Trabiunfälle

  • Das Thema ist gerade wieder Aktuell auf der Verkehrstagung in Goslar. Läuft den ganzen Vormittag schon im Radio, mit Hörerdiskussion. Ich persönlich finde eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit eine gute Sache. Da ich täglich vile KM unterwegs bin, kriegt man echt manchmal ne Krise, was man auf der Straße so erlebt. Bei den "neuen" Führerscheinen ist ja ein Haltbarkeitsdatum von 15 Jahren eingetragen, wobei der bisher dann einfach nur Verlängert wird. Dies wird aber bestimmt der Einstieg sein, für die Überprüfung der Fahrtauglichkeit.


    Das Problem wird aber wohl eher sein, dass keine Partei es sich mit Ihren treuen Wählern verscherzen will, wenn so ein Gesetz eingereicht wird.


    Ralle

    wenn's gekracht hat.... RS Sachverständigenbüro Göttingen


    ...wir bringen ihr Auto ins rollen... RS Automobile Göttingen

  • Stimmt - wenn man sich das Alter unserer Politiker anschaut, dann könnte man auch zu dem Schluss kommen, dass sich da keiner ins eigene Fleisch schneiden will. Andererseits wird da auch kaum einer auf's selber Fahren angewiesen sein.


    Weil es so gut passt, wie wäre es mit einer regelmäßigen Tauglichkeitsprüfung für Politiker? ;)

  • Ich sage die sollen das genau so machen wie bei LKW-/Busfahrer, ärztliche Bescheinigung,Augenarztatest und ab einen bestimmten alter(bei Berufskraftfahrer ab60ig) Reaktionstest. Dann wollen wir mal sehen wie viele noch am Strassenverkehr mitmachen. Ich ziehe da immer noch den Hut von meinen verst.Vater, der hat mit 68ig sein Führerschein freiwillig abgegeben, weil er mit dem Chaos nicht zurecht kam und hat gesagt; das seine Kinder alle einen Früherschein haben und 100%ig einer sich finden lässt der Ihn dann fährt, was wir dann auch gemacht haben und bei mei Mutter ist es fast auch so.......mit 70ig. Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von ossibayer ()

  • Bkf müssen ab 50 alle 5 Jahre zur MPU und vor jeder Verlängerung (auch alle 5 Jahre) des Führerscheins zum Dok.

    „Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.“

    (Johann Nestroy)


  • Und wenn die Pflicht zur Nachprüfung kommt, wird wieder was von Abzocke krakeelt, wetten? ;)
    Ich muss nun wegen des C1E ohnehin alle 5 Jahre zum Arbeitsmedizinischen Dienst. Weiss also wovon ich rede. Das waren etwa 130,- Euro.

  • Wie wirkt sich ein negativer Befund auf die PKW-Lizenz aus?


    Mein Vater wartet auf das selbstfahrende Auto.....

  • Meiner Meinung nach sollten PKW-Fahrer alle 5 Jahre folgende Themen erneuern:


    - Überprüfung der Sehstärke
    - Check beim Facharzt
    - Auffrischen der Erste-Hilfe Kenntnisse
    - über Neuerungen im Straßenverkehr informiert werden + Auffrischen der allg. Verkehrsregeln ( Rettungsgasse usw...)


    Wichtig wäre es, dass der Staat bzw. die Kassen dies unterstützen damit auch Angehörige des Prekariat dies nutzen können.

  • Stimmt - wenn man sich das Alter unserer Politiker anschaut, dann könnte man auch zu dem Schluss kommen, dass sich da keiner ins eigene Fleisch schneiden will. Andererseits wird da auch kaum einer auf's selber Fahren angewiesen sein.


    Weil es so gut passt, wie wäre es mit einer regelmäßigen Tauglichkeitsprüfung für Politiker? ;)

    Ich glaube man will sich insofern nicht ins Fleisch schneiden, als dass die Senioren den größten Anteil der konstant zur Wahl gehenden Bevölkerung darstellen.


    Diese Prüfung gibt es, nennt sich Wahl. Und die gibts sogar mindestens alle vier Jahre, nicht nach fünf.

    Hybrid Synergy Drive - Die Zukunft atmet auf

  • Wieviele Berufskraftfahrer verlängern Ihre LKW-Fahrerlaubnis über den Renteneintritt hinaus?


    Erfolgen nach Renteneintritt (63-67) noch weitere Untersuchungen oder reihen sie sich dann in die kontrollosen Heerscharen der PKW-Fahrer ein?



