da wickel ich nicht mal die Bemmen drin ein. Es gab (oder gibt auch noch? ) eine Zeitschrift, die nannte sich "Klassik", die hatte ich mal im Abo, war aber schade ums Geld. "Oldtimerpraxis" und "Markt" sind meines Erachtens nach solide Zeitschriften, die sich um "unser aller rostiges Hobby" kümmern und da interessiert es keinen, ob man Käfer oder Trabant fährt. Vor Allem geben die sich Mühe und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man mal schnell einen Fehler macht. Übrigens JL, die Scheibenbremse kam 1975 beim 353 [lexicon]W[/lexicon].
    Gruß Jürgen :winker:

  • Einzige "Oldizeitung" von der ich was halte, bzw die ich mir hin und wieder zukommen lasse, ist die Oldtimerpraxis. Konnte noch keine argen inhaltlichen Fehler entdecken. Außerdem schreiben sie recht objektiv aber dennoch mit Witz.


    Der Ostmangel ist mir allerdings auch schon aufgefallen... :beleidigt:

  • Ich geb's zu - ich habe mir neulich auch das Heft am Kiosk gekauft. Und ich habe mich ebenfalls geärgert.


    Ich hätte es besser wissen sollen (steht ja Auto Bild drauf) - aaaber, schaut mal ins Impressum: Unter Bernd Wieland als Chefredakteur (jetzt in dieser Position bei Auto Bild Klassik) konnte man die Motor Klassik eine Zeitlang immerhin recht unterhaltsam lesen und stellvertretender Chefredakteur des Blatts ist Christian Steiger! Derselbe, der eigentlich seit 20 Jahren zu meinen liebsten Oldtimerzeitschriftenautoren gehörte, erst bei Markt und Praxis, dann bei der Motorpresse Stuttgart. Er kann schöne, sauber recherchierte Artikel in schwelgerisch-blumiger Sprache schreiben, selbst Tests in der auto motor und sport konnte er lesenswert verfassen.


    Die ersten Ausgaben der Auto Bild Klassik waren (wenn man sich erst einmal überwunden hatte, die Aufschrift Auto Bild zu ignorieren) auch gar nicht so übel - klar, nur leichte Feierabendunterhaltung, natürlich zu gebrauchtwagenlastig, aber doch anders, als das, was man von Auto Bild gewohnt ist.


    Das aktuelle Heft nun zeigt, was daraus geworden ist... Der Wartburg/Golf-Artikel ist zwar das größte Ärgernis, aber auch der Rest ist nun wieder komplett auf Auto Bild-Niveau. Ist das vom Springer-Konzern so vorgegeben? Das ist sehr schade, denn es arbeiten dort auch Leute, die es eigentlich besser können müßten und jetzt ihren Namen diesem Käse ins Impressum schreiben. Doppelt ärgerlich.


    Viele Grüße,
    Nils


    PS: Mein Ergebnis bei einem Vergleich Wartburg 353 (und zwar des dem Golf 1 zeitgenössischen W-Modells! Einen Wartburg mit korrekt eingestelltem Motor hätten sie übrigens bestimmt auch auftreiben können...) / Golf 1 sähe natürlich auch anders aus. Dafür kenne ich den Golf 1 noch zu gut.

  • Wie wohl der Bremsvergleichtest ausgefallen wäre, wenn man den 50-PS Golf in der, zugegeben recht seltenen Grundversion, also ebenfalls mit Trommelbremsen rundum, hätte antreten lassen?

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Wahrscheinlich ähnlich unentschieden, wie ein Vergleich mit einem scheibengebremsten Wartburg.


    Die Beschreibung des Motorlaufs beim Wartburg läßt darauf schließen, daß dieser nicht ordentlich eingestellt war. Der Verbrauch von über 12 Litern könnte auch für diesen Umstand sprechen, oder auch dafür, daß der Autor einfach nicht fahren konnte.


    Und eine Wartburgkarosserie konnte gut instandgesetzt werden, während die (natürlich komplett verschweißten) ersten Golfs fast alle nach drei Jahren durchgerostet waren, dies änderte sich erst mit der verbesserten Rostvorsorge des Faceliftmodells mit den größeren Rückleuchten. Das blieb aber trotzdem noch eine klapprige Dröhnkiste. Der einzige Golf, den man guten Gewissens mit dem Käfer in einem Atemzug nennen konnte, war der Golf II, beim ersten wurde das an sich gute Konzept durch miese Qualität und zuviel Leichtbau vermurkst.


    Viele Grüße,
    Nils

  • "Oldtimerpraxis" und "Markt" sind meines Erachtens nach solide Zeitschriften

    Stimmt!Ein wirklich gut gemachtes Heft mit symphatischer Schreibe und die ausführlichen Kaufberatungen sind wirklich brauchbar und wenn Ostautos behandelt werden dann werden da auch keine Spitzen mit eingefügt wie in der ABK :augendreh: z.b:mußte jeder Hinterhofschrauber mit Hammer&Sichel reparieren können usw :dududu:

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • @ Hycomatheizer



    die trommelbremsen vorn gab´s beim golf 1 nach meinen info´s nur im ersten bj75 beim 50ps. danach hatten alle vorn scheiben

  • So, habe mir heute auch die neue ABK besorgt. wenn man von den vielen unerträglichen Neuwagen einmal absieht, ein ganz gutes Heft! Viel drin, ohne dass wirklich viel drinsteht; die beste Klolektüre, die der Zeitschriftenhandel momentan für Oltimerfahrer zu bieten hat! :lach:

  • @marcus72
    Richtig, Trommeln vorn gab es beim Golf I in der Grundversion von 8/74 bis 8/75.

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Es ist doch normal... Bei BILD ist ein Golf immer Testsieger, selbst wenn er anhand dieverser Punkte Systeme schlechter ist, reißt das BILD-Fazit den Golf wieder raus und er ist doch Testseiger. Genauso ist es mit dem "Im Osten war alles aus Pappe und alles schlecht" Bild Kommentaren. Dabei vergessen viele was früher mal in Zwickau gebaut wurde, VW/Audi sollten sich mal an ihre Wurzeln zurück errinern.


    Aber back to Topic.


    In der Aktuellen Ausgabe liest man es aber auch wieder leicht unterschwellig,


    Für den guten Herren Arndt ist oder war es mit Sicherheit ein Rückschlag oder auch das Karierre-Aus gewesen wofür die Schergen der Stasi gesorgt haben, aber wer mit den Westen im Kontakt stand musste leider mit so etwas rechnen. Aber geht es in der Zeitschrift eigendlich um das Auto oder um die Geschichte des Herren Arndt?? Ich hätte es besser gefunden wenn die Redakteuren mehr Gewichtigkeit auf das Auto gelegt hätten als auf die tragische Geschichte... Aber da sieht man mal wieder wie unterschwellig schlecht wieder über die [lexicon]DDR[/lexicon] geschrieben wird.