    PS: ich bin neulich einem Auto hinterhergefahren, dessen Fahrerin mit konstant 40 km/h und in dreieckigen Bewergungen um die Kurve fuhr, um dann langsam aber zielsicher trotz Hupender Hauptraßenbenutzer bei Rot über die B110 zu stechen.


    Ich bin hinterher gefahren und musste mitansehen, wie die Dame 15(!) Versuche brauchte, um Rückwärts aufs Grundstück zu manövrieren....


    Auf meine Frage, ob Sie sich denn mit der Autofahrerei noch sicher fühle, sah sie mich mit großen Augen an, grummelte was Unverständliches und humpelte ins Haus....


    Was macht man da? Anzeigen? Laufen lassen?





    PS: Da hat mich doch der blöde Gegenverkehr immer so nervig angehupt, weil ich beim Hochladen des Videos auf WA und FB davon immer nur ein bischen auf die Gegenspur gekommen bin und fast eine Fahrradfahrerin umgefahren habe...... Blödmänner.... X/

  • Genau das meinte ich vorhin, die Wähler, die heute regelmäßig wählen gehen, sind halt überwiegend genau dies Klientel, das unter einer Nachprüfung "leiden" müsste. Trotzdem finde ich es wichtig, für die Allgemeinheit, dass auch die Änderungen im Straßenverkehr regeömäßig überprüft werden. Wie oft sehe ich, dass auch jüngere Fahrer falsch oder gar nicht blinken wenn sie in, bzw. aus dem Kreisel blinken. Also in den Kreisel blinken sehe ich oft, und gelegentlich sogar das nach links geblinkt wird!?


    Ralle

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  • Jaja, die Wähler sind immer so ein Totschlagargument bei solchen Debatten. Es gibt genügend Beispiele wo die Herren Politiker sich nen feuchten Furz dafür interessieren was die Wähler am Ende sagen. Ich wäre mir daher bei dieser Aussage nicht so sicher. Dann formuliere ich mal eine andere bösartige Behauptung: Mit dieser Prüfung lässt sich kein Geld im großen Stiel verdienen. Warum sollte sich also ein Politiker damit beschäftigen?

  • Hoffentlich kommt nicht gleich wieder die Keule mit der unfähigen Jugend von heute. Fehler durch Fahranfänger und unerfahrene wurden zu allen Zeiten gemacht.


    Der Unterschied zwischen dem Verursachen von Unfällen zwischen jung und alt liegt meiner Meinung nach darin, dass jüngere sich volllaufen lassen, andere Drogen nehmen, sich selbst überschätzen, das Handy nicht mehr aus der Hand legen können. Bei den Alten lassen einfach natürlicherweise die Sinne nach. Während also der jüngere Verkehrsteilnehmer einfach die Flasche, bzw. den Joint im Schrank lassen könnte, können die älteren Semester eben nicht mehr wirklich ausgleichen...



    Lässt sich doch Geld mit verdienen? Ärzte, TÜV/Dekra... Da sagt doch jeder Politiker: NA KLAR!

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    Einmal editiert, zuletzt von Ennatz1902 ()

  • Ists bei den Östereichern nicht Pflicht?

  • In Japan wohl auch, hab ich mal gehört. Und auf diese "Seniorengesellschaft" steuern wir ja auch zu.

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  • für die Überprüfung der Fahrtauglichkeit

    ... in regelmässigen Abständen bin ich schon lange. In einigen Bundesstaaten der USA (ja ich weiss gaaanz schlechtes Vorbild) schon lange praktiziert: Erteilung der FE alle paar Jahre nach Theorietest und Tauglichkeitsuntersuchung. Da würden sich Themen wie Blinkverhalten in der Nähe von Kreisverkehren, Rettungsgasse oder Erste Hilfe schnell rumsprechen. Möglicherweise würde auch ordentlich ausgesiebt.

  • Ich glaube nicht das Sich das durch setzen würde. Das wäre das gleiche als würde man Fahranfänger das Fahren verbieten. Die haben ja die gleiche Billance.

  • Wenn man nun das in der DDR übliche Verfahren mit den Verkehrssicherheitsaktiven mal anguckt, war das eigentlich nicht so schlecht. Nur wird sich so was hier sicherlich nicht durchsetzen lassen. Oder nur wenn es unter anderem Namen neu erfunden wird.